Über die weise Frau der neuen Zeit

Über die weise Frau der neuen Zeit

Erfahre hier darüber, was die Neue Zeit ist  und warum die Energie und Kraft der Weisen Frau genau jetzt so wichtig ist. Außerdem beantworte ich in diesem Beitrag die Frage, wie ich eigentlich dazu komme, den Pfad der Weisen Frau zu gehen und wie ich dieses Thema persönlich in meinem Leben wahrnehme.

Was ist eigentlich die neue Zeit?

Um die weise Frau der neuen Zeit näher zu beleuchten, müssen wir wohl erst mal die Begriffe definieren. Was ist nun eigentlich die „neue Zeit“, diese „neue Epoche“, von der so oft gesprochen wird? Dazu ein kleiner Exkurs in die Astrologie.

Es gibt Abfolgen der so genannten Großen Konjunktionen der Planeten Jupiter und Saturn. Diese Abfolgen werden astrologisch in Verbindung mit großen Veränderungen in der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit gebracht.
Der zyklische Ablauf der Konjunktionen findet im Vier-Elemente-Kreislauf statt. Ein ganzer Zyklus dauert 800 Jahre. Die einzelnen Epochen dementsprechend 200 Jahre, in denen eine bestimmte Elemente-Qualität vorherrscht. Ein Epochenwechsel kündigt immer einen neuen Abschnitt in der gesellschaftlichen Entwicklung an.

Wenn aus Erde Luft wird

Wir befinden uns noch immer in der Übergangsphase eines solchen Epochenwechsels. Und zwar vom Erdelement in das Luftelement. Wir entwickeln uns von einer Industriegesellschaft zu einer Informationsgesellschaft (Erde: Handel und Produktion, Luft: Kommunikation und Information). Ein solcher Wechsel ist kein abrupter Vorgang, sondern braucht seine Zeit. Er kündigt sich im Vorfeld bereits an. So kann man an unserem Beispiel sehen, dass dieser Wechsel allmählich in den 1980ern eingeleitet wurde, als das Internet aufkam. Und seit ca. 2020 setzt sich diese Entwicklung astrologisch gesehen richtig durch, um sich von hier aus rasant weiterentwickeln zu können.
Corona passt dummerweise auch ziemlich gut in diese »luftigen« Zusammenhänge. (Lunge, Atemwege, wird über die Luft übertragen und forciert die Digitalisierung…)

Als die Frauen sich neu erfanden

Beim letzten Epochenwechsel, der ca. um 1802 stattfand, war die Zeit der französischen Revolution. Frauen in Europa hatten angefangen, ihre Rollenzuweisung an den Nagel zu hängen.
Es dauerte Jahrzehnte. Aber Anfang des 19. Jahrhunderts fingen Frauen an, sich von ihren geschlechtsspezifischen Begrenzungen wie beispielsweise der Vormundschaft männlicher Verwandter zu entbinden. Sie begannen damit, Zeitungsartikel und Bücher zu schreiben und selbst zu verlegen. Sie haben sich um ihre eigenständige Versorgung gekümmert, Frauenvereine gegründet, sich politisch engagiert… Damit haben sie vor rund 200 Jahren in Europa eine wichtige Basis für viel mehr Selbstbestimmtheit der Frauen gelegt.
Das Erdelement hat ihnen die Kraft gegeben, sich aus Begrenzungen zu befreien und sich wieder selbst zu ermächtigen. Man könnte sagen, dass Frauen in der Erd-Epoche ihr Frausein revolutioniert haben.

Was ist aus der weisen Frau geworden?

Aber in dieser Zeit scheint die Rolle der weisen Frau noch weiter in Vergessenheit geraten zu sein. Gehörten die weisen Frauen doch schon im Mittelalter zu den Verfolgten, Geächteten und Verurteilten. So viel Wissen und Weisheit ging verloren. Mit den neuen Rollen der Frauen, die sie sich in den letzten 200 Jahren aufgebaut und neu aktiviert haben, ist aber auch der Archetyp der Weisen Frau erhalten geblieben. Seelische Urkräfte gehen nicht einfach verloren. Zwar ergeben heutige Recherchen nach der weisen Frau relativ begrenzte Ergebnisse. Doch die Kraft der Weisen Frau bahnt sich wieder ihre Wege.

Wenn man mal die jüngeren Generationen befragt »Was soll Weisheit sein«? ist die häufigste Antwort: »Keine Ahnung«.
Aber neben den Assoziationen mit Wissen und Lebenserfahrung wird der Begriff auch mit »älteren Leuten« verknüpft. Und doch ist es so, dass kaum jemand eine Person aus seiner Familie als weise bezeichnen würde. Der Bezug ist gar nicht mehr da. Keiner fragt mehr Oma oder Opa nach Rat, weil die jungen Leute davon ausgehen, dass die Zeit deutlich schneller fortgeschritten ist, als die Großeltern hinterher kamen.

Unsere Eltern haben so viel Wandel nach den Kriegen erlebt. Und sie mussten stark sein, um das aufzubauen, was sie aufgebaut haben.
Unsere Großmütter mussten Kriege überleben und danach aus den Trümmern neues Leben möglich machen.

So viel Kraft, die die Frauen unserer Vorgenerationen aufgebracht haben, aber all diese Lebenserfahrung und all das gefühlte Wissen, das sie im Laufe ihres Lebens angesammelt hatten, verpufft im Zeitalter des Internets und in so manchem Altenheim.

Die weisen Frauen der letzten Jahrhunderte waren die Heilerinnen, Hebammen, Kräuterfrauen, Ratgeberinnen, Führerinnen, Säulen der Gemeinschaft und vieles mehr. Doch irgendwann griff das Nichts um sich… — wie in der berühmten „unendlichen Geschichte“ von Michael Ende.
Die Frauen wurden ihrer Kraft beraubt, gehetzt, gejagt, für ihre Weiblichkeit und Fähigkeiten verdammt und auch verbrannt. Die Rolle der weisen Frau wurde im Kollektiv mit einer hässlichen Alten verknüpft und die wahre Schönheit der kraftvollen und lebenserfahrenen Frauen wurde durch unrealistische Schönheitsideale und gesellschaftliche Anforderungen verdrängt. Bis kaum noch was davon übrig blieb…

Das Nichts: ein fast alles verschlingendes Gebilde aus falschen Wertvorstellungen, Machtsucht, Manipulation, Herrschsucht, Ängsten, Irrglauben und so weiter.

Ein neues Bewusstsein für die weise Frau von heute

Die Rolle ist nicht mehr wirklich als archetypische Rolle präsent. Viele Frauen versuchen zwar, sie wieder zu erwecken, doch es bleibt schwierig. Zu viele negative Verknüpfungen im Kollektiv, zu viel Unbewusstheit, Prägungen und Konditionierungen, schwächende Glaubenssätze und Traumaspeicherungen in den Systemen und Familien.

Wir brauchen eine neue Vorstellungskraft für die weise Rolle der Frauen.

Damit die innere weise Frau wieder gelebt werden kann.

Aber wir brauchen vor allem ein neues Bewusstsein für diese Rolle. Frauen ab 60 bilden die größte demografische Bevölkerungsgruppe. Wer, wenn nicht diese Frauen hat die Lebenserfahrung, das Wissen und den sozialen Überblick, um in einer Welt, in der das graue Nichts um sich greift, wieder neue Werte zu etablieren und Stabilität zu schaffen?

Nun geht es darum, uns als Frauen untereinander zu unterstützen, damit die Weise Frau ihre Kraft in uns wieder erlangt und ihre Energie für unsere Welt und die nachfolgenden Generationen wieder zugänglich wird.

Wenn die Weise Frau ruft

Meine astrologische Saturn/IC-Konstellation hatte mich 2021 mit einem wichtigen Lebensphasenwechsel konfrontiert. Das hat so einiges in meinem Leben verändert…
Ich habe durch ein wunderbares Ritual diesen Übergang und Wendepunkt in meinem Leben gefeiert. Meine druidische Ausbildung hatte ich in englischer Sprache gemacht (gab es damals noch nicht auf Deutsch). Und festgestellt, dass es so einige Begriffe gibt, für die eine deutsche Übersetzung nicht so wirklich 1:1 die Energie wiedergibt. So war das auch beim Ritual für die „Zeit der Weisen Frau“, das sich Englischen „Croning-Ritual“ nennt. Der Begriff der „Crone“ wird im Deutschen manchmal ziemlich düster und verquer übersetzt. Die Energie bezeichnet die Lebensphase der archetypischen „weisen Alten“ oder der „weisen Frau“. Im Prinzip geht es darum, zu akzeptieren, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt und dass die Zeit und die Frau selbst reif ist, etwas Neues zu starten.
Bei mir zeigte sich die erste Anbahnung des Neuen in der Osterzeit 2022, als ich von einer Frau angesprochen wurde, die sich einem besonderen Projekt gewidmet hat. Die Energie der Weisen Frau wieder aufzuwecken. So traf ich Sabine Kuhlmann. Sie gehört zu den ersten Diplom NeuroGraphik-Trainer*Innen im deutschsprachigen Raum. Und sie hat in ihrer wunderbaren Art ein sehr feines Händchen darin, über die NeuroGraphik die verschiedensten Lebensthemen sichtbar zu machen und so völlig neue Wege über die neuronalen Verschaltungen zugänglich zu machen. Sie nennt das: »Denken mit dem Stift». Über die NeuroGraphik hilft sie Dir, Intuition und Verstand mal auf andere Weise miteinander zu verbinden. (Mehr dazu unter www.gedankenweberin.de)

Es war, als seien wir beide mit unseren ähnlichen Visionen zusammengeführt worden. Wir beide wünschen der Welt unter anderem die Rückkehr der Weisen Frauen – für ein liebevolles Sein und Werden in der neuen Zeit. Altes Wissen geht neue Wege …

Gemeinsam haben wir Workshops und Kurse entwickelt, um Frauen die Essenzen ihrer Lebenserfahrungen erkennbarer, greifbarer und praktisch umsetzbarer zu machen.
Wir haben viele Gespräche geführt und dabei immer wieder festgestellt, dass den meisten Frauen die Kraft der inneren weisen Frau nicht greifbar erscheint. Viele haben berichtet, dass in ihnen in der Lebensphase so ca. ab dem 50. Lebensjahr bzw. nach der Menopause eine innere Sehnsucht entstand. Wie ein unerklärliches inneres Suchen, eine rufende Kraft, die sie nicht wirklich zuordnen konnten. Mit dem Anerkennen und Annehmen der Weisen Frau in uns kehrt auf einmal wieder mehr Ruhe ein und Perspektiven und Richtungen eröffnen sich.

Weil die Kraft der Weisen Frau so wichtig für uns Frauen und unsere Welt ist, wollen Sabine und ich weiterhin das alte Wissen um den Archetypen der Weisen Frau in die Neue Zeit tragen.
Wir wollen Frauen in ihrer Lebensmitte dazu ermutigen, sich nicht im Loch der »zwischen 50 und 60 ist erstmal nichts»-Einstellung gefangen zu fühlen.

Lasst uns gemeinsam die weise Frau für die neue Zeit erschaffen. Die Welt braucht wieder neue Schöpferinnen, weise Schöpferinnen.

Schöpferinnen, die den Zeitenwandel tragen und ertragen können.

Die im Zeitenwandel neue Ideen, neue Weisheiten erschaffen und jenen, die nach ihnen kommen, als Ratgeberinnen und erdende Kraft zur Seite stehen.

In der Transformation des Wissens um die archetypische Kraft der weisen Frau in die neue Zeitepoche liegt ein großes Potential. Für jede einzelne und für die kollektiven Aufgaben der Frauen.

Mit der Gründung von Alma-Avia haben Sabine und ich in 2024 eine Plattform erschaffen, auf der Frauen mehr über ihre Lebens- und Überlebensstrategien in der Neuen Zeit erfahren können. Ein Zentrum für weise Frauen und die, die es werden wollen. Hier findest Du die Möglichkeiten für Austausch und Weiterentwicklung, damit Du Deine Weise-Frau-Kompetenz entfalten und umsetzen kannst. Für ein sinnerfüllteres, freudvolleres Leben und Wirken. Mehr dazu findest Du auf der Alma-Avia>>>

Alma-Avia; Zentrum für weise Frauen

 

Über den Pfad der Weisen Frau

Ich wurde nun schon öfters gefragt, wie sich die Energie der Weisen Frau für mich in meinem Leben zeigt.

Letztlich führt uns die Weise Frau alle irgendwann auf ihren Pfad.

Wie hat mich nun mein Lebensweg (außer auf der astrologischen Ebene) eigentlich zu diesem Punkt geführt? Zu diesem „Ja zur weisen Frau“. Dem Annehmen dieser archetypischen Energie?

Woher kam diese Überzeugung, dieser tiefe Glaube an diese Kraft?

Als ich den inneren Ruf der Weisen Frau vernommen habe, war ich in dem Thema noch im Alleingang im Rahmen meines druidischen Weges damit beschäftigt. Und ich habe mich auf den Weg gemacht, ohne zu wissen, wohin mich das führen würde. Aber es war für mich einfach klar, dass der Pfad der Weisen Frau beschritten werden möchte.

Und so hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass es zu meinem persönlichen Pfad der weisen Frau gehört, das Wissen um diesen Pfad zu teilen. Es ist ein Weg.

Wie bei so vielen anderen Wegen auch, ist es hilfreich, den Weg das Ziel sein zu lassen. Keine Frau wird schließlich einfach weise, weil sie mal „Ja“ gesagt hat. Die archetypische Energie anzuerkennen, ist das Einlassen auf einen weiteren Entwicklungsweg mit dem Ziel, die innere Weisheit klarer wahrnehmen zu können.

Lebenswege und die Dankbarkeit für die Weisheit meiner Urgroßmutter

Wie eine Spirale zieht sich diese Energie durch unser Leben. Und jedes Mal, wenn die Runde voll ist, geht es auf eine neue Ebene der jeweiligen Erfahrungen. Hast Du es beim ersten Mal schon gelernt? Oder brauchst Du nochmal eine tiefere Erkenntnis.

Vielleicht kennst Du das ja auch… zig Methoden werden ausprobiert und noch ein Coaching und noch ein Seminar und noch eine Ausbildung…
Was suchen wir damit eigentlich?

Letztlich stellt sich doch heraus: Ja, wir lernen nie aus. Aber entscheidend ist doch, dass wir unsere innere Weisheit entfachen. Wenn diese Energie nicht aufwacht, werden alle weiteren Coachings und Seminare auch nichts helfen.
Und glaub mir, ich habe es ausprobiert: Weisheit logisch und rational erklären zu wollen, hilft da auch nicht weiter. Wir brauchen nicht mehr Futter für unser Mentalfeld. Wir brauchen die Entwicklung der tiefen, weiblichen spirituellen Kräfte der feineren Energiekörper der Aura. Der sensibelsten Bereiche unserer Bewusstseinsfelder.

Bei der inneren Weisheit sprechen wir von einer Instanz, die tief in uns wohnt. Die nicht mit Logik erfassbar ist. Ich nenne sie die „gefühlte Weisheit“. Diese Stimme der Intuition, die sich paart mit Wahrnehmungen der feinen Ebenen. Diese Kraft, die Du findest, wenn Du tief in die Stille eintauchst und Dich nicht von der Lautstärke und der Hektik dieser Welt überrollen lässt.

Die Weisheit der Weisen Frau ist eine sehr individuelle Energie. In jeder Frau anders. Das ist nämlich die Weisheit dahinter – kein Schubladenmuster.
Ich habe einen wichtigen Aspekt der Weisheit bereits von meiner Urgroßmutter gelernt. Obwohl ich den Wert dieses Satzes so wirklich in der Tiefe erst begreife, seit ich mich gezielt mit der Energie der Weisen Frau auseinandersetze.
Meine Urgroßmutter sagte immer:

Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist.

Mag nun die ein oder andere Leserin sagen, geht’s noch? Was bitte soll Gutes daran sein, wenn ich gelähmt im Rollstuhl sitze, wenn mein Kind gestorben ist oder darin, dass ich gestern eine Krebsdiagnose erhalten habe? Dass es Kriege in der Welt gibt oder dass ein irrer Amokläufer 10 Leute erschossen hat?
An dieser Stelle ist es weise, keine pauschale Antwort zu geben. Die gibt es nicht. Das persönliche Schicksal und die damit verbundenen Gefühle sind immer zu würdigen und zu ehren.
Auch ich hatte Phasen im Leben, in denen ich diesen Spruch als komplett daneben empfand.
Manchmal zeigte sich erst Jahre später die Ereigniskette, die das eine zum anderen führen ließ. Es zeigte sich, dass es meine eigene Bewertung innerhalb der Situation war, die mich ins größte Leiden führte. Und der Spruch meiner Urgroßmutter ist genau deswegen so wertvoll. Weil er das große Ganze meint und einen Blickwinkel aus einer höheren Perspektive einnimmt.

Letztlich hat er mich nie den Optimismus verlieren lassen. Und selbst, wenn er mich aufgeregt hat, weil die Umstände gerade so besch… waren – so hat er immer daran erinnert, dass das Licht doch noch irgendwo sein muss…
Das sich dann in der Tat auch immer wieder zeigte.

Und dieser Satz erinnert auch daran, dankbar zu sein. Denn es gibt eigentlich immer etwas, für das wir dankbar sein können. Ich spreche nicht von materiellen Gütern. Sondern von Dingen wie: hören, riechen, fühlen, sehen, schmecken, atmen, sich bewegen können. Dass die Sonne jeden Tag wieder aufgeht oder dass es den Mond gibt. Dass wir immer wieder neu entscheiden können, was wir denken und ob wir dem Strudel der negativen Energien folgen wollen oder nicht. In allem Schmerz, in aller Trauer, in allem Leid – da gibt es diese kleinen Momente, in denen wir entscheiden können… Licht oder Dunkelheit…

 

Meine Urgroßmutter hat mir mit diesem Satz das ewige Licht gegeben. Das ist für mich der Inbegriff von Weisheit… zu wissen, dass das Licht immer da ist, wenn wir nur hinschauen.

Und so kann ich die Frage, wie ich die Energie der weisen Frau in meinem Leben lebe, mit diesem Satz beantworten.

Denn damit ziehe ich aus jeder Lebenserfahrung, aus jeder Begegnung, aus jeder Situation ganz bewusst ein Resümee durch das Hinterfragen mit: Was ist das Licht, das sich darin verbirgt? Was ist das Geschenk dahinter?

Letztlich führt dieser Satz zu einem achtsameren Leben. Zu einem bewussteren Umgang mit allem um mich herum. Und dazu, den Blick für ein größeres Ganzes zu schärfen, die Zusammenhänge zu erkennen und aus der Erkenntnis zu lernen.

Heißt nicht, dass es plötzlich keine herausfordernden Lebenssituationen mehr gibt oder dass ich zwischendurch nicht das Gefühl von Leid, Trauer oder Schmerz hätte. Nein. Aber ich gehe anders damit um.

So entstand letztlich mein eigener Satz:

In der Klarheit des Erkennens zeigt sich der Weg Deiner Seele…

Ich wünsche Dir Klarheit im Erkennen und das Wissen um das Licht in Dir.

Namasté

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Über weibliche Archetypen und die weise Frau

Über weibliche Archetypen und die weise Frau

In diesem Beitrag findest Du heraus, welche Weisheiten in den archetypischen Grundenergien verborgen sind. Anhand von 6 Beispielen zeige ich Dir Zusammenhänge zwischen den einzelnen weiblichen Archetypen und der inneren Weisen Frau.

Was die Weisheit mit den weiblichen Archetypen zu tun hat

Wenn man sich heute mit den Archetypen beschäftigen möchte, findet man viele verschiedene Ansatzpunkte.
Ob man nun nach dem System von C.G.Jung geht, sich mit 13 oder 9 weiblichen Archetypen auseinandersetzt, mit Businessarchetypen, Archetypen im Marketing, im Storytelling – es gibt viele Beispiele, viele Sichtweisen. Letztlich handelt es sich bei den Archetypen um Konzepte und Modelle, um den kollektiv innewohnenden Urbildern näher zu kommen.

Und so hat sich schon C. G. Jung gedacht, dass die Weisheit eine besondere Rolle in diesem Urbildkonzept einnehmen sollte. Er hat den Archetypen des weisen Alten erschaffen. Gemäß seiner Zeit eher maskulin geprägt, rational ausgerichtet. Ein Weiser nach seinem Modell ist/war jemand, der gern Wissen weitervermittelt, der gern die Welt um sich herum verstehen möchte und sich darüber austauschen will. Jemand, der nach einem tieferen Sinn sucht und versucht, seine/ihre Erkenntnisse dann auch an andere weiterzugeben.
Wenn wir in der Zeit weiter zurückgehen, finden wir in den Götterdarstellungen aller Kulturen auch immer eine Zuordnung, die in Zusammenhang mit Weisheit steht.

Ob die indische Sarasvati, die griechische Athene, die römische Minerva, den ägyptischen Djehuti, und viele mehr.
In Märchen finden wir diese archetypischen Muster in Frau Holle oder der Gänsehirtin am Brunnen.

In der Edda, einer Sammlung nordischer Götter- und Heldensagen existiert ein Ort, an dem man Weisheit erlangen könnte. Eine Urquelle. Mimirs Brunnen liegt unter den Wurzeln des Weltenbaums Yggdrasil. Der Brunnen ist die Quelle der Weisheit, die von Mimir gehütet wird. Der Weltenbaum steht sinnbildlich für die gesamte Schöpfung. Und wenn an den Wurzeln der Schöpfung eine Quelle ist, dann steht sie für die Einsichten in alle 9 germanischen Welten. In dieser Quelle sind alle Erinnerungen an die Entstehung der Welt genauso gespeichert wie alles, was in der Welt noch geschehen wird. Die Quelle der Weisheit bietet also Zugang zum Schöpfungswissen und dem bevorstehenden Schicksal.
Weisheit wurde in den alten Zeiten oft mit Magie und Hellsicht, »Weis-Sagung« verbunden.

Die verschiedensten Formen von Weisheit sind in den unterschiedlichen Kulturen tief im kollektiven Unterbewussten verankert.
Es gibt wohl nicht DIE Weisheit als eindeutig zuordenbaren Begriff.

Weisheit ist vielfältig, zeitlos und unendlich.

Und ob wir es »der/die weise Alte«, »weiser Mann», »weise Frau«, weises Kind«, »weiser Mensch« oder »weise Göttin« nennen. Egal welcher Archetyp sich in der aktuellen Rolle am stärksten im Leben zeigt. Immer wird auch die Weisheit mitspielen. Denn ohne Weisheit wird kein Archetyp wirklich erfahren sein, wirklich gelebt sein.

6 Beispiele für weibliche Archetypen und ihre Verbindung zur Weisen Frau

Wenn wir uns mit dem Archetyp der Weisen Frau beschäftigen, können wir auch die anderen weiblichen Archetypen nicht außer Acht lassen. Finde hier einen kleinen Überblick über sechs der wichtigsten weiblichen Archetypen.

Die Strategin

Als Strategin hast Du nicht nur Deine Intuition im Einsatz, sondern kannst sie auch ganz wunderbar mit Deiner Logik verbinden.

Dein Leben konfrontiert Dich mit Herausforderungen, bei denen Du Durchsetzungskraft und einen messerscharfen Verstand brauchst. Du lernst, auch mal gerissen zu sein und manchmal bleibt vielleicht Dein Einfühlsvermögen etwas auf der Strecke.

Mit Männern bist Du eventuell am Anfang dieser archetypischen Lebensphase eher auf Distanz. Erscheinst ihnen unnahbar oder willst unnahbar sein. Du hast das Gefühl, mit ihnen konkurrieren zu müssen und zu zeigen, dass Du besser bist.

Ist Deine Strateginnen-Kraft noch nicht sehr gefestigt, könntest Du Dich von so manch emotionalen „Anfällen“ überrollt fühlen. Ob Wut, Zorn, Hass oder eine übersteigerte Ichbezogenheit könnten Dich dann belasten.

Wenn Du gelernt hast, dass Polaritäten dazu da sind, sie miteinander ins Gleichgewicht zu bringen, wirst Du fähig sein, gute Beziehungen einzugehen und auch Bündnisse mit Männern zu schließen ohne Dich gleich in Deinem Frausein gefährdet zu sehen.

Mit der Strategin zeigen sich Eigenschaften wie: ehrgeizig, erfolgreich, praktisch, methodisch, planend, berechnend und funktional. Mit ihrer Energie hast Du ein Kraftpotential, das Dir Klarheit und Überblick in den verschiedensten Lebenssituationen verschafft. Damit kennst Du schon die nächsten Schritte bevor sie gegangen werden müssen. Weil Du ein Bewusstsein für die Zusammenhänge entwickelt hast.

Deine Emotionen meisternd, selbstbeherrscht und mit lebendiger und kreativer Leichtigkeit dem Leben begegnen. Mutig und klar ausgerichtet, entscheidungsfähig und den Überblick behaltend – das sind die Potentiale, die Dir Deine innere Strategin eröffnet.

Also bleibe strategisch für die Kraft des Großen Ganzen in Dir.

Die Visionärin

Sie kann so idealistisch, verträumt, hoffnungslos romantisch und verklärt sein.
Und so manches Mal auch realitätsfremd. Oder gewisse Qualitäten einsetzen, um andere zu manipulieren – damit sie ihre Traumziele erreichen kann.
Sie ist nicht immer wirklich zentriert oder fokussiert. Verliert sich auch gern in Tagträumen.
Gut geeignet ist diese Kraft, um als Pionierin für eine Sache, für eine Idee, ein Projekt zu gehen. Mit der Vision vor Augen kann sie große Kraft entwickeln, neue Strategien erfinden und sie ist bereit für ihre Vision hart zu arbeiten. Die Visionärin kennt ihre Fähigkeiten und sie wird nicht müde, neue Dinge erschaffen zu wollen oder bestehende Dinge so umzuformen, dass sie in ihre Vorstellungen passen.
Auf anderer Ebene kann sie ihre Qualitäten geschickt kombinieren und in sich kultivieren. So wird sie zur Seherin, um für ein größeres Ganzes zu wirken.
Die reife Visionärin erlaubt sich, zu träumen. Sie weiß, dass in ihren Träumen Kraft steckt und sie wird ihnen folgen. Weil sie schon hunderte Male erfahren hat, dass ihre Träume Wegweiser sind.
Doch sie weiß auch, dass es Grenzen gibt zwischen Träumen und wahrer WIRK-lichkeit. Geschickt manövriert sie sich durchs Leben und erträumt sich neue Ziele. Nie müde werdend, die Welt mit neuen Visionen zu nähren.
Lass niemals die Visionärin in Dir schlapp machen. Es sind die Visionärinnen, die eine heilere Zukunft erträumen können und so eine Blaupause für neue Manifestationsebenen schaffen.

Die Mutter

Es ist egal, ob Du tatsächlich Mutter physischer Kinder bist. Beim mütterlichen Archetyp, den wir heute anschauen, geht es um Eigenschaften wie Güte, Fürsorglichkeit, Empfangen, Nähren, Wachstum fördern, Fruchtbarkeit.
Wenn Du die Rolle des mütterlichen Archetyp lebst, bist Du großzügig, warmherzig, einfühlsam, liebevoll, setzt Dich für das Wohlbefinden anderer ein. Kümmerst Dich um Dein Umfeld und Dich selbst.
Es kann sein, dass Du Gefahr läufst, Dich in Abhängigkeiten zu begeben oder Depressionen zu entwickeln, wenn die inneren mütterlichen Kräfte ins Ungleichgewicht geraten. Dann vernachlässigst Du Dich selbst, übergehst Deine eigenen Bedürfnisse, bist übermäßig sorgenvoll und pessimistisch. Vielleicht verschließt Du sogar Dein Herz und wirkst nach außen kalt und verzweifelt. Dann kümmerst Du Dich nicht mehr so um Dein Umfeld und Dir eigentlich wichtige Dinge.
Spätestens jetzt ist es notwendig, dass Du Dich Deiner inneren Mutter besinnst und Dich um Deine Selbstfürsorge bemühst. Dadurch kannst Du die Energien wieder in Schwung bringen und hingebungsvoll liebend die Kraft der Mutter für Dich entfalten und in die Welt ausstrahlen.
Eine Rolle, die niemals ihre Wichtigkeit verloren hat, aber in der modernen Zeit oft untergeht oder zu kurz kommt. So zwischen all den Anforderungen von Karriere, Erziehung, Kultur und Gesellschaft verwischt die Klarheit und Not-Wendigkeit dieser Rolle leider zu häufig.
Unser MUTTER ERDE braucht die Energie des Mutter-Archetyp für ihren Erhalt.
Der archetypischen Energie der Mutter werden nach C.G. Jung auch abstrakte Erscheinungsformen zugeordnet. Neben Mutter Erde auch Gewässer, Quellen, Äcker, Gärten, Felsen, Höhlen, Bäume, Blumen wie Rosen oder Lotos. Ja, sogar die MATERie als solches.
Schließe selbst daraus, welche Wichtigkeit die Energie des Mutter-Archetyp für Dich haben sollte…
Bist Du bereit, aus der Fülle Deiner Kraft zu schöpfen?

Die Initiatorin

Die Initiatorin lebst Du, wenn Du Dinge erschaffst und in Bewegung versetzt. Du gründest etwas Neues, Du bist schöpferisch und kreativ, leidenschaftlich, sensibel, gefühlvoll, loyal. Und Du hast auch die Antriebskraft, Deine Kreativität in die Welt zu tragen.
Die Initiatorin regt Projekte an und setzt sie um. Oder sie organisiert Parties und feiert mit. Oder sie bringt ihre selbstgenähten Sachen auf dem Flohmarkt unter die Leute. Die Hausfrau ist dabei mindestens genauso eine Initiatorin wie die Top-Managerin. Nur die Spielwiese ist eine andere.
In der Initiatorin vereinen sich die Kräfte der schöpferischen Aspekte mit den Kräften der nach außen tragenden Handlungen. Erschaffen und Bewegen.
Eine sehr schöpferische Urkraft, die in der Initiatorin wirkt. Und die in ihrer harmonischen Form viele wunderbare Dinge im Alltag, Berufsleben, sozialen Umfeld bewegen kann.
Wenn die Initiatorin nicht so ganz mit sich im Gleichgewicht ist, kann sie auch mal übers Ziel hinaus schießen und sich selbst und andere durch Überaktivität und Ungeduld erschöpfen. Oder aber sie kommt vor lauter Ideen und Impulsen gar nicht ins Handeln und ihre ganze Energie verpufft. Und manchmal fliegen ihr auch ihre Emotionen um die Ohren – dann wird sie wütend, eifersüchtig, rachsüchtig.
Die Initiatorin lebt leidenschaftlich und pflegt ihre guten Beziehungen mit Männern. Sowohl mit dem inneren als auch mit dem äußeren Mann.
Als Initiatorin bist Du nicht nur der erste Impuls, damit etwas umgesetzt wird. Sondern Du ergreifst auch die Eigeninitiative. Das heißt, Du kannst aus eigenem Antrieb für Dich selbst handeln, bist entscheidungsfähig und unternehmenslustig. Vielleicht bist Du sogar Unternehmerin und gehörst zu den Frauen, die ihren Impulsen folgen, um Impulse zu setzen und Neues zu manifestieren.
Was wäre die Welt ohne die Frauen, die ihre Ideen und schöpferischen Vorstellungen auch in die Tat umsetzen, die ihre Beziehungen loyal pflegen und sich leidenschaftlich für Partner, Familie und/oder eine Sache einsetzen?

Die Magische

Du lebst mit der Kraft von Wandel, Mytik der Magischen, wenn Du Deine spirituellen Anteile verwirklichst. Du weißt um Dein inneres Feuer und hütest es als Dein inneres Heiligtum. Hier geht es nicht um die Aspekte sexueller Energie sondern um die spirituellen Energien.
Du kannst die Magische in Dir ausdrücken, indem Du Deine spirituelle Praxis lebst und ganz bewusst Deine Energien lenkst.
Oder Du lebst diese Rolle in einer stillen Zeit. Vielleicht auch mal im Rückzug und der Selbstreflektion. Das Be-SINN-en über Deine inneren Werte gehört genauso zu dieser feinen und eher stillen Kraft wie das Hüten von Kindern, Haus und Hof. Oder das liebevolle Pflegen Deiner Zimmerpflanzen, die unter Deinem „grünen Daumen“ wachsen und gedeihen.
Bist Du mit Deiner inneren Magischen nicht im Gleichgewicht und hast Dein Feuer nicht gehütet, kann sich in Dir Leere ausbreiten. Du fühlst Dich innerlich erschöpft, kalt und ausgezehrt. Materielle Dinge werden für Dich zum Schwerpunkt und Du verlierst dann aus den Augen, was eigentlich wirklich wichtig ist. Und auch das nächste Paar neue Schuhe oder ein größeres Auto werden die Leere nicht beseitigen.
Den Zugang zu Deinem inneren Feuer, Deinem Gefühl von Er-FÜLL-ung, der inneren Wärme, die Du dann auch ausstrahlen kannst – wirst Du nicht im nach außen gerichteten Aktionismus finden.
Du findest diesen Zugang in der Ruhe. In der Stille. Im nicht Handeln und dem achtsamen Sein mit Dir und Deinem Umfeld. Die Magische in Dir bildet Deinen Ruhepol. Finde Deine innere Magische.
In unserer Zeit der permanenten Hektik, einer Welt, die immer schneller wird und einer Zeit, in der eine Veränderung die nächste jagt, ist die innere Magische sooo wichtig. Sie wird Dir mit der Wärme Deines inneren Feuers immer die Kraft geben, die Du brauchst und aus der Stille heraus die neuen Impulse zuflüstern, die Du zum Bewältigen Deines Alltags brauchst.

Die Alchemistin

Auf dem Weg zur Ganzheit bist Du mit der Verwirklichung der inneren Alchemistin.
Die Begriffe der Liebe und Schönheit sind Dir in Fleisch und Blut übergegangen. Du weißt, was Du willst und Du weißt, was Dir gefällt.
Die Alchemistin in Dir lässt Dich Verwandlung als Kunst empfinden. Sie hat bei Dir viele Gesichter, von denen Du einige ganz besonders magst und ganz sicher viele davon lebst:
  • Verwandlung, um Dich noch schöner zu machen, als Dein Wesen schon ist.
  • Verwandlung Deines Umfeldes, weil Du es einfach liebst, immer wieder etwas Neues in Deiner Wohnung zu haben oder an einem neuen Ort zu leben. Oder zu reisen und die Schönheit der Welt zu sehen
  • Verwandlung, damit die Welt ein besserer Ort werden kann. So kämpfst Du für Veränderung im Umwelt- oder Tierschutz
  • Verwandlung, damit Heilung in die Welt kommt. Du mixt Kräutersubstanzen und arbeitest mit den Wandlungskräften der Natur für Elixiere, Tees, Kräuteröle, Duftöle usw.
Vielleicht lebst Du die Verwandlungskünste auch beruflich aus. Als Künstlerin, Kräuterfrau, Hebamme, Chemikerin, Ärztin, Therapeutin oder sonstigen Berufen, in denen Wandlung, Veränderung, Transformation, Heilung ein Thema ist.
Und Du lebst die Alchemistin ganz besonders, wenn Du Dich Deiner inneren Verwandlungsfähigkeit in den spirituellen Bereichen zuwendest. Mit Meditation und Achtsamkeit Gedanken und Gefühle bewusst wandelst oder mit Energiearbeit ganz bewusst Lichtarbeit machst und negative Energien transformierst, Deine inneren Welten so kultivierst, dass Du damit Deine Eigenfrequenzen anhebst, usw.
Die Alchemistin ist fast ein „automatischer“ Archetyp für Frauen (was nicht heißt, dass Männer diese Energie nicht für sich nutzen bzw. entwickeln sollten). Aber als Frau durchlebst Du schon rein biologisch Wandlungsenergien. Dein Monatszyklus allein ist Alchemie pur. Und wenn Du das Glück erfahren durftest, Schwangerschaft und Geburt zu erleben, dann weißt Du auf tiefer Ebene, wie sich Alchemie im Körper anfühlt.
Wenn Du die Alchemistin in Dir unterdrückst oder nicht ausreichend anerkennst und wertschätzt, rutscht sie in ihre Schattenebenen.
Diese Kraft muss gelebt werden und wenn Du sie ablehnst, bahnt sie sich unkontrollierbare Wege. Du wirst sprunghaft, kannst Deine Gefühle nicht im Zaum halten, wirst impulsiv und unberechenbar. Für Dich selbst und andere. Selbstsabotageprogramme werden installiert, damit Du Dich ausbremst und an anderer Stelle schießen die Energien über und Du weißt nicht mehr, wie Du mit der Übermacht von Gefühlen und exzessiven Ausbrüchen umgehen sollst.
Da kann es sein, dass Du wütend tobst und nicht mal weißt, warum. Oder dass Du in Heulkrämpfe ausbrichst und hysterisch wirst, ohne nachvollziehbare Gründe.
Auch bei diesem Archetypus ist das richtige Maß das Mittel der Wahl. Veränderung und Wandlung ist Leben. Das kann nicht vermieden oder ausgebremst werden.
Es ist wichtig, sich auf die Veränderungszyklen einzulassen, sie bewusst anzunehmen. Ob das Dein weiblicher Zyklus im Monatslauf oder Lebenslauf ist. Ob Du die Kräfte des Mondes achtest oder die Jahreskreisfeste bewusst wahrnimmst. Schaffe Raum in Deinem Leben, dass Veränderung und Wandlung als gute, tragende und hilfreiche Kraft sein darf. Das wird Dir Frieden bringen und Dich auch dabei unterstützen, Deine Lebensphasen achtsam, mit Freude und Dankbarkeit durchschreiten zu können.
*diese Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es geht in diesem Rahmen nur um eine kleine Vorstellung möglicher Zusammenhänge zwischen den einzelnen archetypischen Energien und der „weisen Frau“.

Die Großmütter erinnern an den Frieden

Die Großmütter erinnern an den Frieden

Der Rat der Großmütter

Ich habe welche gefunden!
Die weisen Alten der alteuropäischen Tradition

Wie sehr hat es mich doch gefreut, dass ich den Rat der Großmütter vom Hohlen Fels gefunden habe.
Die Frauen, die die Tradition der Weisen Frauen weiterführen und sich dafür einsetzen, dass die spirituellen Dimensionen unserer Kultur wieder an Bedeutung gewinnen.

Die wissen und vermitteln, dass Frieden mit uns selbst, mit unserer Erde und den Elementen der Anfang für den größeren Frieden in der Welt ist.

Die weisen Alten, die in ihrer Liebe zu allem Lebendigen aufrufen zur Übernahme von mehr Verantwortung für das Leben, die Erde, alle Geschöpfe, die Zukunft.

Sie haben – wie ich finde – ganz wunderbare Texte in ihrem „Machtwort“ verfasst.

Eines ihrer Machtworte erinnert an den Frieden. Da sie ausdrücklich zum Teilen ihrer Worte ermuntern und mir freundlicherweise auch ihre Einwilligung erteilt haben, zitiere ich hier ihren Text:

Du trägst das Wissen und die Weisheit
deiner Ahnen und der Welt in Dir.
Erinnere dich! Ehre und achte deine Wurzeln!
Entwickle dich selbst zum Wohle aller!
 
(Rat der Großmütter vom Hohlen Fels, Machtwort 2)

Man sagt: „Gewalt und Krieg gab es schon immer.“
Dem ist nicht so.

Wir erinnern: Es gab viele Jahrtausende friedvoller Kulturen,
– auch im Raum vom Schwarzen Meer.
Friedliches Zusammenleben in fürsorglichem Miteinander ist möglich.

Man sagt: „Waffen können Frieden schaffen.“
Dem ist nicht so.

Waffen werden zum Töten hergestellt. Sie führen erfahrungsgemäß
zur Eskalation von Gewalt und Krieg.

Wir erinnern: An vielen Orten der Erde existieren auch heute friedliche Gesellschaften.
Wir nennen beispielhaft die matriarchalen Völker der Mosuo und der Minangkabau,
sowie das Volk der Tibeter oder Uiguren, die keine Kriege führen und stets nach
gewaltlosen Wegen suchen.

Man sagt: „Macht euch die Erde untertan.“
Dieser Grundirrtum patriarchaler, herrschaftlich strukturierter Gesellschaften
führte in den letzten Jahrtausenden zu einem Kampf um Territorien und führt
bis heute immer wieder zu Krieg und zur Ausbeutung der Erde und ihrer Schätze.

Wir erinnern: In Wahrheit kann niemand die Erde besitzen, auch nicht Teile von ihr.
Denn sie ist unteilbar, sie ist ein Organismus. Wir sind hier, um sie zu hüten,
zu achten und zu bewahren.
Alles ist verbunden. Trennung ist Illusion. Was du einem anderen Wesen antust,
das tust du dir selbst an!
Unsere Ahnen, Großmütter, Väter und Mütter, die erfahren haben, was Krieg anrichtet,
gaben uns das Vermächtnis: „Nie wieder Krieg!“

Gegen das Vergessen wollen wir erinnern:
Du trägst das Wissen und die Weisheit deiner Ahnen und der Welt in Dir.
Erinnere dich! Ehre und achte deine Wurzeln!
Entwickle dich selbst zum Wohle aller!

Der Rat der Großmütter vom Hohlen Fels, 30.1.23 JdF

Quelle: http://www.ratdergrossmuetter.org/site/aktionen/2023_02_Flugblatt_Frieden_erinnern.html?m=1677850587&
 
Dazu gibt es auch ein Video auf youtube, das ich an dieser Stelle sehr gerne verlinke.
 
Möge es Dich an den Frieden erinnern und daran, dass wir Frauen berufen sind, die Weisheit zu hüten…
 
Lied von Arunga Heiden: „Frieden erinnern – Wir hüten die Weisheit“

https://www.youtube.com/watch?v=V2hQ3Fk6GnY

 
Weitere Informationen auf der Webseite des Rates der Großmütter unter www.ratdergrossmuetter.org