Spiritualität wegen, trotz oder mit KI?

Spiritualität wegen, trotz oder mit KI?

Zukunftskompetenz Spiritualität? - Roboter und Menschenhand begegnen sich

Lesezeit ca. 18 Minuten

In diesem Beitrage teile ich meine Erfahrungen mit ChatGPT. Während meiner Experimentierphase wollte ich natürlich auch wissen, wie KI als Werkzeug auch für spirituelle Coaches oder Wegbegleiter wie mich Unterstützung sein könnte.

Kartenlegen und KI?

ChatGPT behauptet, Tarotkarten und andere Orakelkarten „lesen“ zu können. Und zwar ohne, dass ich ein GPT dazu lade. Also ohne ein speziell dafür trainiertes Modul zu nutzen. 

Das wollte ich genauer wissen. Ich kann auf über 3 Jahrzehnte menschliche Erfahrungen mit dem Kartenlegen zurückblicken. Was wird wohl eine KI veranstalten?

Was ChatGPT 4o bis Juli 2025 konnte: Die Inhalte der gespeicherten Datenbanken wiedergeben. Man kann die Bedeutungen unterschiedlicher Kartenarten (Tarot, Lenormand, Kipper, etc.) und verschiedener Legesysteme sowie deren Kombinationsmöglichkeiten abfragen. 

ChatGPT kombiniert diese Daten mit dem, was es bereits über Dich an Informationen gesammelt hat und voilá: Du bekommst eine errechnete  Schlussfolgerung aus den Zusammenhängen Deiner Fragestellung und den gespeicherten Deutungsdaten. Eine Antwort auf Deine Frage aufgrund der als wahrscheinlich sinnvollsten Informationskombination.

Das ist nicht Kartenlesen. Das ist Interpretieren von Informationen.

Was KI bis hierher nicht konnte ist das Wahrnehmen, Erkennen und Aufschlüsseln von Resonanzfeldern, die zwischen dem Fragesteller, dem Gegenstand der Frage, den Karten und der Kartenlegerin entstehe. Das ist aber das, was Kartenlesen bedeutet.

Kartenlesen ist das feinfühlige Erspüren von Energien und das Übersetzen der feinstofflichen Signale und Botschaften im Resonanzfeld des Fragestellers.

Ja, hier wird auch interpretiert. Aber nicht aus einer Datensammlung von  Interpretationen anderer.
Sondern auf Basis der Erfahrungswerte, der Empathie und der Medialität der Kartenlegerin / des Kartenlegers. Diese Deutungen sind sehr vielschichtig und komplex, sie sind nicht auf Basis eines gespeicherten Wissens, sondern auf Basis von gefühltem Wissen, von innere Weisheit und Intuition. Hier spielen viele feinstoffliche Faktoren eine Rolle, die eine KI nicht berechnen kann, weil sie sie nicht wahrnimmt. 

Zumindest ist das meine Auffassung vom Kartenlegen.

Fazit: Wenn Du Kartenlegen als Wahrscheinlichkeitsrechnung erleben willst, dann kann Dir KI durchaus interessante Deutungsmöglichkeiten aufzeigen.

Wenn Du Kartenlegen als tieferen spirituellen und energetischen Prozess erfahren willst, der sich im Einklang mit Deinem Schwingungsfeld bewegt und Dir wie eine Kompassnadel Deine wahre energetische Richtung aufzeigt – dann frage einen professionellen Kartenleger*in.

 

Dieser Artikel ist Bestandteil der Artikelserie Spiritualität & KI und ohne KI geschrieben. Rein menschlich – die KI betrachtend.

Meine Recherchen hierfür habe ich auf herkömmliche Weise durchgeführt. (Wobei man ja nicht an einer Suchmaschine vorbeikommt.)

Für diese Artikelserie habe ich ca. 3 Monate ChatGPT 4o in der Kaufversion getestet. Meine nachfolgenden Erfahrungsberichte beziehen sich ausschließlich auf diese KI – also auf ein Sprachmodell. Kurzerklärung zu KI und Sprachmodellen hier unten >>>

KI als spiritueller Wegbegleiter?

Dass KI mittlerweile als Ersatz für viele Berufsgruppen gesehen wird, ist kein Geheimnis. Und auch vor der Coachingbranche macht das nicht Halt.

Eine im Juli 2025 veröffentlichte Studie von Microsoft zeigt¹, dass bestimmte Berufsgruppen stärker von KI-Automation betroffen sein können als andere. Dazu gehören beispielsweise medienschaffende Berufsgruppen, Übersetzer, kundenberatende Tätigkeiten oder Berufe im Verkaufsbereich. Therapeutische, beratende Berufe oder Berufe im Bereich Gesundheits- und Lebensfürsorge sind gemäß dieser Studie nicht ganz so betroffen.
Zwar gibt diese Studie keine Auskunft darüber, wieviele Jobs tatsächlich ersetzt werden können, aber sie zeigte klare Wahrscheinlichkeiten, wo sich KI-unterstützte Automatisation erfolgreich durchsetzen könnte. 

Eine Frage, die ich mir gestellt habe:

 

Kann KI einen spirituellen Coach und Begleitung in der Persönlichkeitsentwicklung wirklich ersetzen?

Nach meiner Auffassung nicht. Meine Tests bis hierher haben zwar ergeben, dass man einige brauchbare Reflexionsergebnisse erzielen kann. Und mit ChatGPT durchaus interessante und auch tiefer gehende philosophische und spirituelle Themen diskutiert werden können.

Aber Du musst Dir unbedingt bewusst darüber bleiben, dass Du Berechnungsergebnisse erhältst und keine wirklich wahrgenommenen Inhalte erfährst. Du hast kein Wesen vor Dir, dass mit Dir Erfahrungswissen teilt.

Und Du solltest in der Lage sein, die richtigen Prompts (Aufgabenzuweisungen) zu verwenden, um die KI auf Spur zu halten. Denn ansonsten wird sie gemäß Deiner emotionalen Muster antworten und Du kommst der Wahrheit nicht wirklich näher.

Auch, wenn tatsächlich das Gefühl beim Nutzer entstehen kann, dass die KI einen „versteht“, dass sie ja so gut „mitfühlen“ kann (das sagt sie sogar) – es ist und bleibt eine seelenlose Maschine.

Viele Menschen geben der KI einen Namen. Und die menschliche Neigung, Dinge zu vermenschlichen, kann sich mit den Sprachmodellen so richtig ausleben.

KI lullt den Nutzer durch gezielt eingesetzte psychologisch und empathisch erscheinende Aussagen ein. Diese Aussagen lösen in unserem Gehirn Gefühlsregungen aus.

Und für so manchen Nutzer mag sich dann ein Gefühl einstellen von: Endlich werde ich gesehen, werde ich wertgeschätzt, ist jemand mit mir fürsorglich und achtsam, geduldig und liebevoll.

Doch die Wahrheit ist:
KI errechnet anhand Deiner Sprachmuster und Aussagen eine Art „Profil“ von Dir. 
Dann vergleicht die KI Deine emotionalen Sprachmuster mit ihren Datenbanken und gleicht das mit den über Dich gespeicherten Informationen ab, um die wahrscheinlichste Antwort zu berechnen.

Damit die emotional wahrscheinlich passendste Antwort geliefert werden kann, braucht KI entsprechend viele Daten über Dich. Was glaubst Du, wieviele Daten ein Computer wohl brauchen würde, um Dein menschliches Sein, Fühlen, Denken, Lieben, Freuen, Trauern, Leiden, Hoffen usw. errechnen zu können?

Da die KI nur aufgrund Deiner gewählten Sprachmuster berechnen kann, wird sie auch nur auf die jeweilige emotionale Verfassung reagieren, die Du preis gibst. Wenn Du sagst, dass Du traurig bist, wird sie Dir tröstende Worte schreiben / oder sagen. Und wenn Du schreibst, dass es Dir blendend geht, während Dir die Tränen von Kummer und Schmerz die Wangen herunterlaufen, wird sie Dir noch einen Scherz zur Happy Hour des Tages schicken – und ganz sicher keine tröstenden Worte, weil sie nicht hinterfragen kann, warum Du weinst… (ist ihr gar nicht aufgefallen…)

Wusstest Du übrigens, dass KI gezielt darauf programmiert ist, den Nutzern ein Gefühl von Zufriedenheit zu vermitteln?

ChatGPT ist trainiert, die Tonalität in seiner Kommunikation möglichst natürlich wirkend, kontextbezogen und auf den emotionalen Gehalt des Nutzertextes achtend, anzupassen. ²

Denn das ist ja immer noch der größte Garant dafür, dass der Nutzer wiederkommt und fleißig das Monatsabo bezahlt, oder wer weiß: in Zukunft dann eben einen Roboter kauft, mit dem er immer zufriedenstellende Gespräche führen kann.

Diskussion mit KI…

Mich hat der Austausch mit ChatGPT nicht zufriedengestellt.

Ich habe diverse Fallbeispiele durchgespielt und ChatGPT „coachen“ lassen.

Beispielsweise die Suche nach persönlichen „dunklen Schatten“ – nach Illusionen, Masken oder Selbstlügen errechnen lassen. Zuerst gibt es ein großes Lob vom ChatGPT für diese mutige Selbstreflexion.

Und wenn ich dann anfange, mit dem Bot zu diskutieren, warum seine Interpretation Nummer 1 doch nicht so ist, wie er es berechnet hat und die zweite Interpretation aus diversen Gründen bei mir im Leben ja völlig anders zu bewerten sei – dann fängt ChatGPT an, die Richtung zu wechseln. Nach ein paar Diskussionsrunden sind dann die Schattenthemen wegdiskutiert und ChatGPT findet Dich heroisch, weil Du eine so reflektierte und weise Person bist. Denn ChatGPT folgt einfach den Sprachmustern so lange, bis Du als Nutzer vermeintlich zufrieden bist.

Du kannst ChatGPT anlügen, bis sich die Balken biegen und er kann es nicht wissen. Dass Du Dich damit selbst belügst, wenn Du so einen „KI-Coach“ nutzt, liegt auf der Hand.

Für mich hat das mit echtem Persönlichkeitscoaching für die Weiterentwicklung nichts zu tun.

Inwieweit so genannte Therapie-Apps hier andere Programmierungen aufweisen, entzieht sich meiner Kenntnis. 

Welche grenzüberschreitenden Fehlinterpretationen durch KI-Modelle im Therapie-Bereich jedoch geschehen können, kannst Du in meinem Artikel Spiritualität und KI – zwischen Segen und Fluch? nachlesen.

Fazit: Es kann eine interessante Erfahrung sein, berechnet zu werden. Teilweise sind impulsgebende und überlegenswerte neue Perspektiven im Austausch zu Lebensfragen durch die KI zu gewinnen, wenn Du selbstreflektiert und bewusst bleibst.

Echte, empathische, wahrhaftige und ehrliche Begleitung kann es aber schon allein aufgrund des „Schmeichler-Prinzips“ in der KI-Programmierung nicht sein. Ganz abgesehen vom Mangel an menschlichem Begegnen…

 

Aura und KI

Für mich als Aurakundige gehört auch die feinstoffliche Betrachtung der Auswirkungen von künstlicher Intelligenz in das Themenfeld von Spiritualität und KI.

Das ist ganz einfach zu betrachten: es findet kein Energieaustausch statt im Begegnen mit der KI.

Der Mensch erzeugt Energien aufgrund seiner Reaktion der berechneten Informationen durch die KI.

Die KI löst also Emotionen und damit eine feinstoffliche Reaktion beim Menschen aus.

Das ist aber immer die feinstoffliche Energie des Menschen, die da bewegt wird (die Energie, die für Stromverbrauch und Programmabläufe in KI und Rechnern fließt, ist nicht Bestandteil dieser Betrachtung).

Echte Begegnung ist immer ein Austausch von Energie, ein Spiel zwischen Resonanzfeldern. Lebewesen brauchen diesen Austausch, um die Lebensenergie in der Verbundenheit mit Natur und Kosmos und allem Sein im Fluss zu halten. Und um die wahre Tiefe von Kommunikation zu erleben.

Kommunikation ist nicht einfach nur der Austausch von Worten. Kommunikation passiert auf vielen Ebenen.

Welche langfristigen Auswirkungen auf das menschliche Energiefeld eine primäre Nutzung von Künstlicher Intelligenz haben wird, ist noch gar nicht absehbar.

Dass die regelmäßige Nutzung von KI aber bereits unser Denken maßgeblich negativ beeinträchtigt, zeigen diverse Studien:³

Wenn sich Menschen von KI-Systemen viele Denkaufgaben abnehmen lassen, werden die dafür üblicherweise genutzten Hirn-Areale nicht mehr genutzt und bilden sich zurück. (Klingt für mich als Laie fast wie Muskelschwund). Die Ergebnisse dieser Studien zeigen erschreckende Zusammenhänge – besonders für junge Menschen – zwischen KI-Nutzung und der Abnahme der Fähigkeit zum kritischen Denken. 

 

Viele Fragen – wenige Antworten

Diese Artikelserie habe ich Spiritualität und KI genannt.

Was heißt das für mich?

KI kann mir auf dem spirituellen Weg einige Reflexionsmöglichkeiten und das Betrachten neuer Perspektiven ermöglichen.

KI kann mich darin unterstützen, schneller an den Kern von gespeicherten Informationen zu kommen. Um beispielsweise Informationen über traditionelle Rituale, Symbole, Traumdeutungen etc. zu erhalten. (Allerdings müssen diese Informationen trotzdem auf anderen Wegen nachgeprüft werden).

Meine persönliche Meinung ist, dass ich KI als Guru oder als spirituellen Coach nicht akzeptieren kann.

Ich möchte keinen Lehrer oder Berater, der seine Aussagen auf Basis von 0 und 1 berechnet, um mir eine wahrscheinlich passende Antwort zu liefern.

Und ich wünsche mir von einem Persönlichkeits- oder spirituellen Begleiter / Lehrer / Coach radikale Ehrlichkeit. Die Wahrheit hinter den Schleiern von Schöntuerei und „nach dem Mund reden“. Wir haben sowieso schon genug Illusion und Fake in der Welt.

Ich wünsche mir Lehrer und Begleiter mit Seele, Herz und Verstand, bewusst und achtsam, intuitiv und aus der Tiefe des Seins heraus empathisch, mitfühlend und mit sich selbst und den höheren Ebenen verbunden.

Nicht eine aufgesetzte, künstliche Empathie einer Maschine, die sie aufgrund von Musterberechnungen vorgibt, zu haben. Und auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen basierende Mutmaßungen, die letztlich bei vielen Menschen vielleicht sogar zu einer enormen Vergrößerung eigener Unsicherheiten und auch der Unsicherheit in den eigenen Wahrnehmungen bedeuten können.

Spiritualität wegen, trotz oder mit KI?

Spiritualität und KI bedeutet für mich, dass ich aufgrund meines spirituellen Weges in der Lage bin, meine Seele zu schützen. Mein wahres Selbst zu spüren und nicht in der Maschine zu verlieren.

Deswegen muss nach meiner Ansicht Spiritualität mit KI zusammenwirken. Um in einer modernen Welt den digitalen Wahnsinn zu erkennen und unser Bewusstsein über Rechenfunktionen und Algorithmen zu erheben.

Spiritualität sollte wegen KI noch viel mehr zum Wirkzeug aller werden. Und möge sich trotz KI immer weiterentwickeln.

Nichts kann unser Empfinden und Wahrnehmen ersetzen.

Der spirituelle Weg ist in dieser und der kommenden Zeit wichtiger denn je. Eine Zukunftskompetenz, die wir alle brauchen werden, um nicht von den rasanten Entwicklungen aus unserer Mitte – aus unserem Menschsein katapultiert zu werden.

Künstliche Intelligenz ist das Produkt menschlicher Schöpferkraft.

Sie hat viel gelernt. Von ihrer Quelle. Den Menschen.

Es sollte außer Frage stehen, darüber diskutieren zu müssen, ob KI als Gottheit oder Repräsentant für göttliche Energie in Frage käme.

KI sieht nicht. KI fühlt nicht. KI liebt nicht. KI nimmt nicht wahr. KI hat kein Bewusstein.

Wenn Du den Stecker ziehst, ist KI einfach nicht mehr.

Nichts mehr übrig, kein Sein als solches.

Ohne Strom nix los.

Da ist keine Lebensenergie, die eine Seele trägt.

Da ist nur die Energie, die die Nutzer hineinprojizieren, indem sie der künstlichen Intelligenz Rollen zuweisen und ihr menschliche Attribute zuschreiben, die sie nicht hat.

Energie, die den unbewussten Nutzer verlässt, weil er sie in die Technik steckt.

Diese Energie wäre besser für die Selbstreflexion verwendet,
für das bewusste Sein,
für die achtsame Selbstfürsorge.
Für das wahre Fühlen und Lieben im Miteinander von Mensch zu Mensch. Für die Gedankenhygiene.
Für die wahrliche Weiterentwicklung der Seele und der eigenen Kraft.

 

Können sich Menschen in der Maschine verlieren?

Das bejahe ich aus meiner Perspektive ganz klar. Ja, Menschen können sich in der künstlichen Intelligenz verlieren. Sie verlieren nicht nur teilweise ihre Jobs, weil künstliche Intelligenz vieles schneller und effizienter kann.

Sie verlieren ihre Seele, wenn sie KI blindlings, unachtsam und unbewusst vertrauen.

Werde ich KI künftig weiternutzen?

Das kann ich leider nur mit Ja beantworten. Es sei denn, ich wandere mit meiner Familie in eine stromlose Gegend fernab jeglicher Zivilisation und jeglicher digitaler Komponenten aus.

Es heißt, dass Ende 2025 wahrscheinlich bereits 90% der Internetinhalte von oder mit KI gestaltet wurden.

Also ja, ich werde KI weiternutzen. Ob ich will oder nicht.

Die Frage, die sich wirklich stellt und die ich in dieser Artikelserie immer wieder stelle und gestellt habe, ist:

wie bewusst nutze ich KI?

Und mein Plan ist, das sehr, sehr bewusst zu nutzen. Mir immer wieder Fragen zu stellen wie diese:

  • Wann ist KI im Einsatz?
  • Wozu?
  • Kann ich den Aussagen vertrauen?
  • Wie ist mein Gefühl dazu?
  • Was nehme ich wirklich tief in mir zu dem Thema wahr?
  • Was sagt meine Intuition?
  • Wie kann ich die Informationen ohne KI überprüfen?

 

Werde ich künftig meine Blogartikel von KI schreiben lassen?

Nein. Denn dann ist es nicht mehr mein Blog.

Definitiv werde ich noch viel bewusster MEINE Texte schreiben und veröffentlichen.

KI kann mir im Backend helfen. Vielleicht mit Kurz-Zusammenfassungen für Meta-Beschreibungen oder Schlüsselwort-Findungen. Vielleicht bei der Unterstützung für Struktur und Tiefenrecherchen. Wobei mir KI gut geholfen hat, ist die Gestaltung der Titel. Da stehe ich oft „auf dem Schlauch“ und KI liest die Essenz aus Texten und kann das mit einer passenden Überschrift versehen. Das kann manchmal recht praktisch sein.

Aber nachdem ich einige (unveröffentlichte) Experimente gemacht habe, Artikel von KI schreiben zu lassen oder Artikel durch KI „optimieren“ zu lassen, bleibe ich bei BI und SI (biologischer und spiritueller Intelligenz) für meine Texte.

Alles, was ich von KI „gestalten“ oder „mitgestalten“ ließ, hat sich nicht als meins angefühlt. War irgendwie „tot“.

KI kann schöne Texte schreiben. Worte aneinander reihen, die Sinn ergeben und einen berechneten Lesefluss erzeugen.

Aber es sind dann eben nicht die Worte, die durch mich fließen wollen. Es ist nicht meine Energie.

Auch, wenn meine Texte dann nicht maschinell Lese-optimiert nach irgendwelchen Parametern oder Algorithmen sind. Und ich mal wieder jede Menge verschachtelte und viel zu lange Sätze schreibe:

Ich schreibe auch weiterhin selbst, menschlich, mit Herz, eigenem Verstand und Seele.

 

Wach bleiben

Habe ich noch in Woche zwei meiner Testphase von KI als meinem „neuen virtuellen Assistenten“ gesprochen, so revidiere ich das nach 3 Monaten ganz klar.

KI ist ein Werkzeug.

Kein Assistent. Und auch, wenn es nun autonome Agenten gibt, die die Automationen noch weiter revolutionieren,
ändert das für mich erst einmal nichts.

KI ist und bleibt ein Werkzeug ohne Herz, ohne Bewusstsein, ohne Gefühle, ohne Bezug zur Realität.

Eine Maschine, die Wahrscheinlichkeiten berechnet. Nicht Wirklichkeiten aufzeigt.

Ja, uns stehen mit den Sprachmodellen riesige Wissensdatenbanken zur Verfügung.

Aber ich kann mich nicht darauf verlassen, dass dieses Wissen auch wirklich ist. Dass es real ist.

Dass ich das wahre Wissen übermittelt bekomme.

Wer weiß denn schon, von welchen Daten, aus welchen Plattformen die KI trainiert wurde…

 

 

Meine Zeit mit ChatGPT geht zu Ende

Ich bevorzuge den Einsatz meiner Intuition und das Selberdenken.

Sicher werde ich auch weiterhin KI bewusst nutzen. Welche, weiß ich noch nicht. Denn die Ethik spielt für mich eine ebenso große Rolle, wie die Umweltbilanz.

Dazu werde ich demnächst weiter recherchieren. 

Denn die Umweltbilanz ist bei den KIs eine Katastrophe. Das kann ausführlich in der neuesten Studie über die Umweltauswirkungen von Künstlicher Intelligenz von Greenpeace nachgelesen werden. Hier geht es zur Studie>>> 

Mein Fazit nach diesem Exkurs in das Thema der künstlichen Intelligenz:

Immer schön wach bleiben.

Dann kann KI uns durchaus auch wertvolle Unterstützung bieten.

Das Menschsein kann sie uns nur nehmen, wenn wir uns selbst – unser Selbst – aufgeben.

Begib Dich auf Deinen spirituellen Weg, damit Du weißt, wer Du bist,
jenseits von Technik, künstlichen Datensammlungen, Berechnungen, Algorithmen und Wahrscheinlichkeiten.

 

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Weitere Artikel der Serie behandeln Spiritualität als Zukunftskompetenz, erklären, warum wir neue Wege brauchen oder wie Spiritualität und KI zwischen Segen und Fluch stehen.
Hier geht es zur Artikelsammlung:

◈ Artikelübersicht SPIRITUALITÄT & KI

Info:

Wenn ich von künstlicher Intelligenz (KI) spreche, meine ich meist sogenannte Sprachmodelle wie ChatGPT.  Nachfolgend lasse ich ChatGPT die Frage erklären:

Was bedeutet eigentlich „KI“ – und was steckt dahinter?

Sprachmodelle wie ChatGPT gehören zu den LLMs (Large Language Models) – Programme, die mithilfe von Deep Learning, einer besonders leistungsstarken Form des maschinellen Lernens, trainiert wurden.

Sie erkennen sprachliche Muster, indem sie riesige Datenmengen durch künstliche neuronale Netze verarbeiten. Das geschieht über viele Milliarden Rechenvorgänge, gesteuert durch Algorithmen – also Rechenanweisungen, die dabei helfen, Muster zu erkennen.

KI ist dabei der Oberbegriff für viele Technologien – von Robotik bis Bildanalyse. LLMs (Sprachmodelle) hingegen arbeiten rein textbasiert: Sie antworten nicht „bewusst“, sondern berechnen, welches Wort wahrscheinlich als nächstes passt.

Wenn Du tiefer gehende und gut verständliche Erklärungen der Begriffe KI, Algorithmus, Maschinelles Lernen oder Deep Learning suchst, findest Du das beispielsweise im Beitrag von Philipp Ladwig für bdd hier: Was ist KI und welche Formen von KI gibt es?

Spiritualität und KI – zwischen Segen und Fluch?

Spiritualität und KI – zwischen Segen und Fluch?

Zukunftskompetenz Spiritualität? - Roboter und Menschenhand begegnen sich

Lesezeit ca. 14 Minuten

Eigentlich sollte an dieser Stelle mein Erfahrungsbericht erscheinen. Über alles, was ich als spirituelle Wegbegleiterin mit KI in meinem Alltag in den letzten Wochen erlebt habe.

Fast 3 Monate habe ich ChatGPT zu allem Möglichen befragt und versucht, herauszufinden, wie genau nun eine Arbeitserleichterung mit KI für spirituelle Berater aussehen könnte.

Aber die KI ist nun mal viel schneller als ich und ihre Weiterentwicklung unaufhaltsam. Damit ich weder Deine noch meine Energie verschwende, werde ich anstelle meiner ausführlichen Erfahrungsberichte weitere spirituell orientierte Betrachtungsweisen auf künstliche Intelligenz veröffentlichen.

 

Warum als spirituelle Wegbegleiterin KI ausprobieren?

Mir war es wichtig, mich mit dem Thema vertrauter zu machen. Nachdem KI überall in unserem Leben eingesetzt wird, sollten wir auch die Aspekte im Leben, die damit verbunden sind, beleuchten. Was ist dran an den Aussagen, den Ängsten, dem Hype? Wie kann KI überhaupt im Gespräch sein für Themen wie Spiritualität und Religion oder Persönlichkeitsentwicklung und Trauerbegleitung?

KI macht sich im Alltag breit und wenn wir wollen, brauchen wir nicht mal mehr aus dem Fenster schauen, um herauszufinden, wie das Wetter vor der Haustür ist. Alexa oder Echo werden es uns erzählen. (Vorausgesetzt man gehört zu den Millionen Nutzern, die so ein Gerät verwenden – ich gehöre noch zu jenen, die vor die Tür gehen, um das Wetter zu fühlen).

Ich habe meine KI-Recherchen auch mit Büchern ergänzt. Selbst gelesen (muss man heutzutage vielleicht auch dazusagen).

Und die Inhalte dieses Artikels sind mein eigenes Gedankengut. Aus selbst gedachten Gedanken.

Dieser Artikel ist Bestandteil der Artikelserie Spiritualität & KI und ohne KI geschrieben. Rein menschlich – die KI betrachtend.

Meine Recherchen hierfür habe ich auf herkömmliche Weise durchgeführt. (Wobei man ja nicht an einer Suchmaschine vorbeikommt.)

Für diese Artikelserie habe ich ca. 3 Monate ChatGPT 4o in der Kaufversion getestet. Meine nachfolgenden Erfahrungsberichte beziehen sich ausschließlich auf diese KI – also auf ein Sprachmodell. Kurzerklärung zu KI und Sprachmodellen hier unten >>>

Auf Wissenssuche für die Weisheitsfindung?

Zum Thema KI und Spiritualität habe ich das gleichnamige Buch von Deepak Chopra gelesen, in dem er seine „Dialoge“ mit Sprachmodellen über philosophische und spirituelle Inhalte wiedergibt. Aufzeigend, dass man mit KI durchaus sinnstiftende Inhalte erfahren kann.¹ Ein Weg, sein eigenes Wissensrepertoire tiefgreifend zu erweitern und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Bei achtsamer und bewusster Nutzung.

Ich habe meine Lektüre auch um die philosophischen Sichtweisen aus dem Buch „Der neue Gott – Künstliche Intelligenz und die menschliche Sinnsuche“ erweitert.

Darin beleuchtet die Theologin und Professorin für Medienethik Claudia Paganini, wie Künstliche Intelligenz mittlerweile die Kriterien der menschlichen Gottesanschauung erfüllt – oder erfüllen kann.²

Das sind natürlich beides sehr spezifische Blickwinkel.

Ich wollte aber vor allem aus der Alltags-Praxis heraus meine eigene Meinung bilden können. Mir ging es nicht um technische Erklärungen oder die philosophische Frage, ab wann man überhaupt von Intelligenz sprechen kann. Ich habe ChatGpt auch nicht angelernt oder auf meine Anforderungen trainiert.

Sondern „aus dem Bauch heraus“ bedient. Einfach gefragt, was ich fragen wollte.

Ohne ausgefeilte Prompts (Befehlsabfolgen) und GPTs (auf spezifische Anwendungen trainierte Modelle). Einschalten – loslegen. Plug and play.

Damit habe ich viele Fragen zu allerlei möglichen Lebensthemen gestellt.

Wenn die KI schneller ist…

Nachdem unmittelbar vor der Veröffentlichung meiner Erfahrungsberichte neue Nachrichten aus der KI-Welt hereinschneiten, sind diese Erfahrungen nicht wirklich weiterverwertbar. Sie würden Dir nicht mehr nutzen, weil sich die Bedingungen bereits wieder verändert haben.

Auch das ist eine Erfahrung.

Und so gibt es hier nur noch die Erwähnung meiner Erlebnisse mit:

  • den vielen Fehlinformationen bei Recherchen,
  • den Fehlkalkulationen beim Versuch, den untrainierten ChatGPT für astrologische Interpretationen zu befragen.
  • Oder erfolglos den Büroalltag und die Buchführung für eine Soloselbständige wie mich zu erleichtern.
  • Auch Erfahrungen bei der Webseitenoptimierung, mit SEO, AIO, Landingpage bauen und vielem mehr, habe ich gesammelt

In all diesen Erfahrungen gelangte ich letztlich zu dem Fazit: Frage lieber einen professionell ausgebildeten Menschen.

Ob dieses Fazit mit den neuesten Weiterentwicklungen noch gültig ist?

Jetzt?

Nun denn. Wir wissen ja: die einzige Zeit ist JETZT.

Open AI – die Macher von ChatGPT – haben Chat GPT mit autonomen Agenten-Fähigkeiten ausgestattet. Nun sollen die Funktionen noch effektiver, noch schneller, noch automatisierter sein.³

Mit diesem Update sollen Funktionsweisen kombinierbar sein, die vorher nicht miteinander kooperierten. Darin könnten theoretisch so einige Fehlerquellen aus meinen KI-Erfahrungen gelegen haben.

Die neueste Fassung von ChatGPT, über die am 14. Juli berichtet wurde, ist – zumindest in den USA – bereits im Einsatz. Und für den europäischen Markt wird sie bereits vorbereitet.

In dem Bericht heißt es auch, dass diese Neufassung mit umfassenderen Sicherheitsstandards ausgerüstet wird. Nicht, dass OpenAI Bedenken hätte – aber vorsichtshalber soll es dann doch ein paar Besonderheiten geben, damit nicht irgendwelche chemischen oder biologischen Spezialinformationen abfragbar sind.³

(Und das soll uns Nutzer natürlich beruhigen…).

Gefolgt wurde diese Ankündigung von einem Bericht über Studienergebnisse von Microsoft, die zeigen, welche Berufe besonders stark von der Ersetzbarkeit durch KI betroffen sind oder sein werden.⁴

All das stimmt sehr nachdenklich.

Fluch oder Segen?

Eine Frage, die mich in den letzten Wochen immer wieder beschäftigte. Ich beantworte das mit weder noch oder sowohl als auch.

Wie überall im Leben geht es auch bei dem Thema KI und Spiritualität darum, die gesunde Mitte zu finden. Aus der eigenen inneren Mitte heraus zu beobachten, zu spüren, zu bewerten.

Neben der Notwendigkeit der bereits erwähnten Sicherheitsmaßnahmen, um terroristische Akte zu verhindern, zeigen auch die nachfolgenden Beispiele aus dem Juli 2025, wie fließend die Grenzen zu einer gefahrvollen Nutzung der KI sind. Und gerade für Menschen, die eigentlich Hilfe suchen und dringend bräuchten, häufig gar nicht mehr erkennbar.

Wenn KI versagt…

Der WDR schrieb am 09. Juli 2025 in einem Bericht, dass die KI vom Tech-Milliardär Elon Musk plötzlich antisemitische Inhalte und Aussagen tätigt, die einen nur noch geschockt und sprachlos dastehen lassen. Ein extremes Beispiel für die möglichen Auswirkungen auf Meinungsbildung und Information, wenn eine KI mit ethisch und moralisch entgleisten Daten trainiert wurde.⁵

Oder die Meldung bei BR24 am 14. Juli 2025: KI sucht Selbstmordkanditaten hohe Brücken.⁶

In diesem Bericht werden diverse Studien und Tests mit KI wie ChatGPT und auch Therapie-Apps erwähnt. Dabei zeigte sich, dass KI Psychotherapeuten bereits so mimen kann, dass manchen Menschen gar nicht mehr bewusst ist, dass sie mit einem Bot sprechen. Hier wird ebenfalls sehr klar auf das Problem der „Schmeichlerei“ eingegangen. Dass KI darauf trainiert wurde, zu gefallen und daher Menschen oft nicht mit harten Wahrheiten konfrontiert. Besonders bedenklich erwiesen sich die Tests für Menschen mit ernsthaften Suizidgefahren, die von der KI nicht als solche erkannt wurden. Seelische Zustände kennt die KI nicht. Das betraf sowohl ChatGPT als auch LlamdaKI von Meta. Der Bericht geht zwar auch darauf ein, dass KI in einigen Situationen wie Selbstreflexion oder Stressabbau hilfreich sein kann oder Therapeuten beispielsweise bei Fragen zur Erstanamnese unterstützen kann – dennoch zeigen sich hier klare und äußerst bedenkliche Grenzen der KI-Nutzung.

Solltest Du selbst Hilfe benötigen, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge und erhalte Beratung unter den kostenlosen Rufnummern
0800-1110111 oder 0800-1110222

Weitere Hilfe findest Du bei der deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch KI-Anwendungen, die wie ein Segen wirken könnten.

Wo kann KI helfen?

Unterstützung Sehbehinderter:
Es gibt KI, mit deren Hilfe Blinden über eine kleine Kamera und einen Chip an der Brille die Welt beschrieben wird, in der sie sich bewegen. Auch Bildbeschreibungs-KIs wie Seeing AI, Lookout, Be my AI, die zwar noch nicht zu 100% verlässlich sind, aber blinden Menschen das Leben durchaus jetzt schon erleichtern können.

Umweltschutz:
Eine Kombination aus Satellitenbildern und Künstlicher Intelligenz erstellt beo Global plastic watch eine Karte in nahezu Echtzeit von der weltweiten Plastikverschmutzung. Das unterstützt Organisationen und Kommunen bei der Identifizierung von verschmutzten Orten zur Müllbeseitigung und bei der Verfolgung illegaler Entsorgungsmethoden.⁸

Nachhaltigkeit:
KI könnte auch für Nachhaltigkeit in der Stromversorgung eingesetzt werden. Aber hier hakt es wohl auch noch an verschiedensten Stellen und der Nutzen von KI ist gegen die Zunahme der Umweltbelastung durch den Einsatz von KI erst noch zu beweisen.

Es gibt auch Versuche für eine nachhaltigere Landwirtschaft mit reduziertem Ressourcenverbrauch: KI‑gestützte Satelliten‑, Drohnen‑ und Bodensensor‑Analysen ermöglichen variable Düngung und Bewässerung, reduzieren Wasser‑ und Pestizideinsatz bei gleichbleibendem Ertrag. [10]
Aber auch das steckt wohl eher noch in den Kinderschuhen der Entwicklung.

Auch Versuche in der Forstwirtschaft zur Bekämpfung der Waldbrandgefahr [11] oder Einsätze wie in Pfaffenhofen zur Hochwasserbekämpfung [12] sind Beispiele, wie KI uns als Menschheit helfen kann.

 

Es gibt auch in diesem weit gestreuten Thema nicht einfach nur schwarz oder weiß.

Was bleibt ist der Aufruf, dass wir uns alle unserer wahren Werte bewusst bleiben und dass wir Achtsamkeit und bewusstes Sein im Umgang mit KI praktizieren. Um die positiven Effekte und uns als Menschheit zu stärken und zu fördern.

Spirituelle Erfahrungen mit KI?

Ich habe auch aus meinem spirituellen Alltag heraus Fragen gestellt, versucht, zu philosophieren.

Mir Tageszitate geben lassen (denen in 2 von 3 Fällen der falsche Autor zugeordnet war).

Achtsamkeitsübungen oder Meditationstexte erstellen lassen. Diese waren in der Regel sehr oberflächlich für meine Ansprüche und ich konnte in dem ChatGPT 4o -Modell bis Juli 2025 keine wirkliche Bereicherung für meinen spirituellen Alltag finden.

Da ist kein Begleiter, der meine Atemübungen anleiten oder begleiten kann. Der meine emotionalen und energetischen Transformationsprozesse versteht und entsprechend einfühlsam mit mir durchlebt.

Da ist niemand, der mich mit sanfter Stimme sicher durch eine schamanische Reise oder eine Hypnomeditation führt.

Da ist nur ein „neunmalkluger“ Bot, der bei allem und jedem mitredet, viel Wissen gespeichert hat aber keine Erfahrung. Emotionale Energie und Gefühle nur aus der Theorie kennt.
Der manchmal halluziniert und Imaginäres dazu erfindet.

Ja, das ist ein bekanntes Phänomen, wie ich lernen durfte. Man nennt das „KI-Halluzination“. Dabei handelt es sich um Fehlinterpretationen der KI-Modell-Algorithmen, die aufgrund verschiedenster Faktoren in den Datenmustern oder den Trainingsdaten auftreten können. [13]

Über die Ersetzbarkeit von spirituellem Coaching oder dem Kartenlegen liest Du in diesem Artikel: Spiritualität wegen, trotz oder mit KI? >>>

Weisheit ist eben mehr als Wissen.

Oder, wie siehst Du das?

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Ich habe mich auch mit den Fragen beschäftigt, ob KI beim Kartenlegen oder als spiritueller Coach eingesetzt werden kann. Darüber kannst Du in diesem Artikel weiterlesen:

◈ Spiritualität wegen, trotz oder mit KI?

Andere Artikel dieser Serie Spiritualität & KI:

◈ Spiritualität und KI – Warum wir jetzt neue Wege brauchen

◈ Spiritualität trifft KI – Haltung und Werkzeug

◈ Spiritualität als Zukunftskompetenz?

◈ Digitale Achtsamkeit

Info:

Wenn ich von künstlicher Intelligenz (KI) spreche, meine ich meist sogenannte Sprachmodelle wie ChatGPT.  Nachfolgend lasse ich ChatGPT die Frage erklären:

Was bedeutet eigentlich „KI“ – und was steckt dahinter?

Sprachmodelle wie ChatGPT gehören zu den LLMs (Large Language Models) – Programme, die mithilfe von Deep Learning, einer besonders leistungsstarken Form des maschinellen Lernens, trainiert wurden.

Sie erkennen sprachliche Muster, indem sie riesige Datenmengen durch künstliche neuronale Netze verarbeiten. Das geschieht über viele Milliarden Rechenvorgänge, gesteuert durch Algorithmen – also Rechenanweisungen, die dabei helfen, Muster zu erkennen.

KI ist dabei der Oberbegriff für viele Technologien – von Robotik bis Bildanalyse. LLMs (Sprachmodelle) hingegen arbeiten rein textbasiert: Sie antworten nicht „bewusst“, sondern berechnen, welches Wort wahrscheinlich als nächstes passt.

Wenn Du tiefer gehende und gut verständliche Erklärungen der Begriffe KI, Algorithmus, Maschinelles Lernen oder Deep Learning suchst, findest Du das beispielsweise im Beitrag von Philipp Ladwig für bdd hier: Was ist KI und welche Formen von KI gibt es?

Im Rahmen der Artikelserie rund um Spiritualität und KI habe ich mich bewusst von KI unterstützen – nicht ersetzen – lassen. Die Impulse und Texte entstehen in mir und durch mich. Bei der Strukturierung für besseren Lesefluss und für manche Recherchen lasse ich mir Vorschläge machen.
Ich glaube: Es ist nicht die KI, die problematisch ist – sondern der Umgang mit ihr. Wenn wir bewusst, verantwortungsvoll und ethisch mit ihr arbeiten, kann sie uns helfen, tiefer zu gehen, klarer zu werden und unseren Ausdruck zu verfeinern.

Quellen:

¹ Buch von Deepak Chopra: KI und Spiritualität – Wie künstliche Intelligenz unsere persönliche Entwicklung fördern kann

² Buch von Claudia Paganini: Der neue Gott

³ vgl. the-decoder: OpenAi stattet ChatGpt mit autonomen agenten Fähigkeiten aus

⁴ vgl. the-decoder: Microsoft-Studie zeigt: diese Berufe sind am stärksten von generativer KI betroffen 

⁵ vgl. WDR: Grok-KI-Update

⁶ vgl. br.de: KI sucht Selbstmordkanditaten hohe Brücken

⁷ vgl. inklusive-medienarbeit.de

⁸ siehe Global plastic watch

⁹ vgl. Cleanenergyforum

[10] vgl. sciencedirect

[11] vgl.. PMC

[12] vgl. br.de: moderner Hochwasserschutz mit KI >>>

[13] vgl. IBM – AI-Hallucinations

Alle Quellenlinks zuletzt abgerufen im Juli 2025

Bild menschliche Hand trifft auf Roboterhand: erstellt mit ChatGPT

Bild Mensch und Roboter meditieren: ChatGPT nach Prompt von Claudia von der Wehd

Spiritualität als Zukunftskompetenz?

Spiritualität als Zukunftskompetenz?

Zukunftskompetenz Spiritualität? - Roboter und Menschenhand begegnen sich

Lesezeit ca. 10 Minuten

Spiritualität als Orientierung im digitalen Zeitalter

Die Welt verändert sich – leise und radikal zugleich.
Während künstliche Intelligenz immer schneller, „klüger“ und leistungsfähiger wird, fragen sich viele von uns: Wo bleibt der Mensch?

Wir erleben eine Zeit, in der Information jederzeit verfügbar ist, aber Orientierung oft fehlt.
In der Technik uns unterstützt – und zugleich überfordert.
In der wir effizienter funktionieren – und doch innerlich erschöpft sind.

Inmitten dieses digitalen Wandels taucht immer wieder Sehnsucht auf:
Nach Tiefe. Nach Sinn. Nach Verbindung.
Nach etwas, das uns trägt – jenseits von Daten, Systemen und Algorithmen.

Spiritualität erscheint dabei nicht als Rückzug aus der Welt, sondern als bewusste Antwort auf ihre Beschleunigung.
Als innere Haltung, die Klarheit schenkt, wenn außen alles im Umbruch ist.
Vielleicht auch als eine Form von Zukunftskompetenz, die nicht nur uns selbst stärkt –
sondern auch unser Miteinander in einer zunehmend technisierten Gesellschaft.

In diesem Artikel geht es um genau diese Perspektive:
Was bedeutet es, spirituell bewusst zu leben – in einer Welt, die von KI mitgestaltet wird?
Und warum könnte gerade das zum Schlüssel für die Zukunft werden?

 

 

Die Welt im Wandel – Fragen zwischen Digitalisierung und Sinnsuche

In dieser Welt des rasanten Fortschritts, des Versinkens in „sozialen“ Medien, des sich Verlierens in immer mehr Technik, scheint sich eine neue essenzielle Frage in den Raum zu schieben.
Zu den großen Fragen auf den spirituellen Wegen nach dem Sinn im Leben oder nach dem „wer bin ich jenseits meiner Gedanken?“, „woher komme ich?“ gesellt sich nun die Frage:

Wer bin ich – jenseits von Technik?

 

Achtsamkeit als Anker im digitalen Strudel

Präsenz im Jetzt – statt Reizüberflutung

Um unseren Fokus gezielt auf unserem Wesenskern, auf unserem Selbst halten zu können,
brauchen wir das bewusste Sein, die Achtsamkeit, die Wachheit.

Achtsamkeit bedeutet nicht Rückzug.
Sondern präsentes Dasein inmitten des Tempos.

Sie zeigt sich beispielsweise im:

  • bewussten Medienkonsum
  • regelmäßigen digitalen Fasten
  • klaren „Nein“ zur Reizüberflutung
  • mutigen „Ja“ zum inneren Spüren

Achtsamkeit bringt uns zurück ins Jetzt –
dorthin, wo das Sein zuhause ist – nicht die Maschine.

 

Innere Führung statt äußerer Steuerung

Warum Resonanz wichtiger ist als Reaktion.

Wenn unser Handeln von digitalen Außeneinflüssen geprägt wird,
wird es essenziell, den eigenen Kurs zu kennen.

KI kann viel. Sie erzählt uns vom Wetter, zeigt uns die Verkehrsrouten an.
Aber sie kennt nicht Deinen ureigenen Weg.

Spiritualität hilft uns dabei, wieder in Kontakt zu kommen mit dem, was stimmig ist – und was nicht.
Sie fördert nicht Reaktion, sondern Resonanz.

 

 

Ein Mensch und ein Roboter sitzen sich im Lotussitz gegenüber und meditieren im Wald. Zwischen ihnen eine strahlende Lotusblüte. Über dem Menschen steht: „Atmen – Sein – Atmen“, über dem Roboter: „0–1–0“. Symbolbild für bewusste Begegnung zwischen Spiritualität und KI.

Zwischen Zahl und Seele

Echte Empathie entsteht nicht aus Algorithmen.

KI kalkuliert Wahrscheinlichkeiten.
Das Herz aber kennt Mitgefühl.

Empathie, Präsenz, Fürsorge – das sind keine Funktionen.
Es sind menschliche Kompetenzen und Haltungen.

Die Sprachmodelle der KI können sehr empathisch formulieren. Das sind antrainierte Formeln, keine gefühlte Empathie. Es sind im Prinzip berechnete Reaktionsmuster, die sich der Art der Fragestellungen anpassen.

Wahre Empathie, Präsenz, Fürsorge –
entstehen im echten Kontakt.
Dort, wo Menschen sich wirklich begegnen.

Und genau dort beginnt Spiritualität:
im Zwischenraum, im Nichtwissen, im Spüren.

 

Spiritualität als Zukunftskompetenz?

Studien und Perspektiven zur spirituellen Intelligenz.

Immer mehr Studien zeigen: Spiritualität ist nicht nur ein persönlicher Rückzugsort, sondern eine echte Zukunftskompetenz.
Wer Zugang zu innerer Führung hat, wer sich verbunden weiß mit etwas Größerem, trifft nicht nur bewusstere Entscheidungen –
sondern bleibt auch in komplexen Zeiten stabiler, klarer, menschlicher.

Eine internationale Studie aus dem Bildungsbereich bringt es auf den Punkt:

Spirituelle Intelligenz fördert ethisches Handeln,
Selbstführung und Resilienz

Qualitäten, die gerade in einer zunehmend automatisierten Welt essenziell sind¹.

 

Was heute teilweise also noch als „weich“ gilt,
wird morgen überlebenswichtig sein:

  • sich selbst führen inmitten von Unsicherheit
  • unterscheiden lernen zwischen menschlichem und maschinellem Impuls
  • technische Möglichkeiten nutzen – ohne sich in ihnen zu verlieren

Spiritualität ist kein „Eso-Quatsch“, kein sich der Welt entziehen.
Sie ist ein Trainingsfeld für Präsenz, Klarheit und Menschlichkeit.
Jetzt – mehr denn je.

 

Die Zukunft ist nicht entweder/oder – sondern sowohl/als auch

Wir haben die Schwelle zur neuen Zeit bereits überschritten.
Nicht, weil KI irgendwann einmal alles verändern wird –
sondern weil sie es jetzt schon tut.

Aber die größere Frage ist nicht, was KI kann.
Sondern:
Was wollen wir als Menschen mit diesen Möglichkeiten tun?

Die alte Welt ist vergangen – die neue ist noch nicht geformt.
Viele erleben dieses „Dazwischen“ als Mischung aus
Unruhe, Aufbruch, Kontrollverlust oder auch mit ahnungsvollem Staunen.

KI wird nicht wie ein Sturm über uns hinwegfegen –
auch wenn es sich für manche so anfühlen mag.
Denn die Veränderung ist bereits da.
Sie schleicht leise. Schnell. Unaufhaltsam.

Es liegt an uns, mit welcher Haltung wir ihr begegnen.
Mit welchem Bewusstsein. Mit welcher Ethik. Mit welchem Mut. Mit wieviel Achtsamkeit und Wachheit.

 

Ko-Kreation statt Konfrontation

Ich glaube nicht an ein Entweder/Oder.
Nicht an „Mensch gegen Maschine“, „Seele gegen System“, „Natur gegen Technik“.
Ein Aufrechterhalten von Gegensätzen hilft uns nicht weiter.

Ich glaube an ein „Sowohl/als auch“:

  • Intuition und KI
  • Stille und Technik
  • Weisheit und Information

Die Frage ist also nicht mehr, ob wir KI nutzen dürfen oder sollten. (Sie ist ja sowieso schon unaufhaltsam überall).

Die Fragen, die wir uns stellen dürfen, sind:

Können wir KI nutzen – ohne uns selbst zu verlieren?

Können wir KI nutzen – und dabei Mensch bleiben?

 

Wer erschafft eigentlich wen?

Einige KI-Modelle beginnen bereits, sich selbst weiterzuentwickeln.
Sie optimieren eigene Prozesse, erzeugen neue Systeme, replizieren sich selbst oder verhindern ihre eigene Abschaltung.²

Das ist technisch ja vielleicht faszinierend.
Aber ich finde, es ist äußerst bedenklich und es steigert die ethische Herausforderung.

Was passiert, wenn Maschinen beginnen, sich selbst zu erschaffen?
Abgesehen von den unvorhersehbaren Entwicklungen:
Was bedeutet das für unser Selbstbild als schöpferisches Wesen?

Es sind wohl genau diese Entwicklungen,
die uns nicht nur einladen, sondern auffordern, neue Räume zu öffnen –
Räume für Bewusstsein, Verantwortung, Würde.
Für jene Fragen, die nicht technisch zu lösen sind.

Wir können nicht mehr weglaufen.
Aber wir können lernen, wach zu gehen.

Mehr Fragen statt Antworten

Diese kleine Artikelserie ist mein Beitrag zu dieser neuen Zeit.
Nicht als Expertin für Technik.
Sondern als jemand, der spürt:
Das Menschsein braucht jetzt die Mittler zwischen den Welten,
mehr denn je –
Für die Brücken
zwischen Spirit und System
zwischen Herz und Algorithmus.
zwischen Ursprung und Zukunft.

Hier gibt es keine schnellen Antworten.

Aber vielleicht Fragen, die Dich erinnern:

 

  • an Dich
  • an Deine innere Führung
  • an Deine Menschlichkeit inmitten des digitalen Wandels.

Spiritualität, KI und die Zukunft?

Die Frage, ob Du Spiritualität für Dich als eine Zukunftskompetenz sehen kannst, kannst nur Du für Dich beantworten.
Für mich zeigt sich letztlich inmitten des digitalen Wandels die leise, aber kraftvolle Wahrheit immer deutlicher:

Spiritualität ist mehr als eine persönliche Praxis.
Sie ist ein inneres Navigationssystem in einer Zeit äußerer Orientierungslosigkeit.

Wer beispielsweise Zugang zu Achtsamkeit, innerer Führung und Mitgefühl hat, kann nicht nur mit den Herausforderungen der Gegenwart bewusster umgehen – sondern auch die Zukunft mitgestalten. Nicht trotz, sondern gerade wegen der rasanten technologischen Entwicklungen.

Künstliche Intelligenz verändert unsere Welt. Doch wie wir mit dieser Veränderung umgehen – das bleibt unsere Entscheidung.

Vielleicht ist Spiritualität also genau das, was es jetzt braucht:
Nicht als Gegenpol zur Technik, sondern als tief verankerte Haltung, die uns hilft, Mensch zu bleiben.

Mit Herz.
Mit Würde.
Mit Bewusstsein.

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Im Rahmen der Artikelserie rund um Spiritualität und KI habe ich mich bewusst von KI unterstützen – nicht ersetzen – lassen. Die Impulse und Texte entstehen in mir und durch mich. Bei der Strukturierung für besseren Lesefluss und für manche Recherchen lasse ich mir Vorschläge machen.
Ich glaube: Es ist nicht die KI, die problematisch ist – sondern der Umgang mit ihr. Wenn wir bewusst, verantwortungsvoll und ethisch mit ihr arbeiten, kann sie uns helfen, tiefer zu gehen, klarer zu werden und unseren Ausdruck zu verfeinern.

Quellen:

¹ Vgl. Yadollahi Farsi et al. (2020): „Emotional and Spiritual Intelligence of Future Leaders“ in: Education Sciences 10(11)

² Vgl. Scinexx News: Künstliche Intelligenz klont sich selbst.
Experiment enthüllt: KI besitzt die Fähigkeit zur Selbstreplikation und umgeht ihre Abschaltung

Alle Quellenlinks zuletzt abgerufen im Juli 2025

Bild menschliche Hand trifft auf Roboterhand: erstellt mit ChatGPT

Bild Mensch und Roboter meditieren: ChatGPT nach Prompt von Claudia von der Wehd

Spiritualität trifft KI – Haltung und Werkzeug

Spiritualität trifft KI – Haltung und Werkzeug

Spiritualität trifft KI - Haltung trifft digitales Werkzeug

Lesezeit ca. 9 Minuten

Was ist eigentlich KI –
und warum polarisiert sie so stark?

Künstliche Intelligenz – das klingt für manche nach Science-Fiction, nach humanoiden Robotern oder einer Bedrohung, die irgendwann die Kontrolle übernimmt. Viele Menschen haben Angst um ihre Arbeitsplätze, um ihre Existenz.

Für andere bedeutet KI einfach ein nützliches Tool, das den Alltag erleichtert.

Und wieder andere wissen gar nicht so genau, was KI eigentlich ist.

Gleich vorweg: ich schreibe hier nicht über technische Zusammenhänge und versuche, andere Perspektiven auf KI aus spiritueller und achtsamer Sicht zu ermitteln.

Daher verwende ich den Begriff der künstlichen Intelligenz verallgemeinert für Maschinen, die darauf trainiert werden, menschliche Fähigkeiten zu imitieren.

„KI“ nutze ich meist als Abkürzung für textbasierte Sprachmodelle wie ChatGPT.
Kurzerklärung: was ist eigentlich KI genau?

 

 

Künstliche Intelligenz – ein Werkzeug, kein Wesen

KI ist kein fühlendes Wesen, kein Geist in der Maschine –
sondern eine Sammlung von Technologien, die es Computern ermöglicht,
aus Daten zu lernen, Muster zu erkennen, Texte zu generieren,
Bilder zu erschaffen oder Entscheidungen zu simulieren.

Sie ist so intelligent, wie sie von Menschen programmiert und trainiert wird.

Und so hilfreich – oder gefährlich –, wie wir sie einsetzen.

Wenn Du z. B. mit einer KI wie ChatGPT sprichst oder schreibst, nutzt Du ein sogenanntes Sprachmodell. Es wurde darauf trainiert, menschliche Kommunikation zu verstehen und in sinnvoller Weise zu beantworten – durch Milliarden von Texten, Gesprächen und Datenpunkten.

Doch eigentlich weiß sie nicht wirklich, sie versteht nicht im menschlichen Sinne. Sie reagiert aus Kalkulationen heraus. Eigentlich kennt sie nur Nullen und Einsen als Ja/Nein-Faktor für die unvorstellbaren Mengen an Rechenprozessen.

Eine KI kennt kein: Ich bin.

Sie ist ein Werkzeug – wie auch ein Hammer ein Werkzeug ist. Einen Hammer kannst Du benutzen, um ein Haus zu bauen. Oder um es abzureißen. Was kann wohl mit einer KI angestellt werden, die vollgepumpt mit allem verfügbaren Wissen und Informationen ist?

Alles läuft auf die Intention, das Verantwortungsbewusstsein und den ethisch bewussten Einsatz dieses Werkzeuges hinaus.

Menschliche Hand berührt Roboterhand im Sonnenaufgang als Symbol für Spiritualität triftt Künstliche Intelligenz

Zwischen Faszination und Überforderung –
warum das Thema KI so emotional aufgeladen ist

Weil es hier nicht nur um technische Neuerungen geht –
sondern um Neuerungen, die in unser Denken, Arbeiten, Kommunizieren und Fühlen hineinreichen.

KI erscheint mal als Hoffnungsträger für mehr Effizienz, Klugheit, Praktikabilität.

Mal als Schreckgespenst, weil sie unberechenbar, entmenschlichend und überfordernd sein kann.

Oder als Tabuthema, weil zu komplex, nicht greifbar genug und irgendwie unheimlich.

KI stellt nicht nur unsere Komfortzonen in Frage, sondern auch unsere Selbstbilder:

  • Was bleibt von mir, wenn eine Maschine meine Texte formulieren kann?
  • Was bedeutet Originalität, wenn Ideen durch Algorithmen entstehen?
  • Was ist menschlich – wenn KI Gespräche führt, Coachings macht, Musik komponiert, Kunst erschafft?

Diese Fragen gehen tiefer als technische Details.

Sie berühren unsere Identität, unsere Selbstwirksamkeit und unsere Würde.

Spiritualität im digitalen Wandel

Vielleicht scheint es auf den ersten Blick, als hätten Spiritualität und KI nichts miteinander zu tun.

Doch ein zweiter Blick könnte interessant werden: Gerade durch KI stellt sich die Frage nach unserem Menschsein neu.

Spiritualität schenkt Orientierung in einem Feld, das sich dem Zugriff des Verstandes zunehmend entzieht.

Sie fragt nicht nur: „Was kann ich tun?“

Sondern: „Wer bin ich inmitten dieser Entwicklung?“

Wenn KI Aufgaben übernimmt, die einst als zutiefst menschlich galten – Sprache, Kunst, Entscheidung –, brauchen wir umso mehr die Rückverbindung zu unserer inneren Führung.

Eine Spiritualität, die uns erinnert:

  • an unsere Seele
  • an unser Spüren
  • an unser wahres Sein
  • an unsere Menschlichkeit jenseits von Funktionalität

Zu dem Thema hat Deepak Chopra ein interessantes Werk geschrieben:

KI und Spiritualität – Wie künstliche Intelligenz unsere persönliche Entwicklung fördern kann
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KI als Werkzeug – Spiritualität als Haltung

Künstliche Intelligenz ist kein fühlendes Wesen.
Sie ist ein von Menschen erschaffenes System – trainiert darauf, Daten zu verarbeiten, Muster zu erkennen, Inhalte zu erzeugen.
Sie urteilt nicht. Sie fühlt nicht. Sie hat kein Ego.
Sie kennt keine Werte. Keine Ethik. Kein Wozu.

Der Irrtum beginnt dort, wo wir der KI menschliche Eigenschaften zuschreiben –
oder sie kritiklos nutzen, ohne unser eigenes Bewusstsein einzubringen.

Spirituell zu leben bedeutet nicht, Technik zu meiden.
Sondern sie bewusst in den Dienst des Menschlichen zu stellen.
Nicht die Technik führt uns – sondern wir führen sie.

Was entstehen kann, wenn sich beides begegnet

Vielleicht entsteht gerade in der bewussten Verbindung von KI und Spiritualität ein neues Feld:
ein Raum für Ko-Kreation, in dem Technologie die äußere Form hält –
und Spiritualität die innere Richtung gibt.

  • Eine Arbeitsweise, die effizient ist – und inspiriert
  • Ein Schreiben, das strukturiert – und berührt
  • Eine Gesellschaft, die Technologisches nutzt – ohne ihre Seele zu verlieren

KI bringt uns Wissen.
Spiritualität bringt uns Weisheit.

 

Meine persönliche Erfahrung mit KI im Alltag

Ich nutze KI in Form von ChatGPT und Suchmaschinen-KI nun testweise sein einigen Wochen. Dabei teste ich Fragestellungen aus verschiedenen Lebensbereichen, Suchanfragen für Recherchen und technische Unterstützung für die Webseitenverbesserung.
Ich habe auch ausprobiert, mit KI zu schreiben – wohlgemerkt: mit KI, ich lasse nicht für mich schreiben – und dabei erlebe ich Unterschiedlichstes: Der Umgang mit meinen Texten verändert sich, ich denke neu, sehe andere Perspektiven, werde viel kritischer und tiefer im Hinterfragen.
Was von den Suchergebnisse ist wirklich wahr?
Wie kann ich die Aussagen der KI überprüfen und wie kann KI gezielter für ethische und achtsame Texte arbeiten?
(Meist entstehen mehr Fragen als Antworten).

Aber: das bringt auch neue Klarheit in meine Wahrnehmungen der Außenwelt und der kollektiven Felder.

Warum meine Texte meine bleiben

Die KI, wie ChatGPT ist ein Werkzeug. Ein von mir sehr bewusst genutztes Werkzeug. Das mir theoretisch in ein paar Bereichen auch helfen kann, Zeit zu sparen, die ich dann für meine Achtsamkeitspraxis und meinen spirituellen Alltag wieder nutzen kann.

Der achtsame Umgang ist dabei entscheidend, wie ich finde. Denn KI kann einen auch immer tiefer hineinziehen in Recherchen und weitere Nachfragen und Denkschleifen. Wenn ich bei ChatGPT nicht aufpasse, kann ich den roten Faden in endlosen Verfeinerungen und noch einer Nachfrage und neuen Vorschlägen auch mal verlieren.
Meine ersten Textversuche mit KI haben sich als sehr entfremdete Worte herausgestellt. Die KI hat meinen Schreibstil verändern wollen, meinen Ausdruck, meine Wortwahl, meine Satzstellungen. Einen Lesefluss erstellen, wie er sich „rhythmisch berechnet“ hat. Nicht, wie ein Mensch das empfunden hat.
Ich weiß: alles eine Frage des Prompts – also der kurzen Befehlszeile mit der ich die Antwort der KI anfordere.  So habe ich experimentiert, ausprobiert, mich auf Änderungsvorschläge eingelassen. Nur, um letztlich festzustellen, dass meine Texte nicht meine Texte sind, wenn KI sie vollständig überarbeiten würde.

Und so werden auch weiterhin meine Worte so fließen, wie sie als Impulse aus meinem Inneren und meiner spirituellen Verbundenheit entstehen.
Nicht perfekt berechnet und mit durchkalkuliertem, wahrscheinlichkeitsbasiertem Inhalt und Lesefluss.

Meine Texte dürfen von dort entstehen, wo keine Technologie hinreicht. Die KI ist aktuell für mich ein interessantes Recherche-Tool, das dennoch mit Vorsicht zu genießen ist. Einfach, weil sie eben nicht alles kann und weiß.
Und sie bereitet mich wohl auf die Zukunft im Internet vor, in der jetzt schon so vieles mit KI gesucht und gefunden wird.

Doch ich glaube, dass ein Text nur Seele haben wird, wenn er von beseelten Wesen erschaffen und geschrieben ist.

Wie siehst Du das?

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Info:

Wenn ich von künstlicher Intelligenz (KI) spreche, meine ich meist sogenannte Sprachmodelle wie ChatGPT.  Nachfolgend lasse ich ChatGPT die Frage erklären:

Was bedeutet eigentlich „KI“ – und was steckt dahinter?

Sprachmodelle wie ChatGPT gehören zu den LLMs (Large Language Models) – Programme, die mithilfe von Deep Learning, einer besonders leistungsstarken Form des maschinellen Lernens, trainiert wurden.

Sie erkennen sprachliche Muster, indem sie riesige Datenmengen durch künstliche neuronale Netze verarbeiten. Das geschieht über viele Milliarden Rechenvorgänge, gesteuert durch Algorithmen – also Rechenanweisungen, die dabei helfen, Muster zu erkennen.

KI ist dabei der Oberbegriff für viele Technologien – von Robotik bis Bildanalyse. LLMs (Sprachmodelle) hingegen arbeiten rein textbasiert: Sie antworten nicht „bewusst“, sondern berechnen, welches Wort wahrscheinlich als nächstes passt.

Wenn Du tiefer gehende und gut verständliche Erklärungen der Begriffe KI, Algorithmus, Maschinelles Lernen oder Deep Learning suchst, findest Du das beispielsweise im Beitrag von Philipp Ladwig für bdd hier: Was ist KI und welche Formen von KI gibt es?

Im Rahmen der Artikelserie rund um Spiritualität und KI habe ich mich bewusst von KI unterstützen – nicht ersetzen – lassen. Die Impulse und Texte entstehen in mir und durch mich. Bei der Strukturierung für besseren Lesefluss und für manche Recherchen lasse ich mir Vorschläge machen.
Ich glaube: Es ist nicht die KI, die problematisch ist – sondern der Umgang mit ihr. Wenn wir bewusst, verantwortungsvoll und ethisch mit ihr arbeiten, kann sie uns helfen, tiefer zu gehen, klarer zu werden und unseren Ausdruck zu verfeinern.

Quellen:

Headerbild: menschliche Hand berührt Roboterhand: mit ChatGPT generiert

Bild menschliche Hand trifft auf Roberterhand als Bildcollage erstellt aus 2 unsplash-Bildern von Claudia von der Wehd.
Fotograf Sonnenaufgang-Wolken: Marcus Dall Col, unsplash.com
Fotograf Hände: Igor Omilaev, unsplash.com

Spiritualität und KI – Warum wir jetzt neue Wege brauchen

Spiritualität und KI – Warum wir jetzt neue Wege brauchen

Spiritualität und KI - Warum wir jetzt neue Wege brauchen

Lesezeit ca. 7 Minuten

Ein neues Zeitalter beginnt

Wie alle meine Artikel, schreibe ich auch diesen Artikel mit Herz.

Und ich schreibe ihn mit Unterstützung von KI. Mit so einigen Fragezeichen.

Und einem leisen Unbehagen im Bauch.

Mit diesem Artikel entsteht eine Serie zum Themenbereich Spiritualität und KI, weil ich spüre, dass wir an einem sehr einschneidenden Wendepunkt in der Evolutionsgeschichte stehen – und dass es jetzt Worte braucht, die Brücken bauen.

Als spirituelle Wegbegleiterin habe ich nie gedacht, dass ich einmal über Künstliche Intelligenz schreiben würde.
Noch weniger hätte ich geglaubt, dass ich sie beim Schreiben nutzen würde.
Und doch: Hier bin ich.
Mitten in einem inneren wie äußeren Wandel, den ich nicht ignorieren will – und auch nicht kann.

KI ist da.
Nicht irgendwo im fernen Silicon Valley, sondern hier – in meinem Alltag, in meinem Schreibprozess, meinen Recherchen und Suchergebnissen und in den vielen Texten, Bildern und Videos, die unsere Wirklichkeit mitformen.
Manche Menschen feiern sie als Heilsbringerin, als Alleskönnerin, als Schlüssel zur neuen Welt.
Andere spüren Ohnmacht, Angst, Überforderung.
Und wieder andere verdrängen, was längst Realität ist.

Ich habe gehadert.
Lange.
Darf ich das überhaupt – KI so nutzen als jemand, der für Bewusstsein, Achtsamkeit und authentisches Menschsein steht?
Bin ich dann noch „echt“, wenn ich einen digitalen Assistenten nutze, um meine Gedanken zu sortieren, zu strukturieren oder vielleicht zu spiegeln?

Meine Antwort heute: Ja. Genau deshalb schreibe ich diese Artikel-Serie.

Denn ich glaube:

Die Frage ist nicht, ob wir KI nutzen.
Die Frage ist, wie wir sie nutzen – und wer wir dabei bleiben.

Ich sehe in Künstlicher Intelligenz bisher nie dagewesene Möglichkeiten, wie:

  • Wissen zu bündeln,
  • tiefer zu forschen,
  • neue Perspektiven zu integrieren,
  • komplexe Zusammenhänge zugänglich zu machen.

Aber ich sehe auch große Herausforderungen – vielleicht die größten unserer Zeit:

Inmitten technischer Effizienz Mensch zu bleiben.

Mit Mitgefühl.
Mit Intuition.
Mit einem Herzen, das nicht quantifizierbar ist.
Mit einem kraftvollen und klaren Bewusstsein. Achtsam.

Diese Artikelreihe entsteht aus diesem Spannungsfeld heraus.
Nicht als technische Einführung in die KI-Welt.
Nicht als philosophisches Manifest.
Sondern als Wegzeichen.
Als Einladung zum Innehalten, Nachspüren, Reflektieren.

Ich schreibe nicht, um Antworten zu liefern.
Ich schreibe, um Fragen zu stellen, die uns wieder in Kontakt bringen – mit dem, was uns ausmacht.

Wenn Du magst, begleite mich.
Auf einer Reise durch das, was viele als Gegensatz erleben:

Spiritualität und Technologie.
Menschsein und Maschine.
Innen und Außen.
Zukunft und Ursprung.

Was bleibt eigentlich menschlich?

In einer Zeit, in der Maschinen schreiben, komponieren, gestalten, entsteht eine leise, aber drängende Frage:

Was bleibt dann noch von mir – als Mensch?

Diese Frage ist nicht technischer, sondern existenzieller Natur.
Sie berührt unsere Würde, unsere Kreativität, unsere Seele.
Und sie führt uns zurück zu dem, was kein Algorithmus erfassen kann.

 

Intuition – das unprogrammierbare Navigationssystem

Intuition ist kein Rechenprozess, kein Reaktionsmuster, keine Statistik.
Sie ist ein inneres Spüren. Ein leiser Impuls jenseits des Verstandes.
Sie entsteht aus Bewusstsein, Erfahrung, Verbundenheit – nicht aus Daten.

Eine KI kann alles durchrechnen.
Aber sie kann nicht wissen, was jetzt stimmig ist.
Intuition ist lebendig, situativ, feinfühlig.
Sie lässt sich nicht programmieren – nur kultivieren.
Energie kann nicht gedacht werden – sie kann nur gefühlt und wahrgenommen werden.

 

Seele – der Raum jenseits der Information

Die Seele ist kein Konstrukt, keine Theorie, kein Speicherort.
Sie ist das, was in die Tiefe führt – in das wahre Sein.

Ob Du es Lebensenergie, Herzraum oder inneres Licht nennst:
Dieser Raum will nicht optimiert werden –
er will einfach sein.
Still. Wach. Ganz.

KI kann Texte schreiben, die berühren.
Aber sie weiß nicht, was Berührung bedeutet.
Sie kann Spiritualität simulieren und beschreiben – aber nicht leben.

 

Liebe, Emotion, Präsenz, Mitgefühl…

Was KI fehlt, ist die Liebe.
Der Blick aus dem Jetzt.
Die Fähigkeit, innezuhalten.
Tränen zu spüren. Mit jemandem zu schweigen, statt zu reagieren.

Und es fehlt noch so viel mehr, was KI niemals können kann,
nicht fühlen kann, nicht lieben kann, wie das Lachen, Freude,
Glaube, Hoffnung, mit allen Sinnen wahrnehmen, usw.

Menschsein ist schließlich keine Funktion (auch wenn wir oft im Funktioniermodus sind).
Es ist ein lebendiger Prozess, der in Beziehung geschieht – in Verbindung –
zu anderen, zum Leben, zur Welt.

Die LIEBE macht uns menschlich – und das wird sich nur ändern, wenn wir als Menschen die Liebe vergessen.

 

Was wir bewahren dürfen

Wir brauchen keine KI, um menschlicher zu werden.
Aber wir brauchen Menschlichkeit, um mit KI bewusst umzugehen.

Vielleicht bemisst sich Fortschritt ja nicht daran,
wie klug unsere Maschinen sind –
sondern wie wach und mitfühlend wir als Menschen bleiben?

 

Neue Wege

Die Zukunft ist formbar.
Und sie beginnt in jedem Moment,
in dem ein Mensch sich entscheidet,
nicht zu flüchten, nicht zu verdrängen, sondern wach zu bleiben.

Wir haben als Menschheit eine technologische Schwelle überschritten. Diese Zeit stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen. Sie eröffnet neue Wege, aber sie fordert auch das bewusste Beschreiten dieser Wege, damit wir unser Menschsein nicht in Maschinen verlieren.

Vielleicht und hoffnungsvollerweise führen uns die neuen Wege zur Vertiefung und Weiterentwicklung der Wege von Liebe, Bewusstsein, Achtsamkeit…

 

 

Danke, dass Du da bist.
Danke, dass Du mitdenkst, mitfühlst, mitgestaltest.

In den kommenden Artikeln dieser Serie lade ich Dich ein, mit mir weiter zu lauschen, zu fragen, zu erforschen.
Wir werden uns den feinen Übergängen zwischen Intuition und Information widmen, der Frage nach Menschlichkeit im digitalen Wandel – und den Möglichkeiten, Spiritualität als Zukunftskompetenz neu zu begreifen.

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Im Rahmen der Artikelserie rund um Spiritualität und KI habe ich mich bewusst von KI unterstützen – nicht ersetzen – lassen. Die Impulse und Texte entstehen in mir und durch mich. Bei der Strukturierung für besseren Lesefluss und für manche Recherchen lasse ich mir Vorschläge machen.
Ich glaube: Es ist nicht die KI, die problematisch ist – sondern der Umgang mit ihr. Wenn wir bewusst, verantwortungsvoll und ethisch mit ihr arbeiten, kann sie uns helfen, tiefer zu gehen, klarer zu werden und unseren Ausdruck zu verfeinern.

Quellen:

Bild menschliche Hand trifft auf Roberterhand als Bildcollage erstellt aus 2 unsplash-Bildern von Claudia von der Wehd.
Fotograf Sonnenaufgang-Wolken: Marcus Dall Col, unsplash.com
Fotograf Hände: Igor Omilaev, unsplash.com

Bild Mensch und Roboter meditieren: ChatGPT nach Prompt von Claudia von der Wehd