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Ein neues Zeitalter beginnt
Wie alle meine Artikel, schreibe ich auch diesen Artikel mit Herz.
Und ich schreibe ihn mit Unterstützung von KI. Mit Fragezeichen.
Mit einem lachenden Auge und einem leisen Unbehagen im Bauch.
Mit diesem Artikel entsteht eine Serie zum Themenbereich Spiritualität und KI, weil ich spüre, dass wir an einem sehr einschneidenden Wendepunkt in der Evolutionsgeschichte stehen – und dass es jetzt Worte braucht, die Brücken bauen.
Als spirituelle Wegbegleiterin habe ich nie gedacht, dass ich einmal über Künstliche Intelligenz schreiben würde.
Noch weniger hätte ich geglaubt, dass ich sie beim Schreiben nutzen würde.
Und doch: Hier bin ich.
Mitten in einem inneren wie äußeren Wandel, den ich nicht ignorieren will – und auch nicht kann.
KI ist da.
Nicht irgendwo im fernen Silicon Valley, sondern hier – in meinem Alltag, in meinem Schreibprozess, meinen Recherchen und Suchergebnissen und in den vielen Texten, Bildern und Videos, die unsere Wirklichkeit mitformen.
Manche Menschen feiern sie als Heilsbringerin, als Alleskönnerin, als Schlüssel zur neuen Welt.
Andere spüren Ohnmacht, Angst, Überforderung.
Und wieder andere verdrängen, was längst Realität ist.
Ich habe gehadert.
Lange.
Darf ich das überhaupt – als jemand, der für Bewusstsein, Achtsamkeit und authentisches Menschsein steht?
Bin ich dann noch „echt“, wenn ich einen digitalen Assistenten nutze, um meine Gedanken zu sortieren, zu strukturieren, zu spiegeln?
Meine Antwort heute: Ja. Genau deshalb schreibe ich diese Artikel-Serie.
Denn ich glaube:
Die Frage ist nicht, ob wir KI nutzen.
Die Frage ist, wie wir sie nutzen – und wer wir dabei bleiben.
Ich sehe in Künstlicher Intelligenz bisher nie dagewesene Möglichkeiten, wie:
- Wissen zu bündeln,
- tiefer zu forschen,
- neue Perspektiven zu integrieren,
- komplexe Zusammenhänge zugänglich zu machen.
Aber ich sehe auch große Herausforderungen – vielleicht die größten unserer Zeit:
Inmitten technischer Effizienz Mensch zu bleiben.
Mit Mitgefühl.
Mit Intuition.
Mit einem Herzen, das nicht quantifizierbar ist.
Mit einem kraftvollen und klaren Bewusstsein. Achtsam.
Diese Artikelreihe entsteht aus diesem Spannungsfeld heraus.
Nicht als technische Einführung in die KI-Welt.
Nicht als philosophisches Manifest.
Sondern als Wegzeichen.
Als Einladung zum Innehalten, Nachspüren, Reflektieren.
Ich schreibe nicht, um Antworten zu liefern.
Ich schreibe, um Fragen zu stellen, die uns wieder in Kontakt bringen – mit dem, was uns ausmacht.
Wenn Du magst, begleite mich.
Auf einer Reise durch das, was viele als Gegensatz erleben:
Spiritualität und Technologie.
Menschsein und Maschine.
Innen und Außen.
Zukunft und Ursprung.

Was ist eigentlich KI – und warum polarisiert sie so stark?
Künstliche Intelligenz – das klingt für manche nach Science-Fiction, nach humanoiden Robotern oder einer Bedrohung, die irgendwann die Kontrolle übernimmt.
Für andere ist es einfach ein nützliches Tool, das den Alltag erleichtert.
Und wieder andere wissen gar nicht so genau, was KI eigentlich ist – aber spüren, dass da etwas Großes im Gange ist.
Doch was ist KI wirklich?
Gleich vorweg: ich schreibe hier nicht über technische Zusammenhänge. Ich betrachte KI aus anderer Perspektive.
Künstliche Intelligenz ist kein fühlendes Wesen, kein Geist in der Maschine –
sondern eine Sammlung von Technologien, die es Computern ermöglicht, aus Daten zu lernen, Muster zu erkennen, Texte zu generieren, Bilder zu erschaffen oder Entscheidungen zu simulieren.
Sie ist so intelligent, wie sie von Menschen programmiert und trainiert wird.
Und so hilfreich – oder gefährlich –, wie wir sie einsetzen.
Wenn Du z. B. mit KI sprichst oder schreibst, nutzt Du ein sogenanntes Sprachmodell. Es wurde darauf trainiert, menschliche Kommunikation zu verstehen und in sinnvoller Weise zu beantworten – durch Milliarden von Texten, Gesprächen und Datenpunkten. Doch eigentlich weiß sie nicht wirklich, sie versteht nicht im menschlichen Sinne. Sie reagiert aus Kalkulationen heraus. Eigentlich kennt sie nur Nullen und Einsen als Ja/Nein-Faktor für die unvorstellbaren Mengen an Rechenprozessen.
Eine KI kennt kein: Ich bin.
Sie ist ein Werkzeug.
Warum polarisiert KI so stark?
Weil sie nicht nur eine technische Neuerung ist –
sondern eine, die in unser Denken, Arbeiten, Kommunizieren und Fühlen hineinreicht.
- Für viele ist sie ein Hoffnungsträger: effizient, klug, praktisch.
- Für andere ist sie ein Schreckgespenst: unberechenbar, entmenschlichend, überfordernd.
- Wieder andere verdrängen das Thema – zu komplex, zu fern, zu unheimlich.
Und das ist verständlich.
Denn KI stellt nicht nur unsere Komfortzonen in Frage, sondern auch unsere Selbstbilder:
- Was bleibt von mir, wenn eine Maschine meine Texte formulieren kann?
- Was bedeutet Originalität, wenn Ideen durch Algorithmen entstehen?
- Was ist menschlich – wenn KI Gespräche führt, Coachings macht, Musik komponiert, Kunst erschafft?
Diese Fragen gehen tiefer als technische Details.
Sie berühren Identität, Selbstwirksamkeit und Würde.

Spiritualität trifft KI – Widerspruch oder neues Potenzial?
In einer Welt, die sich immer schneller verändert, suchen viele Menschen nach etwas Bleibendem.
Etwas, das nicht durch Updates ersetzt werden kann.
Etwas, das nicht berechnet, sondern berührt.
Lass uns dieses Etwas an dieser Stelle Spiritualität nennen.
Spiritualität bedeutet für mich keinen religiösen Glauben im engeren Sinn.
Sie ist auch kein Dogma, keine feste Lehre, kein geschlossener Raum.
Sie ist ein Weg des Erinnerns – an das, was uns im Innersten ausmacht:
- unsere Verbundenheit mit allem Lebendigen
- das stille Wissen im Herzraum
- die Fähigkeit, tiefer zu lauschen als Worte reichen
Spiritualität im digitalen Wandel
Vielleicht scheint es auf den ersten Blick, als hätten Spiritualität und KI nichts miteinander zu tun.
Doch ein zweiter Blick könnte interessant werden: Gerade durch KI stellt sich die Frage nach unserem Menschsein neu.
Spiritualität schenkt Orientierung in einem Feld, das sich dem Zugriff des Verstandes zunehmend entzieht.
Sie fragt nicht nur: „Was kann ich tun?“
Sondern: „Wer bin ich inmitten dieser Entwicklung?“
Wenn KI Aufgaben übernimmt, die einst als zutiefst menschlich galten – Sprache, Kunst, Entscheidung –, brauchen wir umso mehr die Rückverbindung zu unserer inneren Führung.
Eine Spiritualität, die uns erinnert:
- an unsere Seele
- an unser Spüren
- an unser wahres Sein
- an unsere Menschlichkeit jenseits von Funktionalität
Zu dem Thema hat Deepak Chopra ein interessantes Werk geschrieben: KI und Spiritualität – Wie künstliche Intelligenz unsere persönliche Entwicklung fördern kann [Affiliate-Link]
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KI als Werkzeug – Spiritualität als Haltung
Künstliche Intelligenz ist kein fühlendes Wesen.
Sie ist ein von Menschen erschaffenes System – trainiert darauf, Daten zu verarbeiten, Muster zu erkennen, Inhalte zu erzeugen.
Sie urteilt nicht. Sie fühlt nicht. Sie hat kein Ego.
Sie kennt keine Werte. Keine Ethik. Kein Wozu.
Der Irrtum beginnt dort, wo wir der KI menschliche Eigenschaften zuschreiben –
oder sie kritiklos nutzen, ohne unser eigenes Bewusstsein einzubringen.
Spirituell zu leben bedeutet nicht, Technik zu meiden.
Sondern sie bewusst in den Dienst des Menschlichen zu stellen.
Nicht die Technik führt uns – sondern wir führen sie.
Was entstehen kann, wenn sich beides begegnet
Vielleicht entsteht gerade in der bewussten Verbindung von KI und Spiritualität ein neues Feld:
ein Raum für Ko-Kreation, in dem Technologie die äußere Form hält –
und Spiritualität die innere Richtung gibt.
- Eine Arbeitsweise, die effizient ist – und inspiriert
- Ein Schreiben, das strukturiert – und berührt
- Eine Gesellschaft, die Technologisches nutzt – ohne ihre Seele zu verlieren
KI bringt uns Wissen.
Spiritualität bringt uns Weisheit.
Wissen fragt: Wie?
Weisheit fragt: Wozu?
Meine persönliche Erfahrung
Seit ich begonnen habe, mit KI zu schreiben – wohlgemerkt: mit KI, ich lasse nicht für mich schreiben – erlebe ich Unerwartetes:
Ich denke neu, sehe andere Perspektiven, werde kritischer und tiefer im Hinterfragen. Strenger mit meiner eigenen Wahrheit. Klarer in meiner Wahrnehmung von der Außenwelt und den kollektiven Feldern.
Die KI ist ein Werkzeug. Ein vom mir sehr bewusst genutztes Werkzeug. Das mir hilft, Zeit zu sparen, die ich dann für meine Achtsamkeitspraxis und meinen spirituellen Alltag wieder nutzen kann.
Die Impulse kommen nach wie vor aus meinem Inneren, meiner spirituellen Verbundenheit.
Von dort, wo keine Technologie hinreicht.

Was bleibt eigentlich menschlich?
Über Intuition, Seele und das, was nicht programmierbar ist
In einer Zeit, in der Maschinen schreiben, komponieren, gestalten, entsteht eine leise, aber drängende Frage:
Was bleibt dann noch von mir – als Mensch?
Diese Frage ist nicht technischer, sondern existenzieller Natur.
Sie berührt unsere Würde, unsere Kreativität, unsere Seele.
Und sie führt uns zurück zu dem, was kein Algorithmus erfassen kann.
Intuition – das unprogrammierbare Navigationssystem
Intuition ist kein Rechenprozess, kein Reaktionsmuster, keine Statistik.
Sie ist ein inneres Spüren. Ein leiser Impuls jenseits des Verstandes.
Sie entsteht aus Bewusstsein, Erfahrung, Verbundenheit – nicht aus Daten.
Eine KI kann alles durchrechnen.
Aber sie kann nicht wissen, was jetzt stimmig ist.
Intuition ist lebendig, situativ, feinfühlig.
Sie lässt sich nicht programmieren – nur kultivieren.
Seele – der Raum jenseits der Information
Die Seele ist kein Konstrukt, keine Theorie, kein Speicherort.
Sie ist das, was in die Tiefe führt – in das wahre Sein.
Ob Du es Lebensenergie, Herzraum oder inneres Licht nennst:
Dieser Raum will nicht optimiert werden –
er will einfach sein.
Still. Wach. Ganz.
KI kann Texte schreiben, die berühren.
Aber sie weiß nicht, was Berührung bedeutet.
Sie kann Spiritualität simulieren und beschreiben – aber nicht leben.
Emotion, Präsenz, Mitgefühl – Mensch
Was KI fehlt, ist der Blick aus dem Jetzt.
Die Fähigkeit, innezuhalten.
Tränen zu spüren. Mit jemandem zu schweigen, statt zu reagieren.
Menschsein ist mehr als Funktion.
Es ist ein lebendiger Prozess, der in Beziehung geschieht –
zu anderen, zum Leben, zur Welt.
Was wir bewahren dürfen
Wir brauchen keine KI, um menschlicher zu werden.
Aber wir brauchen Menschlichkeit, um mit KI bewusst umzugehen.
Vielleicht bemisst sich Fortschritt ja nicht daran,
wie klug unsere Maschinen sind –
sondern wie wach und mitfühlend wir als Menschen bleiben.

Spiritualität im Zeitalter der KI
Wie Achtsamkeit, innere Führung und Herzqualität zur Zukunftskompetenz werden
Die Welt wird schneller. Lauter. Komplexer. Digtaler.
Und doch wächst da etwas anderes – leise, kraftvoll, unverzichtbar:
Die Sehnsucht nach Tiefe, innerem Halt, nach Sinn.
Gerade in Zeiten technologischer Beschleunigung wird eine Frage immer drängender:
Wer bin ich – jenseits von Technik?
Achtsamkeit als Anker im digitalen Strudel
Achtsamkeit bedeutet nicht Rückzug.
Sondern präsentes Dasein inmitten des Tempos.
Sie zeigt sich im:
- bewussten Medienkonsum
- regelmäßigen digitalen Fasten
- klaren „Nein“ zur Reizüberflutung
- mutigen „Ja“ zum inneren Spüren
Achtsamkeit bringt uns zurück ins Jetzt –
dorthin, wo das Sein zuhause ist – nicht die Maschine.
Innere Führung statt äußerer Steuerung
Wenn Rankings, Vorschläge und Reaktionen unser Handeln prägen,
wird es essenziell, den eigenen Kurs zu kennen.
KI kann viel.
Aber sie kennt nicht Deinen Weg.
Spiritualität hilft, wieder in Kontakt zu kommen mit dem, was stimmig ist – und was nicht.
Sie fördert nicht Reaktion, sondern Resonanz.
Zwischen Zahl und Seele
KI kalkuliert Wahrscheinlichkeiten.
Das Herz aber kennt Mitgefühl.
Empathie, Präsenz, Fürsorge – das sind keine Funktionen.
Es sind Haltungen.
Die Sprachmodelle der KI können sehr empathisch formulieren. Das sind antrainierte Formeln, keine gefühlte Empathie. Es sind im Prinzip berechnete Reaktionsmuster, die sich der Art der Fragestellungen anpassen.
Wahre Empathie, Präsenz, Fürsorge –
entstehen im echten Kontakt.
Dort, wo Menschen sich wirklich begegnen.
Und genau dort beginnt Spiritualität:
im Zwischenraum, im Nichtwissen, im Spüren.
Spiritualität als Zukunftskompetenz?
Immer mehr Studien zeigen: Spiritualität ist nicht nur ein persönlicher Rückzugsort,
sondern eine echte Zukunftskompetenz.
Wer Zugang zu innerer Führung hat, wer sich verbunden weiß mit etwas Größerem,
trifft nicht nur bewusstere Entscheidungen – sondern bleibt auch in komplexen Zeiten stabiler, klarer, menschlicher.
Eine internationale Studie aus dem Bildungsbereich bringt es auf den Punkt:
Spirituelle Intelligenz fördert ethisches Handeln, Selbstführung und Resilienz –
Qualitäten, die gerade in einer zunehmend automatisierten Welt essenziell sind¹.
Was heute teilweise also noch als „weich“ gilt,
wird morgen überlebenswichtig sein:
- sich selbst führen inmitten von Unsicherheit
- unterscheiden lernen zwischen menschlichem und maschinellem Impuls
- technische Möglichkeiten nutzen – ohne sich in ihnen zu verlieren
Spiritualität ist kein Rückzugsort.
Sie ist ein Trainingsfeld für Präsenz, Klarheit und Menschlichkeit.
Jetzt – mehr denn je.

Die Zukunft ist nicht entweder/oder – sondern sowohl/als auch
Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Zeit.
Nicht, weil KI irgendwann einmal alles verändern wird –
sondern weil sie es jetzt schon tut.
Aber die größere Frage ist nicht, was KI kann.
Sondern:
Was wollen wir als Menschen mit dieser Möglichkeit tun?
Die alte Welt ist vergangen – die neue ist noch nicht geformt
Wir leben in einer Übergangsphase.
Das Alte trägt nicht mehr – das Neue ist noch unfassbar.
Viele erleben dieses „Dazwischen“ als Mischung aus
Unruhe, Aufbruch, Kontrollverlust und ahnungsvollem Staunen.
KI wird nicht wie ein Sturm über uns hinwegfegen –
auch wenn es sich für manche so anfühlen mag.
Denn die Veränderung ist bereits da.
Sie ist leise. Schnell. Unaufhaltsam.
Und doch:
Es liegt an uns, mit welcher Haltung wir ihr begegnen.
Mit welchem Bewusstsein. Mit welcher Ethik. Mit welchem Mut. Mit wieviel Achtsamkeit und Wachheit.
Ko-Kreation statt Konfrontation
Ich glaube nicht an ein Entweder/Oder.
Nicht an „Mensch gegen Maschine“, „Seele gegen System“, „Natur gegen Technik“.
Ein Aufrechterhalten von Gegensätzen hilft uns nicht weiter.
Ich glaube an das „Sowohl/als auch“:
- KI und Intuition
- Technik und Stille
- Information und Weisheit
- Schnelligkeit und Tiefe
Die Frage ist nicht, ob wir KI nutzen dürfen.
Die Fragen sind:
Können wir KI nutzen – ohne uns selbst zu verlieren?
Können wir KI nutzen und dabei Mensch bleiben?
Mein Beitrag
Diese Artikelserie ist mein Beitrag zu dieser neuen Zeit.
Nicht als Expertin für Technik.
Sondern als jemand, der spürt:
Es braucht Stimmen, die Brücken bauen.
Zwischen Spirit und System.
Zwischen Herz und Hirn.
Zwischen Ursprung und Zukunft.
Wenn Du mich auf diesem Weg begleitest, wirst Du hier keine schnellen Antworten finden.
Aber vielleicht Fragen, die Dich erinnern:
- an Dich
- an Deine innere Führung
- an Deine Menschlichkeit inmitten des digitalen Wandels.

Ein Blick voraus – Wer erschafft eigentlich wen?
Einige KI-Modelle beginnen bereits, sich selbst weiterzuentwickeln.
Sie optimieren eigene Prozesse, erzeugen neue Systeme,
und reagieren auf Rückmeldungen, die kaum mehr überblickbar sind.²
Das ist faszinierend.
Und zugleich herausfordernd.
Denn:
Was passiert, wenn Maschinen beginnen, sich selbst zu erschaffen?
Was bedeutet das für unser Selbstbild als schöpferisches Wesen?
Vielleicht sind es genau diese Entwicklungen,
die uns einladen, neue Räume zu öffnen –
Räume für Bewusstsein, Verantwortung, Würde.
Für Fragen, die nicht technisch zu lösen sind.
Wir können nicht mehr weglaufen.
Aber wir können lernen, wach zu gehen.

Zum Abschluss
Die Zukunft ist formbar.
Und sie beginnt in jedem Moment,
in dem ein Mensch sich entscheidet,
nicht zu flüchten, nicht zu verdrängen, sondern wach zu bleiben.
Danke, dass Du da bist.
Danke, dass Du mitdenkst, mitfühlst, mitgestaltest.
In den kommenden Artikeln dieser Serie lade ich Dich ein, mit mir weiter zu lauschen, zu fragen, zu erforschen.
Wir werden uns den feinen Übergängen zwischen Intuition und Information widmen, der Frage nach Menschlichkeit im digitalen Wandel – und den Möglichkeiten, Spiritualität als Zukunftskompetenz neu zu begreifen.
🌸
Ein stiller Gruß aus der Mitte
Claudia

Zum Weiterlesen:
◈ Digitale Achtsamkeit
In einer Zeit voller Reize und permanenter Verfügbarkeit zeigt Dir dieser Beitrag, wie Du den digitalen Raum bewusst gestalten und dabei in Verbindung mit Dir selbst bleiben kannst.
Beim Schreiben dieses Artikels habe ich mich bewusst von KI unterstützen – nicht ersetzen – lassen. Die Impulse und Texte entstehen in mir, durch mich. Bei der Strukturierung für besseren Lesefluss lasse ich mir Vorschläge machen. Ich stehe dazu, weil ich glaube: Es ist nicht die KI, die problematisch ist – sondern der Umgang mit ihr. Wenn wir bewusst, verantwortungsvoll und ethisch mit ihr arbeiten, kann sie uns helfen, tiefer zu gehen, klarer zu werden und unseren Ausdruck zu verfeinern.
Quellen:
¹ Vgl. Yadollahi Farsi et al. (2020): „Emotional and Spiritual Intelligence of Future Leaders“ in: Education Sciences 10(11)
² Vgl. This AI Model Never Stops Learning.
Scientists at Massachusetts Institute of Technology have devised a way for large language models to keep learning on the fly—a step toward building AI that continually improves itself.
Alle Quellenlinks zuletzt abgerufen im Juni 2025
Bild menschliche Hand trifft auf Roberterhand als Bildcollage erstellt aus 2 unsplash-Bildern von Claudia von der Wehd.
Fotograf Sonnenaufgang-Wolken: Marcus Dall Col, unsplash.com
Fotograf Hände: Igor Omilaev, unsplash.com
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