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Eine sanfte Einführung für energetisch Interessierte
Fremdenergien sind Energieformen, die nicht ursprünglich zu unserem eigenen Energiefeld gehören. Sie sind keine Seltenheit, sondern Bestandteil unseres energetischen Alltags – besonders dann, wenn wir feinwahrnehmend oder offen für zwischenmenschliche Dynamiken sind. Doch was genau bedeutet das? Und wie erkennst Du, ob Du gerade mit fremden Energien in Kontakt bist?

Was zu Deinem Energiefeld gehört – und was nicht
Mit geschulter Achtsamkeit, meditativer Praxis und einer bewussten Lebensweise lässt sich sehr deutlich spüren, welche Energien aus Dir selbst heraus entstehen – und welche sich wie „angeklebt“ anfühlen. Selbst wenn Du noch am Anfang stehst, gibt es Hinweise:
- Du fühlst Dich nach einem Gespräch emotional leer oder erschöpft.
- Du denkst ständig an eine Person oder Situation, obwohl sie eigentlich keine Relevanz für Dich hat.
- Du erlebst plötzliche Stimmungsschwankungen, die sich fremd anfühlen.
Diese Zeichen können auf fremdenergetische Einflüsse hindeuten.

Ein Beispiel aus dem Alltag
Stell Dir vor, Du triffst Dich mit einer Bekannten zum Abendessen. Das Ambiente ist angenehm, das Essen gut – doch die Begegnung hinterlässt ein ungutes Gefühl. Die Person redet viel, Du fühlst Dich ausgelaugt. Noch am nächsten Morgen denkst Du an ihre Geschichten – und spürst Müdigkeit.
Der energetische Hintergrund: Unbewusst hat sich ein Energieaustausch vollzogen. Wenn Dein Auraschutz lückenhaft ist, kann es passieren, dass sich energetische Verbindungen (oft als „Schnüre“ oder „Anhaftungen“ beschrieben) bilden. Die andere Person hat nichts Böses im Sinn – doch sie tankt Kraft, während Du Energie verlierst.

Was sind Fremdenergien genau?
Fremdenergien sind nicht nur „fremde Menschen in Deiner Aura“. Sie können auch sein:
- Emotionale Übertragungen aus Gesprächen, Medien oder sozialen Feldern
- Nicht aufgelöste Energien aus Räumen oder von Möbelstücken (z. B. nach Streit, Krankheit, Tod)
- Kollektive Felder (z. B. Angst, Wut, Erschöpfung)
- Energetische Überbleibsel vergangener Begegnungen
Sie alle können unser System beeinflussen, wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.

Wie kannst Du Dich schützen?
- Energetische Wahrnehmung schulen Je klarer Deine eigene Energie für Dich spürbar ist, desto leichter erkennst Du, was nicht zu Dir gehört. Achtsamkeit, Meditation und Erdung sind hier wertvolle Werkzeuge.
- Mentale Schutzhüllen nutzen Visualisiere eine schützende Hülle aus Licht um Dich herum – z. B. in Gold oder Silber. Formuliere dabei innerlich: „Alles, was mir dient, darf eintreten. Alles andere bleibt außen.“
- Rituale zur Reinigung etablieren Energetische Duschrituale, Ausstreifen, Aura-Clearing oder das bewusste Räuchern mit reinigenden Kräutern (z. B. Weißer Salbei, Beifuß) helfen, fremde Energien zu lösen.
- Energetische Störfelder setzen Kreative Idee mit Augenzwinkern: Wenn Du weißt, dass jemand bestimmte Dinge meidet (z. B. Äpfel), stelle bewusst ein Glas Apfelschorle zwischen Euch. Auch das kann wie eine Frequenzbarriere wirken.

Warum Fremdenergien auch Entwicklungschancen bergen
Nicht jede Fremdenergie ist ein Angriff. Viele dieser Begegnungen zeigen uns auch:
- Wo wir uns noch nicht gut abgrenzen können
- Welche alten Muster oder Speicherungen aktiviert werden
- Was wir loslassen oder klären dürfen
Bewusstes Umgehen mit fremden Einflüssen hilft uns, unsere eigene Energie besser zu führen und zu hüten.

Energetischer Schutz = feinstoffliches Immunsystem
Unsere Aura ist wie ein energetisches Immunsystem: Je bewusster und stabiler sie ist, desto weniger angreifbar sind wir. So wie der physische Körper durch Vitamine, Bewegung und Erholung gestärkt wird, braucht auch unser feinstoffliches Feld Aufmerksamkeit, Reinigung und bewusste Pflege.

Wenn Du tief reinigen willst
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich alte Anhaftungen oder fremde Einflüsse belasten, kann ein professionelles Auraclearing helfen. Es bringt Dich zurück in Deine Mitte und schafft Raum, Deinen eigenen energetischen Schutz aufzubauen und zu stärken.
Mehr dazu findest Du hier: Auraharmonisierung

Zusammengefasst: Fremdenergien verstehen heißt, sich selbst besser zu spüren
In einer Welt voller Eindrücke, Begegnungen und unsichtbarer Felder ist es ein Geschenk, wenn wir lernen, unsere eigene Energie zu erkennen, zu hüten und zu pflegen. Fremdenergien sind Teil unseres Lernfeldes – nicht zur Abschreckung, sondern zur Entwicklung.
„Wie oben, so unten. Wie innen, so außen.“
– Das hermetische Gesetz der Entsprechung erinnert uns daran: Jeder Einfluss im Außen kann eine Einladung sein, uns im Inneren neu auszurichten.
🌸
Ein stiller Gruß aus der Mitte
Claudia

Vielleicht magst Du noch tiefer eintauchen?
Diese Artikel begleiten Dich weiter auf Deiner Reise zur inneren Mitte:
Hinweis: Eine erste Version dieses Beitrags wurde im April 2024 veröffentlicht. Der Artikel wurde im Juni 2025 umfassend überarbeitet und neu strukturiert, um mehr Klarheit, Tiefe und Praxisnähe zu bieten.
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