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Was für mich wirklich wichtig ist
Ein stiller Ruf nach dem, was bleibt
Welch eine schöne und zur Reflexion einladende Frage von Mangala Stefanie Klein in ihrer Einladung zur Blogparade: Was für mich wirklich wichtig ist. Schon beim Lesen dieser Worte begann in mir etwas zu schwingen. Denn diese Frage begleitet mich nicht erst seit heute.

Die Liebe – Ursprung, Essenz, Sein
Was mir wirklich wichtig ist?
[Trommelwirbel] – 🌞
die Liebe.
Nicht „nur“ die Liebe zu meinem Mann, meinen Kindern, meinen Eltern, Freunden, Haustieren oder zur Natur. Auch nicht nur die Selbstliebe. Ich meine die universelle Liebe – die Kraft, in der alles verbunden ist. Eine Liebe ohne Urteil. Ohne Bedingungen. Ohne Richtung. Einfach als Präsenz.
Diese Liebe ist für mich kein biochemischer Hype, sondern eine göttliche Energie – ein Leuchten, das allem innewohnt. Manche nennen es Gott oder Göttin, andere Quelle, manche sprechen vom Licht, göttlicher Energie oder eben: Liebe.
Sie ist die Essenz, aus der sich für mich das ganze Leben fügt. Und mit ihr kommt auch die Antwort auf die Frage nach dem, was wirklich wichtig ist.

Die Frage nach dem Sinn – früh gestellt, tief erinnert
Ich habe mir die Frage „Was ist eigentlich wichtig?“ schon als Kind gestellt. Besonders dann, wenn das Leben schmerzte.
Ich erinnere mich an die Zeit, als ich mit acht Jahren das erste Mal mit dem Tod konfrontiert war. Damals wurde mir schlagartig bewusst, wie fragil alles ist.
Was ist eigentlich im Angesicht des Todes wirklich noch wichtig?
Und gleichzeitig spürte ich: Da ist etwas, das bleibt.
Diese Fragen – nach dem was wichtig ist, nach dem, was bleibt – tauchten immer wieder auf – mal leise, mal drängend. In Momenten der Krise, der Entscheidung, des Umbruchs.
Und in diesen Fragen begann ich langsam zu verstehen:
Was wirklich wichtig ist, offenbart sich oft nicht im Außen – sondern in der Tiefe.

Perspektivenwechsel als Lebenshaltung
Was für mich auch zum Wichtigem zählt, sind die Fähigkeiten und Möglichkeiten, Perspektiven zu wechseln.
Zu erkennen, dass nichts nur eine Seite hat.
Dass Leben immer auch Wandlung ist. Dass ich heute andere Antworten habe als mit 16 – und dass das in Ordnung ist.
In meiner Arbeit wie in meinem Alltag hilft mir die Beobachterinnen-Perspektive, um Muster zu erkennen, Menschen wirklich zu begegnen und neue Räume zu öffnen. Es macht einen großen Unterschied, ob ich frage „Was ist jetzt wichtig für mich?“ oder ob ich frage „Was dient dem Ganzen?“
Aus dieser Sicht heraus zu denken, zu fühlen, zu handeln – das ist für mich spirituelle Praxis. Und das ist mir wichtig.

Spirituelle Verantwortung
In meinem Sein als spirituell ausgerichteter Mensch hat sich mein Blick auf das Wesentliche verändert. Es geht nicht mehr darum, was ich erreiche, sondern darum, wie ich bin. Welche Schwingung ich in die Welt gebe. Ob mein Tun aus der Liebe heraus geschieht oder aus Angst, Kontrolle oder Anpassung.
Jede Handlung, jeder Gedanke, jede Emotion hinterlässt eine Spur im Feld. Und das macht für mich das Leben heilig.
Was mir wirklich wichtig ist: achtsam mit dieser Heiligkeit umzugehen. Und andere Menschen an ihr eigenes Leuchten zu erinnern.

Die Liebe im Alltag lebendig sein lassen
Meinen Weg gehe ich aus der tiefen Überzeugung, dass Liebe mehr ist als ein Gefühl – sie ist erfahrbare Realität. In meinem Alltag möchte ich ihr Raum geben, sie lebendig halten – mit allen Brüchen, mit aller Menschlichkeit. Und ich bin überzeugt: Diese Welt verändert sich dort, wo wir aufhören, Liebe zu verwalten, und anfangen, sie zu leben.
Was daraus entsteht, sind viele andere Dinge, die dann wichtig werden:
Achtsamkeit. Klarheit. Präsenz. Selbstfürsorge. Integrität. Resonanzfähigkeit. Um nur einige zu nennen. Doch sie alle stehen auf einem Grund:
der Liebe, die nicht fordert, sondern trägt.

Und Du?
Was ist für Dich wirklich wichtig – wenn alles Äußere still wird?
Was bleibt, wenn Du Dich erinnerst?
Vielleicht ist es auch bei Dir die Liebe.
Oder der Klang Deiner eigenen Wahrheit.
Oder etwas, das keinen Namen braucht.
Was immer es ist: Es wartet darauf, gelebt zu werden.
Was wirklich wichtig ist, kommt nicht von außen. Es wohnt längst in Dir.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade „Was für mich wirklich wichtig ist“.
Vielleicht möchtest Du auch teilen, was Dich trägt?
👉 Oder Du wirfst einen Blick auf meine eigene Blogparade Was hilft Dir, Deine innere Mitte in bewegten Zeiten zu finden? – ich freue mich auf Deinen Beitrag.

Liebe Claudia,
danke für deinen inspirierenden Beitrag zu meiner Blogparade „Was wirklich wichtig ist“. Dein letzter Satz ist wunderschön: „Was wirklich wichtig ist, kommt nicht von außen. Es wohnt längst in Dir.“
Liebe Grüße aus Münster von Mangala
Vielen Dank für Deine lieben Worte, liebe Mangala!