Imbolc, Wachstum und drei wundervolle Begegnungen

Ich sitze grade hier vor meiner Buddhastatue und sinniere über mein Leben.

Das keltische Jahresfest, das die Mitte zwischen Wintersonnwende und Frühjahrstagundnachtgleiche markiert. Ein Fest, bei dem es darum geht, das Leben und die Lebensfreude zu feiern. Und auch darum, neue Saat zu säen, um dem Wachstum mit den aufsteigenden Lichtkräften Raum zu geben.

Wachstum.

Welche Saat gilt es in diesem Jahr zu säen? Welche Impulse stehen jetzt an?

Für mich geht es besonders darum, die Saaten weiter zu pflegen, die mal eben nicht so in einem Jahr schon Ernten bringen. Die Pflanzen zu nähren, die schon gepflanzt sind.

Was ist es, was mich nährt? Was mein persönliches Wachstum fördert?

Da fallen mir neben meinen Liebsten spontan drei besondere Menschen ein. Drei Menschen, denen ich im letzten Jahr begegnen durfte und die eine wichtige Rolle in meinem Leben eingenommen haben.

Es gibt Begegnungen, die einfach einen nachhaltigen und prägenden Einfluss auf Dich und Deinen Lebenswandel haben. Ich habe letztes Jahr gleich drei solcher Menschen treffen dürfen.

Danke Sabine :-)

Die zweite Person ist ein erblindeter Mann. Er hat mich tief beeindruckt. Ich habe gelernt, Sehen auf mehreren Ebenen anders zu wertschätzen. Einmal ist es natürlich einfach wundervoll, die Dich umgebenden Dinge mit den Augen sehen und diesen Sinn voll und ganz genießen zu dürfen. Und es ist nicht selbstverständlich, in diesen Genuß zu kommen.
Die Erfahrung, aus den Erzählungen eines blinden Menschen die Sicht auf die Welt zu hören, hat mich sehr ergriffen.
Seither reflektiere ich mein eigenes Wirken und meine Gabe, die feinstofflichen Welten wahrnehmen (das Unsichtbare "sehen") zu können mit einer viel größeren Dankbarkeit.
Jene Begegnung hat mich gelehrt, die Welt buchstäblich nochmals mit ganz anderen Augen zu sehen. Danke Peter.

Und die dritte Person bringt mich derzeit noch immer auf Spur. Sie hat etwas von „in den Hintern treten“ an sich – mich im positivsten Sinne in Bewegung zu versetzen. Nein, sie ist keine Fitnesstrainerin. (Wenngleich mir solch eine Begegnung durchaus auch noch sehr hilfreich wäre ;-)). Sie ist die Frau, die mich mich selbst hinterfragen lässt. Die Coach, die mich dazu bringt, zu erkennen, dass meine bisherige Komfortzone eigentlich gar keinen Komfort bietet. Weil ich in dieser Komfortzone meine Potentiale, mein ganzes Wesen, mein Selbst nicht wirklich zum Ausdruck bringe. Sondern dass meine so vertraute Komfortzone eigentlich ein Konstrukt aus Prägungen, Konditionierungen, Gewohnheiten ist, die es jetzt mal gründlich zu überdenken gilt :-)

Danke Jana!

Ja, das ist es, was mich wachsen lässt und mich grade mit Dankbarkeit erfüllt.

Ich wünsche Dir, dass Du auch solche wichtigen Begegnungen in Deinem Leben hast.

Welche Menschen sind in Deinem Leben wichtig für Dich? Wer fördert Dein Wachstum – wer bremst es aus?