Zwischen To-Do-Listen und innerem Frieden

Zwischen To-Do-Listen und innerem Frieden

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 6 Minuten

Wie gelebte Spiritualität im Alltag aussehen kann

Alltag kann so herausfordernd sein. Termine, Verpflichtungen, Entscheidungen – alles scheint wichtig, dringend, notwendig. Die energetische Zeitqualität im April/Mai 2025 kann in vielen von uns das Gefühl von „alles wird noch schneller“ auslösen – und damit auf verschiedenen Ebenen zur Überforderung beitragen.

Wie wertvoll ist es dann, wenn wir trotz allem noch auf diese feine Stimme in uns hören können, die uns zuflüstert:

ATME
BLEIBE BEI DIR
erINNERe Dich
Fühle die STILLE in Dir.

Gelebte Spiritualität ist ein Übungsweg

Spiritualität ist für mich keine Flucht aus dem Alltag – sondern ein Ankommen mitten im Leben.
Sie bedeutet, das Unsichtbare im Sichtbaren zu ehren, den Moment bewusst zu gestalten – und den Alltag als Übungsweg zu begreifen.

Zwischen E-Mails, Einkauf, Essensplanung, Kundengesprächen, Konferenzen und all den kleinen To-do’s des Lebens, ist sie da:
unsere spirituelle Kraft.
Nicht als Extra-Punkt auf der Liste.
Sondern als Haltung.
Als Erinnerung.
Als liebevolles Dasein mit dem, was jetzt gerade ist.

Sie ist das, was uns in allem durchwebt – wenn wir es zulassen.

Spiritualität ist Präsenz

Wenn ich von Spiritualität im Alltag spreche, geht es nicht um perfekte Rituale oder dauerhaft „höhere Zustände“. Es geht um die bewusste Entscheidung, mit wachem Herzen durch den Tag zu gehen.

Präsenz entsteht nicht durch das Abarbeiten von Aufgaben. Sie entsteht, wenn wir uns – trotz allem – dem inneren Raum der Stille hingeben. Und sei es nur für einen Moment.

  • Zwei Minuten bewusstes Atmen zwischen zwei Terminen.
  • Ein ehrliches „Danke“ für die erste Tasse Tee am Morgen.
  • Ein kurzer Blick in den Himmel – und das Wissen: Ich bin geführt.

In diesen kleinen Momenten geschieht Rückverbindung.

Kleine Rituale – große Wirkung

Spiritualität im Alltag braucht keine großen Inszenierungen.
Oft sind es gerade die leisen Gesten, die uns zurück in unsere Mitte bringen:

🌀 Morgenintention beim Zähneputzen
Formuliere eine innere Ausrichtung für den Tag:

Zum Beispiel:
„Heute achte ich auf meine Grenzen.“
„Ich schenke mir fünf bewusste Atempausen.“

Wiederhole Deinen Satz beim Zähneputzen – ganz im Sinne von: „Mein Tag beginnt mit mir.“

🌀 Mini-Retreat zwischen zwei Aufgaben

Schließe kurz die Augen, nimm drei bewusste und tiefe Atemzüge (bis in den Bauch atmen). Spüre Deine Füße am Boden. Ganz bewusst. Wie fühlt sich in diesem Moment Deine Fußsohle an, wie Deine Zehen und die Ferse? Spüre Dich verbunden mit der Erde und kehre für diesen Moment ganz in Dich zurück. 

🌀 Abendritual mit Dankbarkeit

Beende jeden Tag, indem Du für einen kurzen Moment eine Kerze entzündest. Während Du den flackernden Kerzenschein betrachtest, segne diesen Tag. Lasse bewusst Deine Sorgen los und schließe das Ritual, indem Du für mindestens 3 Ereignisse, Dinge, Personen an diesem Tag dankbar bist. Sprich es laut aus: ich bin dankbar für

Mehr Zeit für mich - Schrifttafel mit Blumen und Kerze

Die innere Mitte – mitten im Leben

Spirituell zu leben heißt nicht, immer in Balance zu sein.
Es heißt, den Weg zur Balance immer wieder neu zu gehen.

Auch in Momenten der Erschöpfung oder des Zweifels dürfen wir die Verbindung wiederfinden – zu uns selbst, zu unserem Atem, zu etwas Größerem.

Diese Verbundenheit ist gelebte Spiritualität. Sie erinnert uns an unser Sein:
Getragen vom Atem.
Getragen von der Liebe im Herzen.
Getragen vom Licht des größeren Ganzen.

Wie könnte Dein Tag beginnen, wenn Du Dich ganz bewusst für diesen stillen Raum in Dir entscheidest?

Vielleicht mit einem Atemzug.
Einer kleinen Geste.
Einem inneren Lächeln.

Dein Alltag darf ein heiliger Ort sein.

Und manchmal beginnt der Weg dorthin einfach damit, dass Du innehältst – und Dich erinnerst, dass Du mehr bist als das, was du tust.

 

Innere-Mitte-Navi

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So kann Dein Tag beginnen – mit einem Atemzug, einem stillen Moment und einem sanften Rückruf in Deine Mitte.

Denn Dein Alltag darf ein heiliger Ort sein. 🌿

Kartomantie – über die Kunst des Kartenlegens

Kartomantie – über die Kunst des Kartenlegens

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 15 Minuten

Die Kunst des Kartenlegens für Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung

Kartomantie, das Lesen von Karten, ist eine jahrhundertealte Praxis, die in vielen Kulturen als Werkzeug zur Selbstreflexion und Entscheidungsfindung genutzt wird.

Ob Tarotkarten oder Orakelkarten – die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten wertvolle Einsichten für Menschen auf ihrem Weg der Persönlichkeitsentwicklung. In diesem Artikel geht es um die Vorteile der Kartomantie, ihre Anwendung im holistischen Coaching und wie man eine kompetente Kartenlegerin auswählt.

 

Was ist Kartomantie?

Kartomantie umfasst verschiedene Techniken des Kartenlegens, wobei Tarotkarten und Orakelkarten die bekanntesten Formen sind. Während Tarotkarten aus einem festen Set von 78 Karten bestehen, gibt es bei Orakelkarten eine Vielzahl an Decks mit unterschiedlichen Themen und Symboliken.

Beide Methoden zielen darauf ab, Einblicke in persönliche Herausforderungen zu geben und den Klienten (oder sich selbst) bei Entscheidungen zu unterstützen.

Kartenlegen und Hellsinne: Ein Weg zur Erkennbarkeit innerer Prozesse

Kartenlegen wird leider auch in der heutigen Zeit immer wieder in eine negativ behaftete „Eso-Schublade“ voller Vorurteile gesteckt, ohne dass die vielen wertvollen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, berücksichtigt werden.
Kartenlegen ist nicht einfach „nur“ ein bisschen orakeln zu Sylvester.

Wer mit den Karten richtig umgeht, versteht sie als Werkzeug für die Intuition und als Sichtbarmachung unterbewusster Prozesse. Kartenlegen in Verbindung mit den Hellsinnen ist eine hervorragende Gelegenheit, sämtliche Lebensthemen und innere Prozesse erkennbar und erfassbar zu machen.

Kartenlegen kann also je nach System ein besonderes Mittel für die Persönlichkeitsentwicklung sein.

Kann man mit Kartenlegen in die Zukunft schauen?

Im Prinzip: ja. Man kann über das intuitive Kartenlegen energetische Entwicklungstendenzen erfassen.

Tendenzen, wie sich der Weg des Fragestellers entwickelt, wenn er ihn so weitergeht, wie es zum Zeitpunkt der Fragestellung der Plan ist. Sobald wir andere Entscheidungen treffen, verändern sich in der Regel auch die weiteren Entwicklungen und damit auch das Kartenbild.

Kein Kartenbild wird jemals gleich sein, auch nicht, wenn derselbe Fragesteller dieselbe Frage immer und immer wieder stellt. Schon 5 Minuten nach der ersten Legung wird sich im Fragesteller etwas aufgrund der ersten Antwort verändert haben (und sei es, dass die Zweifel an der Richtigkeit der Aussage stärker geworden sind oder der Glaube daran). Deswegen sind Kartenbilder in der Regel auch keine absolute Prophezeiung, die zu 100% eintreten wird.

Kartenlegen ist nicht gleich Kartenlegen

Es gibt maßgebliche Unterschiede in der Arbeit mit Karten.
Jede Kartenlegerin arbeitet anders.

(Anmerkung: Ich verwende in diesem Artikel für die vereinfachte Lesbarkeit die weibliche Form der Kartenlegerin. Die Inhalte beziehen sich selbstverständlich synonym auch auf meine männlichen Kollegen. Die Schreibweise ist rein redaktionell gewählt und stellt keine Wertung dar).

Die Unterschiede in den Arbeitsweisen betreffen nicht nur die individuellen Persönlichkeiten und verwendeten Decks und Legungsarten.

Ich kann beispielsweise meine Hellsicht und Hellhörigkeit beim Kartenlegen einsetzen und erweitere so die rein technischen Interpretationsmöglichkeiten um die Hellsinne und intuitiven Komponenten. Was nicht heißt, dass Du mit bereits vorliegenden Interpretationsmöglichkeiten aus diversen (wirklich guten Büchern) nicht ausgezeichnete Ergebnisse erzielen kannst. Die Intuition kommt automatisch ins Spiel, wenn Du die Texte liest und Dich zu bestimmten Sätzen „hingezogen“ fühlst. Nicht jede Kartenlegerin hat aber automatisch auch mehrere Hellsinne zur Verfügung und wird Dir trotzdem wunderbare Erkenntnisse bieten können.

Es ist gut, wenn Deine Kartenlegerin energetisch in der Lage ist, ihre Intuition mit Deinem Energiefeld zu verbinden, um die für Dich wichtigen energetischen Tendenzen zu erfassen. Dabei ist wichtig, dass die Kartenlegerin abgrenzen kann zwischen Deinem Wunschdenken und den tatsächlich vorhandenen Energiemustern und dass eine energetische Feldtrennung nach der Sitzung stattfindet. Außerdem sollte eine Kartenlegerin befähigt sein, ihren eigenen Geist so zu leeren, und sich in eine neutrale Energie begeben können, dass keine Projektionen des eigenen Lebens in der Interpretation für Dein Kartenbild landen.

Wie Du siehst, ist Kartenlegen eine Kunst, die nicht einfach „nur“ ein Interpretieren von ein paar Bildchen erfordert, sondern die sehr tiefgreifende Bewusstheit über die energetischen Verbindungen braucht und die Fähigkeit, damit umzugehen. Erfahrung und die Verbundenheit mit der inneren Weisheit und Wahrhaftigkeit sind dabei ein großer Vorteil.

Über meine Werte beim Kartenlegen

Mein erstes Tarotdeck habe ich vor über 40 Jahren gekauft und seitdem beschäftige ich mich mit dem Kartenlegen. Die ersten Ansätze für das Kartenlegen hat mir meine Großmutter gezeigt. Da war ich 7 und sie hat mir die Deutungen mit Skatkarten nähergebracht.

Wenngleich ich mittlerweile auf eine beachtliche Tarot-Sammlung blicken kann, nutze ich heute am liebsten das klassische Rider-Waite-Tarot in Kombination mit verschiedenen Lenormand-Decks. In meine Beratungen integriere ich also mehrere Kartenbilder, um die Impulse für die Perspektiven aus verschiedenen Dimensionen einfließen zu lassen.

Mir erzählen Kartenbilder Geschichten über die innere Weisheit, das Wachstum und die Entfaltung des Fragestellers. Manchmal stellen sie auch Vorwarnungen dar, um den Fragesteller vor Unwohlsein oder Gefahr zu bewahren. Sie zeigen Zusammenhänge zwischen Befinden und Energie, zwischen energetischen und physischen Bewegungen.

Kartenlegungen bieten Dir die Möglichkeit, über Deine eigenen Entwicklungen, Dein eigenes Leben und Wirken aus einer neuen Perspektive nachzudenken. Und sie können Dir ermöglichen, wieder zu Deinem inneren Gleichgewicht zu finden.

Alle unsere Empfindungen, Träume, Visionen und Vorahnungen haben ihre Berechtigung. Sie sind Teil unseres Potenzials und sie tragen die Botschaften unserer inneren Weisheit in sich. Ich stehe Dir mit meiner Arbeit zur Seite, um Deine innere Wahrheit zu erkunden.

Die Wege zur inneren Mitte sind Wege, auf denen ich verMITTle zwischen den Botschaften aus der Geistigen Welt und Dir in Deinem Tagesbewusstsein. Damit übersetze ich Dir übersinnliche und/oder unterbewusste Botschaften und forme sie in Worte für Dich.

Du bekommst von mir keine Patentantwort zu Deiner Zukunft, weil es aus meiner Sicht auf das Leben keine feststehende vorgefertigte Zukunft gibt. Das einzig Beständige ist die Veränderung – das sagten schon die alten Philosophen.

„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.“

Heraklit

Mit meinen Kartenbildern entsteht ein Blick in die Anderswelt. In eine andere Dimension. Eine weitere Variante Deines Lebensweges. Und Du entscheidest, welche Variante Du beschreiten möchtest.

Ich lege keine Kartenbilder auf Dritte. Die Privatsphäre muss gewahrt bleiben. Wenn Du etwas über eine andere Person wissen möchtest, frage sie. In meinen Beratungen kann in Bezug auf Dritte nur das berücksichtigt werden, was sozusagen als gemeinsame „Schnittmenge“ oder Resonanzfeld im energetischen Raum betrachtet werden kann. Beispiel: wenn Du wissen möchtest, ob Du mit Person X zusammenarbeiten kannst. Dann zeigt das Kartenbild nicht die Details über Person X, sondern Deine Seite dieser energetischen Schnittmenge.

Der Nutzen von Kartomantie in meinen Beratungen

Das Kartenlegen ist ein wesentlicher Bestandteil in meinen spirituellen Beratungen. Die Vorteile, dieses Werkzeug einzusetzen, sind unter anderem:

  • Selbstreflexion: Kartenlegen hilft, innere Gedanken und Gefühle zu visualisieren. Unterdrückte Themen werden sichtbar, was neue Perspektiven und die Erkennung von Blockaden fördert.
  • Intuition stärken: Die Karten fungieren als Spiegel, der Dich ermutigt, auf Dein Bauchgefühl zu hören, anstatt externe Ratschläge zu suchen.
  • Tiefere Einsichten: Die symbolische Sprache der Karten ermöglicht es, persönliche Muster und Verhaltensweisen zu erkennen, was Dein individuelles Wachstum und ein erweitertes Bewusstsein fördert.

Anwendungsbereiche

  • Zielsetzung: Du kannst durch eine Kartenlegung Ziele klarer definieren.
  • Hindernisse identifizieren: Wir decken innere Widerstände oder Blockaden auf.
  • Ressourcen aktivieren: So manches Kartenbild offenbart Stärken und Ressourcen, von denen Du bisher noch gar nicht gewusst hast, dass Du sie hast.
  • Aktionsplan entwickeln: Die Ergebnisse des Kartenlegens können Dir als Grundlage für konkrete Veränderungsschritte dienen.
  • Emotionale Unterstützung: In Zeiten von Unsicherheit oder Krisen kann das Kartenlegen Trost spenden. Damit können sich Dir neue Wege und Perspektiven aufzeigen, um emotionale Herausforderungen besser zu bewältigen.

Warum Kartomantie kein „esoterischer Humbug“ ist

Wie Du bisher erfahren konntest, ist Kartomantie nicht einfach nur „esoterischer Humbug“, sondern eine sehr interessante und effektive Methode zur Selbstentdeckung und -reflexion.

Kritik an Kartomantie ist oft aus einem Mangel an Verständnis oder persönlichen Erfahrungen heraus begründet. Darum ist es mir wichtig, offen über den Einsatz von Karten und die damit verbundenen Vorteile zu sprechen. Möge das auch Skeptiker dazu ermutigen, diese Praxis mit offenem Geist zu betrachten.

Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, den Wert dieser Methode für sich selbst zu entdecken oder eben nicht.

In meinem Elternhaus wurde das Kartenlegen äußerst skeptisch betrachtet. Obwohl meine Großmutter einst über sehr erfolgreichen Einsatz der Kartomantie vielen Menschen nach dem Krieg helfen konnte – sich einander wiederzufinden, die Hoffnung nicht zu verlieren, ihre Angehörigen weiterzusuchen und wieder Fuß zu fassen als Vertriebene aus der alten Heimat.

Ich kenne daher auch kritische Sätze über das Kartenlegen wie:
• „Das ist doch alles nur Aberglaube“
• „Das ist nicht verlässlich und subjektiv“
• „Kartenlegen ist manipulativ“
• „Alles nur Show“

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen kann ich nachvollziehen, dass jemand skeptisch gegenüber den Praktiken der Kartomantie ist. Bei vielen fällt die Kartomantie schon allein deswegen aus dem Raster des Akzeptablen, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert und bewiesen ist.
Dabei basiert das Kartenlegen auf jahrhundertealten Traditionen und Symbolen, die tief in der Psyche der Menschen verwurzelt sind. Archetypische Symbole und Geschichten werden auch in der Psychologie erfolgreich eingesetzt – da spricht man dann nicht von Aberglaube.

Die Karten sind ein Werkzeug. Wie ein Spiegel, der dabei hilft, das Innere sichtbar zu machen. Also Ein-Sichten zu gewinnen.

Ist Kartenlegen subjektiv? Ja, natürlich sind gewisse Interpretationen subjektiv. Aber das ist ja genau das, was das Kartenlegen so wertvoll macht!
Jeder Mensch bringt seine eigenen Lebensgeschichten und Perspektiven in den Prozess mit ein. Über die Kartenbilder entsteht Raum für Reflexion, Intuition, Kombination – das ist es, was oft zu tiefen neuen Erkenntnissen führt. Viele Klienten berichten von konkreten Veränderungen in ihrem Leben im positiven Sinne. Nicht, weil die Karten „gesagt“ haben, dass die Person so handeln soll. Sondern, weil die Person neue Einsichten gewonnen hat, die ihr Handeln anders reflektieren ließen.

Kann Kartenlegen manipulativ genutzt werden? Leider gibt es auch in dieser Branche „schwarze Schafe“, die unseriös sind und mit fragwürdigen Methoden anderen nur das „Geld aus der Tasche“ ziehen wollen. Folglich ist es nicht zu leugnen, dass es auch manipulative Menschen unter den Kartenlegern/innen gibt. Aber es ist – genau wie in allen anderen Lebensbereichen auch – nicht zu pauschalisieren. Und wer sich selbst die Karten legt, kann sich damit auch manipulieren. Unser egobetontes Wunschdenken kann – insbesondere bei noch unerfahrenem eigenen Karten-Interpretieren – so manche Selbst-Blendung erzeugen.
Ich persönliche habe den Anspruch an seriös arbeitende Kolleginnen und Kollegen, dass sie ihre ethischen Grundsätze offenlegen, die Grenzen der Klienten respektieren, keine festen Vorhersagen und „definitiven“ Lösungen darstellen, sondern den Klienten darin unterstützen, eigene Antworten zu finden.

Kartomantie ist keine Show. Manche machen vielleicht eine draus und inszenieren eine besondere Umgebung mit Nebelmaschine und Kristallkugeln. Und für so manche sind das wichtige Details, die etwas mit dem Schaffen des energetischen Rahmens zu tun haben. In meinen Anfängen habe ich mich auch um ein besonderes Umfeld bemüht, schon allein aus Respekt vor den Geistigen Welten, mit denen ich dann in Kontakt trete – mit Kerzen und speziellen Tüchern als Unterlage, dem Auslegen von Kristallen usw.

Heute ist für mich das Kartenlegen wie das Verwenden eines Alltags-Werkzeuges. Nicht anders, als einen Stift zum Schreiben zu benutzen. An jedem Ort und unter allen möglichen Bedingungen einsatzbereit.

Gibt es bessere Wege zur Problemlösung? Das ist wohl einfach eine Frage der Präferenzen und der Perspektiven. Es gibt viele Wege für die Selbstentdeckung und Selbstreflexion. Kartenlegen ist ein Weg. Was hier besser oder weniger gut geeignet ist, ist immer abhängig von der eigenen Betrachtungsweise und der eigenen Offenheit für alternative Ansätze.

Worauf Du achten kannst

Wenn Du Dich entscheidest, das Kartenlegen für Dich auszuprobieren, kannst Du auf folgende Punkte achten:

 

  • Vertrauen, Arbeitsweise: Es kommt auf Deine Präferenzen an (ob Du zu jemandem persönlich hingehen magst oder online oder telefonisches Arbeiten bevorzugst) und wie gut Du der Person vertrauen kannst. Immerhin besprichst Du mit Deiner Kartenlegerin oft auch sehr intime Sachen.
  • Resonanz, Erfahrung und Ausbildung: Es ist von großem Vorteil, wenn Du jemanden findest, der bereits erfahren im Kartenlegen ist. Ich selbst habe keine Ausbildung als Kartenlegerin im heutigen Sinne. Mich haben über 40 Jahre Erfahrung ausgebildet. Da gibt es kein Zertifikat.
    Außerdem sehe ich die Sache mit den vielen Zertifikaten und Ausbildungen mittlerweile auch etwas kritischer. Da gibt es nicht immer klare Regularien und somit wird Dir eine Vergleichbarkeit schwerfallen.
    Das wichtigste ist also, Dich auf Dein Bauchgefühl zu verlassen und zu fühlen, ob Du mit der Person vertraulich zusammenarbeiten möchtest.
  • Empathie und Intuition: Gute Kartenlegerinnen sind automatisch auch sehr empathisch, feinfühlig und verfügen über eine ausgeprägte Intuition. Sie werden schon im ersten Gespräch sensibel auf Deine Bedürfnisse eingehen und Dich nicht 0815 abspeisen.
  • Transparente Kommunikation: Achte darauf, dass offen über die Methoden gesprochen wird und am besten auch erklärt wird, wie gearbeitet wird.
  • Referenzen: Meistens sind Empfehlungen von anderen Klienten hilfreich. Viele Kartenlegerinnen veröffentlichen Bewertungen oder Erfahrungsberichte. Bei mir wirst Du das nur begrenzt finden, denn ich priorisiere die Privatsphäre meiner Klienten und sammle keine Bewertungen. Einige Klienten haben mir von sich aus eine Bewertung angeboten, die ich sehr gerne veröffentlicht habe. Du findest sie hier unter: Stimmen und Erfahrungen
  • Ethische Grundsätze: Aus meiner Sicht gehört zur Seriosität beim Kartenlegen vor allen Dingen, dass die Kartenlegerin keine Entscheidungen für den Klienten trifft. Nach dem Motto „Das musst Du jetzt so oder so machen“. Sondern, dass Kartenlegen immer als Impuls verstanden wird für die Selbstreflexion und die Erweiterung der eigenen Entscheidungsmöglichkeiten.

Kurz & bündig

Kartomantie ist ein kraftvolles Werkzeug für die Reise zu Dir selbst.

Für Dein persönliches Wachstum, Deine Reflexion und Selbstentdeckung. Sie bietet Dir Einblicke in Entwicklungs-Tendenzen und energetische Zusammenhänge.

In Kombination mit verschiedenen Coaching-Techniken (wie beispielsweise meinem holistischen Energiecoaching oder Bewusstseins-Coaching, Life-Coaching, etc.) und ganzheitlichen Methoden kann Dir das Kartenlegen helfen, Klarheit über Deine Ziele zu gewinnen und innere Blockaden zu überwinden.

Wenn Du mit einer erfahrenen Kartenlegerin arbeiten magst und einen ersten Einblick in meine Arbeitsweise bekommen möchtest, lade ich Dich zu meiner kostenfreien 20-minütigen Erstberatung ein.

Kostenfreie Erstberatung. 20 Minuten für Dich.

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Zum Weiterlesen:

Vielleicht interessiert Dich auch die Bedeutung anderer Begriffe aus der spirituellen Welt, wie Kartomantie? Dann ist folgender Artikel für Dich interessant:

[Glossar: Spiritualität und Energiearbeit]

Hinweis: Es erfolgen keine Beratungen in Gesundheits-, Finanz- und Rechtsfragen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die angebotenen Dienstleistungen kein Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Behandlungen sind und keine Erfolgsgarantie enthalten. Für die Inanspruchnahme all meiner Angebote wird ein Mindestalter von 18 Jahren und ein stabiler psychischer und physischer Zustand vorausgesetzt. Siehe auch rechtlicher Hinweis

Aufstiegssymptome – Einflüsse der energetischen Evolution auf unser Wohlbefinden

Aufstiegssymptome – Einflüsse der energetischen Evolution auf unser Wohlbefinden

Sonne über den Wolken als Symbol für Aufstiegssymptome

 Lesezeit ca. 18 Minuten
zuletzt aktualisiert: 22.07.2025

Wie die energetische Zeitqualität auf unser Bewusstsein, unser Energiefeld und unser Wohlbefinden wirkt

Aufstiegssymptome – viele Menschen kennen sie inzwischen, auch wenn sie den Begriff vielleicht nicht sofort einordnen können.
Plötzlich auftretende körperliche, emotionale oder energetische Beschwerden, für die Betroffene oft keine eindeutige medizinische Erklärung finden – und die dennoch sehr real erlebt werden.

Diese Symptome sind aus meiner Sicht Ausdruck eines tiefer liegenden Prozesses: der energetischen Evolution, die wir individuell wie kollektiv durchleben.

In einer Zeit des Wandels verändern sich nicht nur unsere äußeren Lebensumstände – auch unser Bewusstsein, unser Energiefeld und unser inneres Erleben passen sich neuen Frequenzen an.
Diese Prozesse verlaufen oft in Wellen – und sie können unser gesamtes System herausfordern.

Auslösende Faktoren für diese tiefgreifenden Veränderungen können unter anderem geomagnetische Aktivitäten, Sonnenstürme, kosmische Einflüsse, erdatmosphärische Schwankungen oder das subjektive Erleben von kollektiven Feldern und energetischen Überlagerungen (manche bezeichnen Letztere auch als Fremdenergien) sein.

In diesem Artikel teile ich mein Wissen und meine Beobachtungen zu den sogenannten Aufstiegssymptomen:

  • Was sie aus energetischer Sicht bedeuten

  • Wie sie sich auf Körper, Geist und Seele auswirken können

  • Und was Du konkret tun kannst, um Dein Wohlbefinden während dieser intensiven Zeiten zu stärken

 

Was sind Aufstiegssymptome?

Mit der Bezeichnung „Aufstiegssymptome“ sind eine Vielzahl von energetischen, spirituellen, physischen, emotionalen und psychologischen Veränderungen gemeint, die Menschen erleben können, während sie sich auf einem spirituellen Entwicklungsweg befinden oder während sich größere globale und kollektive energetische Veränderungen (wie das aktuell geschieht) ereignen.
Das heißt, dass mit den aktuellen Geschehnissen global und kollektiv letztlich jeder gewissen Veränderungsprozessen ausgesetzt ist. Je bewusster wir damit umgehen können, desto leichter wird es uns fallen, uns auf die neuen Energien einzustellen. Im Prinzip sind Aufstiegssymptome zu betrachten als Reaktionsmuster auf energetische Transformationsprozesse.

Wohin steigen wir eigentlich „auf“ und was ist ein Dimensionswechsel?

Der Dimensionswechsel, auch als Aufstiegsprozess bezeichnet, beschreibt den Übergang von einer Bewusstseinsebene zur nächsten.

Aktuell befinden wir uns im Wandel von der verdichteten Bewusstseinsenergie der 3. Dimension – die durch materielle Aspekte, Abhängigkeitsstrukturen, egozentrische Muster und kollektive Überzeugungen geprägt ist – hin zur feineren Energie der 5. Dimension.
Mit zunehmendem Bewusstsein beginnen wir sozusagen, die 3D-Ebene hinter uns zu lassen, und entwickeln uns in Richtung des 5D-Bewusstseins weiter. Diese höhere Ebene ist geprägt durch Liebe und das Gefühl der Einheit. In dieser Realität erleben wir ein völlig neues Miteinander, neue Sichtweisen, neue Erkenntnisse und Entscheidungsfähigkeiten. In einer höheren Bewusstseinsebene oder Dimension sind die energetischen Frequenzen feiner und schwingen höher.

Höher und tiefer sind hier keine Bewertungen im Sinne von besser oder schlechter, sondern einfach Beobachtungen und Beschreibungen. In den feiner schwingenden Ebenen unserer Aura befinden sich die erweiterten Bewusstseinsfelder und der Zugang zum „Überbewusstsein“, dem höheren Selbst sowie dem kosmischen Bewusstsein.

Wenn vom Aufstieg, vom Erwachen oder vom Dimensionswechsel gesprochen wird, dann ist das Aufschwingen in höhere Schwingungsebenen gemeint und das erweiterte Bewusst-SEIN.

Unser Bewusstsein transzendiert und viele Dinge, die bisher unbewusst / im Schatten waren, kommen nun ans Licht. Sie arbeiten sich aus den innersten Schichten ins bewusste Denken (entspricht dem Mentalfeld der Aura).
Das ist kein Prozess, der über Nacht mal eben so passiert. Das Einstimmen auf feinere Schwingungen, das Transformieren alter Speicherungen, was ich als energetische Evolution bezeichne, ist ein allmählicher Prozess, der sich über Jahre erstrecken kann.

Nur wenige Menschen erleben das als einen plötzlichen Prozess, der die nachhaltigen Veränderungen sofort im Alltag widerspiegelt. Meistens vollzieht sich ein länger währender Transformationsprozess. Schon in den uralten Geschichten und Überlieferungen existiert diese Reise, diese Suche – oft als Heldenreise – um in ein höheres, geläutertes Bewusst-SEIN zu gelangen.

Durch die konstanten energetischen Veränderungen auf Mutter Erde werden diese Prozesse aktuell beschleunigt und betreffen uns kollektiv. Das heißt, dass mit der aktuellen Zeitqualität der Vorbereitungsprozess, den wir meistens in Richtung Erwachens-Erfahrung durchleben, verkürzt werden oder wegfallen kann.

Was sich langfristig auswirken wird auf das Bewusstsein der Gesellschaft im Kollektiv.

Fragt sich, wie lange dieser Prozess wirklich dauern wird. Wir können als Individuum am besten zum Fortschreiten des kollektiven Aufschwungs beitragen, indem wir uns um unsere eigenen Themen, unsere eigene Energie kümmern und auf dem spirituellen Weg bleiben (oder endlich den Mut finden, ihn zu beschreiten).

Bewusstseinserweiterung und energetische Evolution: Einfluss der Aufstiegssymptome auf unser Wohlbefinden

Energetische Veränderungen – und insbesondere die aktuellen Entwicklungen – vollziehen sich nicht unbemerkt. Je bewusster wir bereits mit unserem Energiefeld umgehen, umso leichter fällt uns der Umgang mit diesen Wandlungen.

„Materie folgt dem Geist“ – so soll es Albert Einstein mal formuliert haben. Und so bedeuten energetische und feinstoffliche Veränderungen letztlich auch, dass sich die physische Ebene diesen Energien anpassen muss. Das kann oft verbunden sein mit verschiedensten, teilweise als unangenehm empfundenen emotionalen, spirituellen oder auch körperlichen Erscheinungsbildern.

Aufstiegs-Symptome können individuell variieren und sind in der Regel temporär (die meisten berichten von einer Zeitspanne zwischen 24 und 72 Stunden). Nach meiner Erfahrung spiegeln viele dieser Phänomene individuelle Anpassungsprozesse wider, die Menschen im Rahmen ihrer spirituellen Entwicklung erleben können, wenn sich das Energiefeld individuell an die höheren Frequenzen anpasst.

Wenn Menschen eine energetische Reinigung erleben, berichten sie oft, dass diese sich auf verschiedenen Ebenen vollzieht. Manche berichten, dass sich bestimmte Phänomene im Rahmen ihrer spirituellen Entwicklung verändern oder auflösen, wenn sie sich mit den zugrunde liegenden energetischen Themen auseinandersetzen.

Energetische Veränderungen bringen auch Stress mit sich. Stress, der sich zu dem bereits stetig wachsenden Stress im hektischen Alltag dazu addiert. Stress kann auch ein Mit-Auslöser für körperlich empfundene Reaktionen sein und wird in vielen Erfahrungsberichten als verstärkender Faktor genannt. Auch, wenn langfristig ein spirituelles Wachstum, ein erweitertes Bewusstsein, viel mehr Achtsamkeit im Leben usw. die Folge sein wird: Anfänglich oder auch, wenn alles besonders gebündelt abläuft, bedeuten die energetischen Veränderungen für das Energiesystem und den Körper eine Herausforderung, auf die viele Menschen gestresst reagieren.

Aufstiegsprozess und körperliche Symptome

Die körperlichen Symptome des Aufstiegsprozesses können für viele Menschen herausfordernd sein.
Am häufigsten berichten mir Betroffene von großer Erschöpfung, Schlafstörungen, einem „schwummrigen Gefühl“, zeitweise verschwommenem Sehen oder auch von unspezifischen (manchmal „wandernden“) Schmerzen im Körper.

Diese Beschwerden werden zum Teil als Ausdruck eines Entgiftungsprozesses erlebt, der mit der Anpassung an höhere Frequenzen einhergeht. Es ist wichtig, zu verstehen, dass es bei dieser Symptombetrachtung nicht allein um die physische Ebene geht, sondern das alles ein Teil von ganzheitlichen Veränderungsprozessen ist. Und, dass die hier genannten Beschwerdebilder erst dann mit einem Aufstiegsprozess und als Reaktion auf einen Transformationsprozess in Verbindung gebracht werden sollten, wenn alle anderen möglichen Ursachen ausgeschlossen werden können.

Hinweis: Bitte beachte, dass meine Arbeit keine körperliche Heilbehandlung darstellt. Die Verantwortung für die eigene physische und psychische Gesundheit und die Einschätzung, wann der Gang zum Arzt oder Psychologen angezeigt ist, obliegt jedem Einzelnen selbst. Siehe auch rechtlicher Hinweis

Außer der erwähnten Erschöpfung, den Schlafstörungen oder dem verschwommenen Sehen haben sich auch Verbindungen zwischen energetischem Wandel und folgenden Beschwerden gezeigt (in der Regel vorübergehend, manchmal in Schüben auftretend). Die folgenden Beschreibungen beruhen auf subjektiven Berichten meiner Klient:innen und ersetzen keine medizinische Einordnung:

 

  • Kopfschmerzen,
  • extreme Müdigkeit, nicht mehr aufstehen wollen,
  • nächtliches Zähneknirschen, Kieferverspannungen oder „Ziehen in den Zähnen“
  • Schwindelgefühle. Sie können darauf hinweisen, dass verlorene Anteile wieder ins System integriert werden und dabei das Gefühl von Instabilität oder „neben sich stehen“ entsteht. Hier ist Erdung sehr wichtig sowie das Erforschen, was genau integriert werden möchte. Einige Menschen empfinden in solchen Phasen eine energetische Begleitung wie z. B. eine Auraharmonisierung als stabilisierend.
  • Muskelverspannungen,
  • Verdauungsstörungen, Magenprobleme,
  • Ohrgeräusche
  • temporäre und körperlich empfundene Schwankungen im Bereich des Herz-Chakras. Aus energetischer Sicht wird der Herzraum häufig als einer der intensiv beteiligten Bereiche im Aufstiegsprozess beschrieben. In diesem Zusammenhang wird häufig die Begrifflichkeit „Öffnung des Herz-Chakras“ verwendet. Wenn Du Dir das bildlich vorstellst, dann ist auch klar, dass sich die Energie im Brustraum verändert, was sich wiederum auf unsere Wahrnehmung von Herz und Lunge auswirken kann. Die höheren Frequenzen der Liebe dehnen unsere Energie in diesem Bereich und das kann körperlich mit unterschiedlich empfundenen Wahrnehmungen einher gehen (unbedingt ärztlich abklären und begleiten lassen!).
  • Rückenschmerzen,
  • Gelenkschmerzen,
  • Empfundener Widerstand zum physischen Körper oder auch verschiedene Gelenkprobleme. In der spirituellen Praxis wird in solchen Fällen auch mit dem Ansatz der Seelenrückholung gearbeitet.
  • kurzzeitige Wassereinlagerungen (maximal bis 24 Stunden)
  • außerdem: Hautreaktionen wie Brennen, Juckreiz, Ausschlag, Trockenheit
  • Sensible / überempfindliche Schleimhäute
  • Unruhe in den Beinen

Aufstiegsprozess und emotionale Reaktionen

Emotionale Schwankungen sind ein weiteres häufiges Symptom des Aufstiegsprozesses. Nach meinen Erfahrungen sind die häufigsten Symptome:

  • Plötzliche Wutausbrüche ohne erkennbaren Grund,
  • tiefe Traurigkeit und Trauerschmerz,
  • Stimmungsschwankungen,
  • Lustlosigkeit,
  • Antriebslosigkeit,
  • Mutlosigkeit
  • Hoffnungslosigkeit
  • Ängste diverser Art
  • Motivationslosigkeit

Manche deuten diese Emotionen als Ausdruck alter Muster, die sich nun zeigen dürfen. Das können Prozesse aus dem systemischen Kontext sein, aus den Ahnenlinien oder karmische Speicherungen. Häufig sind auch Inner-Kind-Themen vorhanden.

In meiner Wahrnehmung zeigen sich aktuell besonders stark verdichtete Energien, die sich von innen nach außen aus den Lichtkörpern herausschieben. Sie stehen für die unterschiedlichsten emotionalen Prozesse und vor allem für negative emotionale Speicherungen. Ob wir uns irgendwann mal betrogen, belogen, manipuliert oder missbraucht gefühlt haben – all diese Energien werden nun schichtweise in der Aura bewegt, je mehr wir den höheren Frequenzen ausgesetzt sind.

Wenn Du in den vergangenen Jahren schon sehr viel innere Arbeit geleistet hast, werden sich diese energetischen Verdichtungen weiter herauslösen und Du wirst das ab einem bestimmten Punkt als Befreiung empfinden können.

Falls Du noch wenig oder gar keine innere Arbeit / Bewusstseinsarbeit gemacht hast, kann es wohltuend oder hilfreich sein, jetzt mit bewusster innerer Arbeit zu beginnen. Jetzt damit zu anzufangen, damit sich die Energien in Deinem Energiefeld nicht weiter verdichten und damit zu neuen Blockaden führen.

Die bewusste innere Arbeit und der bewusste Umgang mit den sich durcharbeitenden Emotionsmustern ist deswegen so wichtig, weil wir für unsere Neuordnung auf energetischer Ebene und die vollständige Transformation der verdichteten Energien die Kraft unseres Mentalfeldes (der Aurabereich, der auch den Zugang zu den Bewusstseinsebenen steuert) brauchen. Körper, Geist und Seele: Ein ganzheitliches Aufsteigen funktioniert nur über den bewussten Umgang mit den dazugehörigen Prozessen.

Aufstiegsprozess und spirituelle Erfahrungen

Zu den spirituellen Erfahrungen und Symptomen, die ich in meiner Arbeit bisher beobachten konnte, gehören:

 

  • zunehmende Hochsensibilität
  • Intensivierung der Intuition,
  • verstärkte mediale Fähigkeiten,
  • Erweiterung der Hellsinne auf allen Sinnesebenen
  • das Gefühl einer tiefen Verbindung zum Universum,
  • Erleuchtungserfahrungen – dem Eintauchen ins große Nichts – dem Alleins,
  • Zeitlinien verschwimmen. Das heißt, man kann sich in mehreren Zeitlinien wiederfinden, weiß nicht, welches Datum das eigentlich Aktuelle ist, welcher Tag ist, Zeit fühlt sich anders an
  • Bilder vergangener Leben können sich spontan zeigen. Sowohl ausgelöst durch Zeitlinien als auch durch die Resonanzverbindung mit bestimmten Orten
  • Erinnerungslücken im Kurzzeitgedächtnis, dafür „Erinnerungen“ an frühere Leben oder Parallel-Existenzen
  • das Empfinden von Konzentrationsschwierigkeiten oder sprachlicher Unsicherheit, was einige als Folge von energetischen Verschiebungen deuten
  • sehr intensives Traumgeschehen
  • außerkörperliche Erfahrungen. Willentlich oder auch willkürlich

Aufstiegssymptome und die Chakren

Wenn Du bereits mit Deinem Energiekörper arbeitest, spürst Du möglicherweise feine Veränderungen, die sich im Zusammenspiel von Aura, Chakren und Körperempfinden zeigen. Oft lassen sich bestimmte Themen auf den Ebenen der Chakren erspüren und reflektieren – ein innerer Wegweiser auf dem eigenen Transformationspfad.

Auch wenn Du erst beginnst, Deine energetische Wahrnehmung zu vertiefen, kann eine begleitende Auraharmonisierung Dir Impulse für eine innere Standortbestimmung geben. Dabei geht es nicht um Diagnosen, sondern um ein achtsames Wahrnehmen von Resonanzen – auf energetischer Ebene, in Deinem eigenen Rhythmus.

Im Folgenden findest Du eine Übersicht der sieben Hauptchakren mit beispielhaften Themen, die mir im Rahmen meiner Arbeit immer wieder begegnet sind. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – sie kann Dir jedoch als Anregung dienen, bestimmte innere oder körperlich wahrgenommene Bereiche energetisch zu hinterfragen.

Wichtiger Hinweis:
Die energetische Perspektive auf das Zusammenspiel von Chakren, Emotionen und Körperempfindungen ersetzt keine medizinische Beratung oder Diagnose. Bei Beschwerden ist immer eine Abklärung durch medizinisches oder heilkundliches Fachpersonal notwendig. Die folgenden Inhalte dienen der Selbsterforschung und Bewusstwerdung und sind nicht zur Selbstdiagnose gedacht.

Für die intuitive Selbsterforschung kannst Du z. B. kinesiologische Tests oder das Arbeiten mit dem Pendel nutzen. Achte dabei auf Deine innere Führung – und stelle Dir Fragen wie:

  • Womit habe ich mich noch nicht befasst?

  • Was ist in mir noch nicht integriert?

  • Wo zeigt sich innerer Widerstand?

Chakren und häufige Themen im energetischen Erleben

(Auswahl aus meiner Begleitpraxis – nicht therapeutisch, sondern zur Selbstreflexion gedacht)

🟥 Wurzel-Chakra

  • Themenbereiche: innere Sicherheit, Erdung, Urvertrauen, familiäre Prägungen, Bedürftigkeit, Überlebensinstinkt

  • Mögliche Resonanzfelder: Füße, Beine, unterer Rücken, Immunsystem, Zähne

🟧 Sakral-Chakra

  • Themenbereiche: Scham, Schuld, Sinnlichkeit, Schöpferkraft, Fürsorge, Intimität

  • Mögliche Resonanzfelder: Beckenraum, Lymphsystem, Unterbauch, Hüftgelenke

🟨 Solarplexus-Chakra

  • Themenbereiche: Selbstwert, Identität, Willenskraft, emotionale Unabhängigkeit

  • Mögliche Resonanzfelder: Magenraum, Leberregion, Mitte des Körpers

🟩 Herz-Chakra

  • Themenbereiche: Liebe, Mitgefühl, Herzöffnung, alte Verletzungen, Trauer, Bindung

  • Mögliche Resonanzfelder: Herzbereich, Brustraum, Lunge, Schultern

🟦 Hals-Chakra

  • Themenbereiche: Selbstausdruck, innere Wahrheit, gehört werden, Kommunikationsfluss

  • Mögliche Resonanzfelder: Kehle, Stimme, Kiefer, Nacken

🟪 Stirn-Chakra (Drittes Auge)

  • Themenbereiche: Intuition, Vorstellungskraft, geistige Klarheit, mentale Ausrichtung

  • Mögliche Resonanzfelder: Augen, Stirn, Schläfen, Konzentration

⚪ Kronen-Chakra

  • Themenbereiche: spirituelle Anbindung, inneres Wissen, Weite, kosmisches Bewusstsein

  • Mögliche Resonanzfelder: Kopfbereich, Scheitelpunkt, energetische Klarheit


Diese Chakra-Zuordnungen sollen Dir als Einladung zur Selbsterforschung dienen. Was sich zeigt, zeigt sich – nicht immer linear, nicht immer logisch. Vertraue Deiner Wahrnehmung. Und bleibe liebevoll verbunden mit Dir selbst, auch dann, wenn innere Prozesse fordernd sind.

Was hilft im Aufstiegsprozess?

Was Du für Dein ganzheitliches Wohlbefinden im Aufstiegsprozess tun kannst:

 

  • zur Unterstützung Deines energetischen Gleichgewichts kann es hilfreich sein, auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und eine nährende Ernährung zu achten. Viele empfinden energetisch gutes Wasser (z. B. belebt, strukturiert oder achtsam ausgewählt) als wohltuend.
  • Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und hilft dabei, Spannungen und Stressfrequenzen abzubauen.
  • Aufenthalte in der Natur: Das unterstützt Dich bei der Erdung und wird von vielen Menschen als stärkend für das Energiesystem empfunden, um sich energetisch neu auszurichten und Spannungen loszulassen
  • Achtsamkeitstechniken, um den Körper zu entspannen und das innere Gleichgewicht zu stärken.
  • Es ist in dieser Zeit besonders empfehlenswert, dass Du Dich mit den Möglichkeiten der Energiearbeit beschäftigst, um Dich auf energetischer Ebene mit Deinen Chakren zu verbinden und mögliche innere Spannungsfelder achtsam zu betrachten – als Vorbereitung für Deinen Seelenweg. Viele empfinden eine Auraharmonisierung in solchen Phasen als wohltuend und unterstützend – insbesondere, wenn man noch wenig Erfahrung mit Energiearbeit hat.
  • Selbstreflexion: Tagebuchschreiben oder Gespräche mit vertrauten Personen können helfen, emotionale Blockaden zu erkennen.
  • Therapeutische Unterstützung: Professionelle Hilfe kann wertvoll sein, um tiefere emotionale Themen anzugehen.
  • Atemübungen: Atemtechniken werden häufig genutzt, um zur Ruhe zu kommen, Klarheit zu gewinnen und sich innerlich zu zentrieren
  • Spiritualität leben: Das Einbeziehen spiritueller Praktiken in den Alltag hilft Dir, das Gefühl von Sinnhaftigkeit weiter zu entwickeln und die Zusammenhänge zwischen Energie und Materie besser zu verstehen. Integriere Meditation täglich in Deinen Alltag. Führe ein Dankbarkeitsbuch, beschäftige Dich mit Achtsamkeit im Alltag, etc.

Fazit: Wandel als Chance für Heilung und Transformation

Aufstiegssymptome sind ein Zeichen für den Wandel im individuellen sowie im kollektiven Bewusstsein. Sie spiegeln die Herausforderungen wider, denen wir uns stellen müssen, um uns an höhere energetische Frequenzen anzupassen.

Während dieser Prozess auch mit Unbehagen verbunden sein kann – sei es physisch oder emotional – bietet er auch eine wertvolle Gelegenheit zur inneren Klärung und persönlichen Wandlung.

Indem wir uns bewusst mit diesen Symptomen auseinandersetzen und geeignete Strategien zur Unterstützung unseres Wohlbefindens anwenden, können wir nicht nur unseren eigenen Aufstiegsprozess erleichtern, sondern auch aktiv zur positiven Veränderung des kollektiven Bewusstseins beitragen. In einer Zeit des Wandels ist es entscheidend, achtsam mit uns selbst umzugehen und Raum für Wachstum und Entwicklung zu schaffen – sowohl individuell als auch gemeinschaftlich.

Möge dieser Weg des Wandels uns als Gemeinschaft im liebevollen und achtsamen Miteinander stärken.

🌸

Ein stiller Gruß aus der Mitte

Claudia

Du möchtest tiefer in die energetische Arbeit einsteigen? Mehr zu meinen Begleitungen findest Du auf meiner Seite zur Auraharmonisierung.

Hinweis: Dieser Artikel wurde zuletzt am 22. Juli 2025 überarbeitet, um neue energetische Beobachtungen und kollektive Prozesse einzubeziehen.

Foto: Levi Kyiv / unsplash.com

Der Valentinstag: über Märtyrer, Selbstliebe und spirituelle Aspekte

Der Valentinstag: über Märtyrer, Selbstliebe und spirituelle Aspekte

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 11 Minuten

In vielen Kulturen ist der 14. Februar – der Valentinstag – als Tag der Liebenden bekannt.

In der Regel wird dieser Tag mit romantischen Gesten, Geschenken, Schokolade und Blumen assoziiert. Aber wieso eigentlich?

Verschiedene Geschichten kursieren zum Ursprung des Valentinstages. Doch wie ist dieser Brauch wirklich entstanden?

In diesem Blogartikel geht es um die Herkunft des Valentinstages, seine spirituelle Bedeutung und Impulse, wie Du die besondere Bedeutung dieses Tages für Dich bestärken kannst.

Gerüchte und Legenden

Es kursieren allerlei Geschichten rund um den Valentinstag im Netz. Vor allem heißt es, dass der Valentinstag auf einen heiligen Valentin zurückgeht, über den wiederum unterschiedliche Legenden verbreitet sind. Mal ist er ein Bischof, mal ein Priester, mal weiß man nicht, ob es ein und dieselbe Person war oder mehrere. Die einen behaupten, der Brauch, Blumen zu schenken geht darauf zurück, dass der Priester frisch gebackenen Ehepaaren Blumen aus seinem Garten schenkte. Angeblich hat der eine Krankheiten geheilt und die Menschen dann zum Christentum bekehrt. Der andere hat gegen des Kaisers Willen junge Paare verheiratet und einer hat dann noch der Tochter des Gefängniswärters einen Valentinsbrief geschrieben…
Schon interessant, wie sich ein solcher Brauchtumstag im Lauf der Jahrhunderte etabliert und letztlich kaum noch jemand weiß, warum es diesen Tag der Liebenden in dieser Form gibt.
Ich habe mich also auf die Suche nach Quellen gemacht, um die Hintergründe zu beleuchten. Hier ist, was ich herausgefunden habe:

Historische Wurzeln des Valentinstages: römische Ekstase, drei Valentine und ein englischer Dichter

Lupercalia: ein römisches Fruchtbarkeitsfest

Einige Historiker gehen davon aus, dass der Valentinstag ein Ableger des römischen Festes Lupercalia wurde. Lupercalia wurde am 15. Februar im alten Rom gefeiert und galt als Fest zur Feier der Fruchtbarkeit und der Gründung Roms. Es heißt, dass im Jahr 494 Papst Gelasius I durch die Einführung des Valentinstages dafür sorgte, dass das alte heidnische Fest von einer christlichen Heiligenverehrung abgelöst wurde.

Ein Blick auf den heiligen Valentin

Der Name Valentin war im römischen Reich weit verbreitet und bedeutete „würdig“ oder „mächtig“. Drei Männer mit diesem Namen wurden am 14. Februar um 270 n. Chr. hingerichtet, darunter ein General in Afrika und zwei christliche Märtyrer: der Bischof Valentinus von Terni und ein römischer Priester, oft als Valentin von Rom bezeichnet.

Valentinus von Terni wird eine Heilungsgeschichte zugeschrieben, bei der er einen jungen Mann von einer Wirbelsäulenerkrankung heilte. Zuvor hatte er dessen Vater abverlangt, zum Christentum zu konvertieren, damit er den Sohn heilen kann. Diese Heilung führte zu seiner Verhaftung und Enthauptung durch den römischen Senat.
Valentin von Rom wird zugeschrieben, die blinde Tochter eines Philosophen geheilt zu haben. Daraufhin konvertierte der Philosoph und Valentin taufte ihn sowie 44 weitere Personen. Das führte auch bei ihm zur Gefangenschaft und Hinrichtung.
Historisch gesehen gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen diesen Märtyrern und dem Valentinstag als Fest der Liebe. Beide Valentine waren eher für ihre Heilkräfte bekannt, nicht für romantische Beziehungen. Im Mittelalter wurden ihre Grabstätten verehrt, jedoch ohne Bezug zur Liebe. Man pilgerte an die Begräbnisorte, um Heilung zu erbitten.
Obwohl die katholische Kirche 1969 den heiligen Valentin aus dem Römischen Kalender strich, hat sich der Gedenktag bis heute als Tag der Liebenden gehalten – trotz fehlender historischer Belege für eine Verbindung zur Romantik.

For this was on Saint Valentine’s day,
When every bird comes there to choose his mate (ll. 309-310)

Geoffrey Chaucer (1342 bis 1400; aus: Parliament of fowls)

Ein englischer Dichter

Es scheint, dass der eigentliche Verantwortliche für den Valentinstag und den Brauch, Liebesgedichte zu schreiben vermutlich der englische Dichter und Schriftsteller Geoffrey Chaucer war. Auch, wenn es wohl eher nicht in seiner Absicht lag, eine solche Bewegung auszulösen und einen neuen Brauch zu schaffen.
In seinem Werk „Parliament of fowls“ hat er ein Gedicht verfasst, in dem er das Erwachen des Frühlings und der Liebe aufgriff. Es wurde am Valentinstag 1383 fertiggestellt und veranlasste die Herren des englischen Adels, selbst Liebesgedichte und -briefe anlässlich des Valentinstages an ihre Liebste zu schreiben. Dazu muss man vielleicht wissen, dass Geoffrey Chaucer einer der ersten war, der die damals normal gebräuchliche englische Sprache für Gedichte und Prosa zugänglich gemacht hat. Im mittelalterlichen England war Französisch oder Latein die Sprache der Literatur und der Regierung. Mit Geoffrey Chaucer sollte sich das nachhaltig ändern. Auch spätere Schriftsteller wie beispielsweise William Shakespeare waren durch Chaucer inspiriert.

Die Entwicklung des Valentinstages

Der Valentinstag wurde im Verlauf seiner Geschichte immer weiterentwickelt. Irgendwann kam jemand im 15. Jahrhundert auf die Idee, Gedichte mit Blumen zu untermalen. Später gab es findige Unternehmer, wie die Schokoladenfabrik Cadbury oder der Grußkartenhersteller Hallmark, die neue Ideen für den Valentinstag etablierten.
Amerikanische Gärtner und Floristen haben den 14. Februar in den 1950ern zum „Tag der offenen Herzen“ erklärt. Und damit das Blumenschenken zum Standard werden lassen.
Die Kommerzialisierung des Valentinstages scheint fleißig weiterzugehen. Viele Firmen bieten spezielle Valentinsgutscheine oder Verkaufsaktionen an und so hält der Valentinstag in die unterschiedlichsten Branchen und Konsumrichtungen Einzug.
Doch der Valentinstag hat auch seine tiefgründigen Seiten.

Spirituelle Aspekte des Valentinstages

Die Energie der Liebe

Auch wenn die Energie des Heiligen Valentin als Namensgeber mit der heute vorhandenen Energie des Valentinstages nicht so wirklich viel gemeinsam zu haben scheint: Der Valentinstag ist seit Jahrhunderten mit der Energie von Liebe, Verbundenheit und Romantik verknüpft.
Es ist eine kollektive Energiesignatur, die in vielen Kulturen die Liebe und Herzensenergie nährt.
Es ist eine Gelegenheit für Menschen aller Art – nicht nur für romantische Paare – ihre Wertschätzung füreinander auszudrücken. Die Liebe kann in vielen Formen existieren: zwischen Freunden oder Familienmitgliedern und natürlich auch in Form der Selbstliebe.
An diesem Tag können wir uns bewusst machen, wie wichtig es ist, unsere Beziehungen zu pflegen und Dankbarkeit für die Menschen in unserem Leben auszudrücken.

Selbstliebe

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für die Selbstliebe deutlich zugenommen. Und so darf die Selbstliebe auch immer bewusster im Kontext des Valentinstages stehen. Selbstliebe bedeutet nicht nur, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen; sie umfasst auch die Pflege unseres eigenen Wohlbefindens.
Am Valentinstag sollten wir uns daher auch die Zeit nehmen, uns selbst etwas Gutes zu tun: sei es durch Meditation, das Lesen eines inspirierenden Buches oder einfach durch einen entspannenden Abend allein oder mit Freunden. Indem wir uns selbst lieben und respektieren, schaffen wir eine solide Grundlage für gesunde Beziehungen zu anderen.

Der Valentinstag unter numerologischer Betrachtung

Der 14. Februar bietet mehrere Ebenen für die numerologische Betrachtung. Zunächst einmal ist der Februar der zweite Monat im gregorianischen Kalender. Die Zahl 2 steht für Beziehungen, Liebe, Kommunikation und Hingabe.
Die 14 ist einerseits die Zahl der Heiligen und Helfer in Not (womit wir hier numerologisch doch einen Bezug zur historischen Namensherkunft des Valentinstages sehen können). Die 14 steht aber auch für Güte, Mitgefühl, den Weg der gesunden Mitte in Beziehung und Kommunikation, das rechte Maß und das Entwickeln von Verständnis für die Sichtweise anderer.
Der Monat und der Tag ergeben zusammen die Zahl 7, die hier mit Harmonie, Schönheit, Reinheit und Wachstum verbunden werden kann.
Somit steht jeder Valentinstag in Verbindung mit diesen liebevollen Grundenergien für mehr Harmonie, das Gleichgewicht in Beziehungen und Kommunikation und für mehr Verständnis untereinander.

Verstärkt wird das jeweils durch Jahresenergie. Dieses Jahr 2025 steht mit seiner Zahlenfrequenz für Vollendung, Mitgefühl, die Liebe und spirituelles Wachstum. Beziehungen spielen auch aus dieser Perspektive eine wichtige Rolle.

Impulsfragen zum Valentinstag

Du kannst Dir Fragen stellen wie:

  • Wie kann ich mein SEIN auf Beziehungsebene authentisch gestalten?
  • Wie kann ich die Selbstfürsorge mit Selbstlosigkeit in Einklang bringen?
  • Wie kann ich meine Bedürfnisse friedlich und klar kommunizieren?
    Welche Kooperationen / Einigungen kann ich in meinen Beziehungen zum größeren Wohl aller Beteiligten erwirken?

 

Rituale zur Stärkung von Beziehungen

Viele Menschen nutzen den Valentinstag auch für spezielle Rituale zur Stärkung ihrer Beziehungen oder ihres Resonanzfeldes für Liebe. Hier sind einige Ideen:

  • Liebesbriefe schreiben: Das Schreiben eines Briefes an einen geliebten Menschen kann eine kraftvolle Möglichkeit sein, Gefühle auszudrücken.
  • Kerzen anzünden: Das Anzünden von Kerzen symbolisiert Licht und Wärme in unseren Beziehungen.
  • Gemeinsame Zeit verbringen: Einen besonderen Tag oder Abend mit Freunden, Familie oder dem Partner in Zweisamkeit planen.
  • Meditation: Da das Resonanzfeld für die Liebe und Herzensenergie besonders stark ist, kann der Valentinstag auch genutzt werden für eine geführte Meditation beispielsweise für das Herz-Chakra oder die Themen Liebe, Mitgefühl, Vergebung.

 

 

Anmerkung: es kursieren verschiedenste Vorschläge für so genannte „Liebeszauber“. Bitte bedenke: jegliche Form von Manipulationsversuchen hat nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern ist Ausdruck von Egobezogenheit. Eine bewusste und achtsame Person wird keine „Techniken“ suchen, mit der sie jemand anderen dazu bringen will, sie zu lieben.

Wie Du die Energie des Valentinstages verstärken kannst

  • Beginne eine regelmäßige Meditationspraxis
  • Mache einen Spaziergang in der Natur.
  • Nutze diesen Tag als Startpunkt für die Entwicklung einer neuen Beziehung.
  • Eine gute Tat, ein freundlicher Akt bereichert nicht nur Deinen Tag.
  • Schreibe einen Brief an einen besonderen Menschen.
  • Gönne Dir einen Tag der Selbstfürsorge.
  • Kaufe Dir in örtlichen Buchladen ein paar Bücher für Deine Persönlichkeitsentwicklung und fange an, zu lesen.
  • Lese Liebesgedichte (beispielsweise von Rumi).
  • Bereite Dir eine liebevolle Teezeremonie mit exotischen Tees.
  • Schreibe ein Gedicht für das Universum.
  • Stelle Gegenstände mit Liebesschwingungen auf (also Herzen, Rosen, Kristalle, Himbeeren, Erdbeeren, Sandelholzkerzen).
  • Entrümpele Deinen Kleiderschrank und befreie Dich von den Dingen, die Du nicht mehr liebst.

Konzentriere Dich an diesem Tag auch auf Dein eigenes Glück und auf das, was Dein Herz zum Lachen bringt. Im Lachen ist die Liebe – so pflegte es mir meine Großmutter zu sagen. Und wenn Dein Herz lacht, wird es auch die Herzen in Deinem Umfeld zum Lachen bringen.

 

Fazit: Der Valentinstag als Feier der Liebe

Der Valentinstag ist mehr als nur ein kommerzielles Ereignis; er bietet uns die Möglichkeit zur Reflexion über die verschiedenen Facetten der Liebe in unserem Leben – sei es romantisch oder platonisch sowie die essenzielle Selbstliebe.
Nachdem die Geschichten des Heiligen Valentins so gar nichts mit der Liebe zu tun hatte, haben wir das Entstehen vieler Liebesgedichte und vielleicht auch den später entstandenen Brauch  Valentinskarten, zu versenden Geoffrey Chaucer zu verdanken.
Indem wir auch die spirituellen Dimensionen des Valentinstages anerkennen, können wir ihn als eine Gelegenheit nutzen, um unsere Herzen zu öffnen und sowohl uns selbst als auch anderen gegenüber liebevoller zu sein.

Möge dein Valentinstag voller Licht und Liebe sein!

Vielleicht magst Du in Deine Selbstfürsorge auch die Pflege Deines Energiefeldes einschließen. Dafür ist eine Auraharmonisierung, in der Dein Energiefeld geklärt, von Fremdenergien bereinigt, ausgerichtet und im Energiefluss bestärkt wird, eine sehr kraftvolle Ergänzung für Deinen Alltag.

Weitere Informationen findest Du hier

Quellen:

zuletzt abgerufen am 13.02.2025

www.historyextra.com/period/roman/valentine-day-history-saint-who-real-story-cured/https://www.dioezese-linz.at/heiligenlexikon/14-02/valentin&&ts=1739292874333
www.history.com
www.potw.org/archive/potw313.htm
www.sprachen-online-lernen.sprachzeitungen.de/2019/06/12/chaucer-valentines-day-and-the-english-language/

Bilder:

Selbstliebe: Debby Hudson/unsplash
All you need is love: Tim Mossholder/unsplash

Imbolc und die Energie der neuen Zeit

Imbolc und die Energie der neuen Zeit

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 7 Minuten

Imbolc, das keltische Fest, das am 1. Februar gefeiert wird, ist ein bedeutender Wendepunkt im Jahreskreis. Es markiert den Übergang von der Dunkelheit des Winters zur aufkeimenden Helligkeit des Frühlings. In diesem Blogartikel geht es um die Ursprünge und Traditionen von Imbolc und die tiefere Bedeutung dieses Jahreskreisfestes für unsere persönliche Transformation in der neuen Zeit.

Symbolik und Wurzeln von Imbolc

Imbolc hat seine Wurzeln in der keltischen Kultur und wird traditionell als Fest der Erneuerung und Reinigung gefeiert. Der Name „Imbolc“ bedeutet so viel wie „im Bauch der Mutter“ und verweist auf die trächtigen Schafe in dieser Jahreszeit. Aber auch darauf, dass die Saat noch im Schoß der Erde ruht, bevor die ersten Keime wieder zu sprießen beginnen. Es geht um Fruchtbarkeit und Erneuerung. Dieses Fest findet genau zwischen der Wintersonnenwende und der Frühlings-Tagundnachtgleiche statt.

Imbolc wird im keltischen Kontext vom 1. Februar bis zum Sonnenuntergang am 2. Februar gefeiert, manche feiern es jedoch auch am Februar-Vollmond. Es ist eine Zeit, in der die ersten Anzeichen des Frühlings auftauchen, auch wenn der Winter das Land noch fest im Griff hat.

Diese alte Tradition, die tief in der keltischen Geschichte verwurzelt ist, feiert das Erwachen der Erde und die Rückkehr des Lichts nach den dunklen Wintermonaten. Es ist eine Zeit der Erneuerung und Reinigung und symbolisiert den Neubeginn und das Versprechen auf fruchtbare Böden und reiche Ernten in der Zukunft.

Die Göttin Brigid

Dieses Fest ist eng mit der keltischen Göttin Brigid verbunden, die Licht, Fruchtbarkeit und Erneuerung verkörpert. Brigid wird oft mit dem Feuer assoziiert, das sowohl für das physische Licht als auch für die innere Inspiration steht. Ihre Göttinnen-Aspekte werden mit Heilung, Hebammen, Kindern, der Schmiedekunst und mit den Dichtern verbunden. So gilt sie als Beschützerin der Künste, des Handwerks und auch von Heim und Herd. Ihre Energie ermutigt uns dazu, unsere kreativen Impulse zu erkennen und zu verwirklichen.

Mariä Lichtmess und die heilige Brigida von Kildare

Wir finden am 02. Februar in der katholischen Kirche den traditionellen Feiertag Mariä Lichtmess. Viele christliche Feiertage decken sich in der Energie und der Zeit mit alten heidnischen Traditionen.

Mariä Lichtmess steht ebenfalls für die Energie der Reinigung und Erneuerung. Nach einer alttestamentlichen Regel, galt eine Frau 40 Tage nach der Geburt ihres Kindes als unrein und musste anschließend ein Reinigungsopfer im Tempel erbringen. So wird Mariä Lichtmess daran gedacht, dass sie an diesem Tag ihren Sohn Gott weihte und für ihre Reinigung im Tempel als Opfergabe ein Schaf und eine Taube spendete.

Auch die Energie der Brigid, der keltischen Göttin, die mit Imbolc in Verbindung gebracht wird, wird im Prinzip weitergetragen. Mit der heiligen Brigida von Kildare wurde der 01. Februar von der katholischen Kirche als Gedenktag für die Heilige, die nach der Göttin Brigid benannt wurde, übernommen. Die Schaffung dieses heute in Irland als Feiertag begangenen Fests, hat somit indirekt die keltische Göttin Brigid zu einer der drei Schutzheiligen Irlands gemacht. Als Heilige Brigid wird sie für ihr landwirtschaftliches Wissen und ihre Rolle als Beschützerin von Herd und Heim gefeiert.

Wie können wir die Energie von Imbolc heute in unserem Alltag erwecken?

Es gibt traditionell verschiedenste Rituale, die Zeit von Imbolc zu feiern.

Dazu gehören beispielsweise die „Brigid-Kreuze“. Dies sind besondere Kreuze aus Binsen oder Stroh, die traditionell zu Ehren der keltischen Göttin Brigid angefertigt werden. Sie sollen Schutz und Segen für das Haus bringen.

Oder die „Brigid-Puppen“. Diese auch als „Brideog“ bezeichnete Puppe stellt die Göttin Brigid dar. Sie wird oft geschmückt und in ein „Brautbett“, einen kleinen Korb, gelegt, um Brigids Segen zu erbitten.

Was sich heute gut in unseren Alltag einbauen lässt:

Kerzen anzünden

Das Anzünden von Kerzen ist ein zentraler Brauch zu Imbolc und auch zu Lichtmess. Es symbolisiert die Rückkehr des Lichts, wenn die Tage wieder länger werden. Eine schöne Möglichkeit, die Wiedergeburt der Sonne und die schwindende Kraft des Winters zu ehren.

Imbolc-Kräuter

Die Verwendung von Kräutern wie Rosmarin, Basilikum und Engelwurz beim Basteln oder Kochen während Imbolc ist eine Möglichkeit, sich mit den heilenden und schützenden Aspekten der Jahreszeit zu verbinden.

Der Frühjahrsputz

Imbolc ist eine Zeit der Reinigung und Säuberung. Eine gründliche Reinigung des Hauses steht nicht nur symbolisch für körperliche Sauberkeit, sondern auch für geistige Erneuerung.

Räuchern

Unterstützen können wir den Frühjahrsputz durch das Räuchern. Es darf reinigend für Haus, Körper und Geist sein. Und wir dürfen uns dabei nochmals bewusst mit dem Neubeginn des Jahres auseinandersetzen. Was lassen wir endgültig los und was möchten wir in diesem Jahr erreichen?

Zu den geeigneten Räucherkräutern zählen beispielsweise Beifuß, Fichte, Rosmarin, Schafgarbe oder auch Wacholder oder Minze.

Das leibliche Wohl

Einige bevorzugen das Fasten in dieser Zeit, um eine innere körperliche Reinigung zu praktizieren. Aber eine der wohl häufigsten Imbolc-Traditionen ist das gemeinsame Essen mit den Liebsten. Zu den typischen Speisen gehören Milchprodukte, Samen und mit Zimt gewürzte Brote und Kuchen, die die Fruchtbarkeit der Erde und die von ihr bereitgestellte Nahrung symbolisieren. In Frankreich ist es Brauch, an „Chandeleur“, wie dort der 2. Februar heißt, Crêpes zu essen. Die runden, gelben Pfannkuchen stehen für die Sonne, die nun merklich die Tage wieder länger werden lässt.

Aussaat

Diese Tradition symbolisiert das Potenzial für neues Wachstum. Das Aussäen während Imbolc ist eine zutiefst symbolische Tradition und verkörpert das Versprechen eines Neuanfangs. Das Einpflanzen von Samen im Haus und das Beobachten, wie die jungen Setzlinge heranwachsen, spiegelt die Themen Geburt und Erneuerung wider, die für Imbolc zentral sind. Dieser Brauch entspricht nicht nur dem Geist der Jahreszeit, sondern verbindet uns auch mit dem Kreislauf von Wachstum und Regeneration.

Heilige Kraft des Wassers

Wasser als Symbol der Heilung und Reinigung spielt in den Imbolc-Traditionen eine wichtige Rolle. Die Durchführung eines Wassersegnungsrituals beinhaltet die Verwendung von Quellwasser oder geschmolzenem Schnee, um Haus, Garten oder einen heiligen Ort zu segnen. Diese Handlung symbolisiert die Reinigung vom Alten und die Begrüßung des Neuen.Es ist eine einfache und doch kraftvolle Art, sich mit der Essenz dieser Zeit der Erneuerung und Wiedergeburt zu verbinden.

Wir können uns auch mit einem reinigenden Bad auf diese Energien einstimmen.

Oder:

Für diese Zeit der klärenden Reinigung ist eine Auraharmonisierung, in der Dein Energiefeld geklärt, von Fremdenergien bereinigt, ausgerichtet und im Energiefluss bestärkt wird eine sehr kraftvolle Ergänzung für Deinen Alltag.

Nutze diese Möglichkeit auch für Dich. Weitere Informationen findest Du hier

Mein Motto für 2025 – nur die Ruhe

Mein Motto für 2025 – nur die Ruhe

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 8 Minuten

2025 ist eingeläutet. In diesem Jahr habe ich mir ein ganz besonderes Motto gesetzt: NUR DIE RUHE.

In einer Welt, die so sehr von Hektik und Stress geprägt ist, möchte ich bewusst langsamer und achtsamer leben. Dieser Artikel beschreibt, wie ich mit meinem Jahresmotto Selbstfürsorge praktizieren und den Herausforderungen des Lebens gelassener begegnen möchte. Lass Dich inspirieren, Deine eigene innere Ruhe zu finden.

Warum NUR DIE RUHE?

Mit dem Jahresmotto NUR DIE RUHE bin ich ganz bewusst in dieses Jahr gestartet. Ich habe mir vorgenommen, es langsam angehen lassen. Es gab zwar im Jahreswechsel viel zu tun, aber es ging auch darum, die Dinge Schritt für Schritt, bewusster und achtsam anzugehen. Vor allem auch im Hinblick darauf, dass die energetische Zeitqualität geprägt ist von immer schneller ablaufenden Veränderungen.

Die Zeit der Raunächte und der Jahresanfang waren für mich wie eine Aufforderung, mich zu erinnern, wer und wie ich wirklich sein möchte. Die letzten beiden Jahre waren geprägt von der digitalen Welt, zahlreichen Weiterbildungen, Online-Kursen und Coachings. Neuentwicklungen und Projekten. Und allzu oft hatte mich ein altes Muster eingeholt; „wenn ich diese eine Sache fertig gemacht habe, dann ist endlich Zeit für mich.“

Welch ein Trugschluss. Denn, wenn diese eine Sache fertig ist, steht schon die nächste an. Und wann ist überhaupt mal etwas wirklich „fertig“ in dieser Welt des stetigen Wandels? Da kann vor lauter Multitasking die Selbstfürsorge, die Zeit für die Innenschau und die Achtsamkeit immer wieder auf der Strecke bleiben.

Um dem entgegenzuwirken gibt es für mich dieses Jahr mein Jahresmotto.

Die Bedeutung von NUR DIE RUHE

Dieser kleine Satz ist für mich sehr gehaltvoll.

Er erinnert mich zum Beispiel an meine Urgroßmutter, die mir immer sagte, dass ich die Dinge lieber gründlich als schnell machen sollte.

Oder er erinnert mich an Situationen im Straßenverkehr. Wenn ich beobachten kann, wie es jemand so eilig hat, dass er wie ein Wilder überholt und hektisch Gas gibt – nur um dann letztlich doch vor mir an der Ampel zu stehen und mit all seiner Eile im Prinzip überhaupt nichts erreicht hat. (Außer vielleicht einen erhöhten Stresslevel wegen riskanter Überholmanöver).

NUR DIE RUHE ist für mich auch eine Aufforderung, zu schauen, an welchen Stellen im Alltag ich noch immer faule Kompromisse eingehe. Dazu gehören beispielsweise Dinge wie zu viel Computerzeit oder die Gestaltung meines spirituellen Alltags.

NUR DIE RUHE bedeutet für mich auch, den anstehenden Veränderungen in dieser extrem schnelllebigen Zeit bewusster zu begegnen. Nicht alles „an mir vorbeirauschen“ zu lassen, sondern sehr bewusst die Situationen zu betrachten. In aller Ruhe. Wie oft bewerten wir Veränderungen viel zu schnell, ohne uns mit den Details wirklich auseinandergesetzt zu haben?

Die Bewertungen entstehen meistens aus Erfahrungen, Prägungen oder Konditionierungen aus unserer Vergangenheit. Wir bewegen uns immer in Richtung Zukunft. Aber mit der aktuellen Zeitqualität werden wir voraussichtlich mit sehr vielen Veränderungen in deutlich kürzeren Zeitabständen konfrontiert werden. Wenn wir ständig auf Basis unserer Vergangenheit bewerten, dann stärken wir unser vergangenes Ich und nicht unser künftiges Selbst. Die Frage ist:

Wer willst Du wirklich sein?

Sei wie der Baum

Eine wunderschöne Begegnung mit einer Buche, hat mir klar gemacht: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT.

Wir finden sehr schnell zur Ruhe, wenn wir in den Kontakt mit Bäumen gehen. Es ist erstaunlich, wie sich die Aura beginnt, auszurichten, wenn wir im Wald spazieren gehen.

Um sich das Wesen von Baumwesen vorstellen zu können, mag ich die Veranschaulichung in der „Herr der Ringe“-Trilogie nach Tolkien. Dort gibt es uralte Baumwesenheiten, die zum Leben erwachen. Die Ruhe und Langsamkeit, die hier symbolisch dargestellt wird, darf durchaus ein Beispiel dafür sein, dass das Leben sich selbst lebt und wir sowieso zur rechten Zeit am rechten Ort sein werden.

Es braucht einiges an Vertrauen in den Fluss des Lebens, um die Kontrollmechanismen loszulassen, die unser Alltag so mit sich bringt.

Die Ruhe und die Zeit

In meiner Fortbildung im Stressmanagement habe ich viel über Zeitmanagement-Systeme gelernt. Sehr gute Möglichkeiten, den Alltag zu strukturieren, Prioritäten setzen lernen und sich Zeit genau einzuteilen.

Doch oft fühle ich mich dadurch nicht ruhiger; stattdessen bin ich damit beschäftigt, alles nach diesen Regeln einzuteilen.

In derselben Zeit kann ich aber schon andere Todos abarbeiten. Und vielleicht muss man ja im Leben nicht alles nach der energetisch männlichen Strukturgebung sortieren. Vielleicht darf sich das Leben einfach entfalten. Klar gibt es Termine und Fristen, die aufgrund der sozialen Gegebenheiten so sind wie sie sind.

Letztlich bringt der Satz NUR DIE RUHE ins Gedächtnis, dass es um das Maß der Dinge geht, wenn wir dem Leben das Entfalten erlauben wollen. Und dass es um ein tieferes Verstehen im Zusammenhang zwischen unseren Handlungsimpulsen und dem tatsächlichen Handeln geht.

Mich erinnert das an einen wichtigen Meilenstein, der die Achtsamkeit tiefgründiger in mein Leben gebracht hat. Mir wurde vor vielen Jahren ein  Buch dazu geschenkt und mich hat das Prinzip sehr fasziniert. Es trifft einfach genau den Punkt hinter dem Satz NUR DIE RUHE

Wu Wei

So erinnert mich mein Jahresmotto auch an das Wu-Wei-Prinzip

Wu Wei ist ein tiefgründiges Konzept innerhalb der daoistischen Philosophie, das uns lehrt, wie wir im Einklang mit uns selbst und unserer Umgebung leben können. Durch das Verständnis und die Anwendung von Wu Wei können wir lernen, unsere Handlungen bewusster zu gestalten und ein harmonisches Leben zu führen.

Wu Wei bedeutet soviel wie: Handeln durch Nichthandeln.

Es beschreibt eine Haltung des Nicht-Eingreifens oder des mühelosen Handelns, bei der man im Einklang mit dem natürlichen Fluss der Dinge lebt. Wu Wei bedeutet nicht, passiv oder untätig zu sein; vielmehr geht es darum, die eigenen Handlungen so zu gestalten, dass sie harmonisch mit den Gegebenheiten der Umwelt und den natürlichen Zyklen übereinstimmen.

Ein schönes Beispiel dafür ist die Landwirtschaft oder das Gärtnern. Wir können die Pflanzen, die wir gesät haben nur gießen und düngen. Vielleicht durch Jäten den Raum für das Wachstum freihalten. Aber die Pflänzchen werden nicht schneller wachsen, wenn wir daran ziehen.

NUR DIE RUHE bringt mir das Wu-Wei-Prinzip als Haltung einer gewissen Mühelosigkeit näher. Das Wesentliche geschieht von allein und eigentlich tun wir schon genug, wenn wir der Entwicklung nicht im Weg stehen.

Das Wu-Wei-Prinzip kennt drei Grundregeln

 

Grundprinzipien von Wu Wei

Harmonie mit der Natur

Wu Wei betont die Wichtigkeit, im Einklang mit der Natur und ihren Rhythmen zu leben. Anstatt gegen den Strom zu schwimmen, wird empfohlen, sich dem natürlichen Fluss anzupassen.

Müheloses Handeln

Die Idee hinter Wu Wei ist, dass effektives Handeln oft das Ergebnis von intuitivem und spontanem Verhalten ist, das nicht durch übermäßige Anstrengung oder Zwang erreicht wird. Es geht darum, Gelegenheiten zu erkennen und sie ohne unnötigen Druck zu nutzen.

Selbstregulation

Wu Wei fördert die Selbstregulation und Achtsamkeit. Indem man sich seiner eigenen Impulse bewusst ist und lernt, wann man handeln sollte und wann nicht, kann man ein erfüllteres Leben führen.

Wenn Dich dieses Prinzip ausführlicher interessiert, kann ich das Buch von Theo Fischer dazu empfehlen:

„Wu Wei – Die Lebenskunst des Tao“

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Die innere Mitte und die Ruhe

Der kleine Satz NUR DIE RUHE bringt uns unserer inneren Mitte einen großen Schritt näher, wenn wir ihm folgen. Mit mehr Achtsamkeit und Bewusstheit durchs Leben gehen, die Potenziale erkennen und dann zu handeln, wenn Handlung gefragt ist. Darin ist die Selbstfürsorge genauso enthalten wie die Stressprävention und die Aufgeschlossenheit, sich die Welt und ihre Entwicklungen wieder viel aufmerksamer zu betrachten.

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Quellen:

Titelfoto: Patrick von der Wehd

Buchenhain: wim-van-t-einde/unsplash.com