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Ist Weisheit wirklich tief in uns und wenn ja, wo?

Wege zur inneren Mitte
Veröffentlicht von Claudia von der Wehd in Weise Frau · 9 Juni 2022

Wenn man sich heute mit den Archetypen beschäftigen möchte, findet man viele verschiedene Ansatzpunkte.
Ob man nun nach dem System von C.G.Jung geht, sich mit 13 oder 9 weiblichen Archetypen auseinandersetzt, mit Businessarchetypen, Archetypen im Marketing, im Storytelling – es gibt viele Beispiele, viele Sichtweisen. Letztlich handelt es sich bei den Archetypen um Konzepte und Modelle, um den kollektiv innewohnenden Urbildern näher zu kommen.

Und so hat sich schon C. G. Jung gedacht, dass die Weisheit eine besondere Rolle in diesem Urbildkonzept einnehmen sollte. Er hat den Archetypen des weisen Alten erschaffen. Gemäß seiner Zeit eher maskulin geprägt, rational ausgerichtet. Ein Weiser nach seinem Modell ist/war jemand, der gern Wissen weitervermittelt, der gern die Welt um sich herum verstehen möchte und sich darüber austauschen will. Jemand, der nach einem tieferen Sinn sucht und versucht, seine/ihre Erkenntnisse dann auch an andere weiterzugeben.
Wenn wir in der Zeit weiter zurückgehen, finden wir in den Götterdarstellungen aller Kulturen auch immer eine Zuordnung, die in Zusammenhang mit Weisheit steht.

Ob die indische Sarasvati, die griechische Athene, die römische Minerva, den ägyptischen Djehuti, und viele mehr.
In Märchen finden wir diese archetypischen Muster in Frau Holle oder der Gänsehirtin am Brunnen.

In der Edda, einer Sammlung nordischer Götter- und Heldensagen existiert ein Ort, an dem man Weisheit erlangen könnte. Eine Urquelle. Mimirs Brunnen liegt unter den Wurzeln des Weltenbaums Yggdrasil. Der Brunnen ist die Quelle der Weisheit, die von Mimir gehütet wird. Der Weltenbaum steht sinnbildlich für die gesamte Schöpfung. Und wenn an den Wurzeln der Schöpfung eine Quelle ist, dann steht sie für die Einsichten in alle 9 germanischen Welten. In dieser Quelle sind alle Erinnerungen an die Entstehung der Welt genauso gespeichert wie alles, was in der Welt noch geschehen wird. Die Quelle der Weisheit bietet also Zugang zum Schöpfungswissen und dem bevorstehenden Schicksal.
Weisheit wurde in den alten Zeiten oft mit Magie und Hellsicht, »Weis-Sagung« verbunden.

Die verschiedensten Formen von Weisheit sind in den unterschiedlichen Kulturen tief im kollektiven Unterbewussten verankert.
Es gibt wohl nicht DIE Weisheit als eindeutig zuordenbaren Begriff.

Weisheit ist vielfältig, zeitlos und unendlich.

Und aus dieser Sicht könnten wir diese Weisheit ist… Sammlung hier vermutlich noch endlos weiterführen. Denn jeder hat ein tief in sich verankertes Gefühl von Weisheit, das ihm individuell zugänglich ist.

Und ob wir es »der/die weise Alte«, »weiser Mann», »weise Frau«, weises Kind«, »weiser Mensch« oder »weise Göttin« nennen. Egal welcher Archetyp sich in der aktuellen Rolle am stärksten im Leben zeigt. Immer wird auch die Weisheit mitspielen. Denn ohne Weisheit wird kein Archetyp wirklich erfahren sein, wirklich gelebt sein.

Vielleicht nicht grade der Weisheit letzter Schluss – aber immerhin ein Schluss: Eigentlich können wir die Weisheit wie eine beste Freundin / bester Freund ansehen. Am besten immer dabei und ehrlich und offen, frei heraus die Meinung sagend…

Und wenn Du es ernst meinst mit der Weisheit, dann hörst Du auf diese beste Freundin / diesen besten Freund, um Dein Leben ein Stückchen weiser, freier, leichter, friedlicher, harmonischer sein zu lassen ...

Lass die Weisheit, die in Dir ist, wirken.

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© 2003-2024-Claudia von der Wehd, ODETTAGEO - Kristalle und Aura, alle Rechte vorbehalten
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